John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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In diesem apokalyptischen Augenblick ging mit Cooper ein merkwürdiger Wandel vor: Er machte die Feststellung, daß er zwar den Krieg und jene, die ihn provoziert hatten, verachtete, daß er aber sein South Carolina um so mehr liebte. Also übergab er seine Schiffahrtsgesellschaft der neuen konföderierten Regierung und teilte seiner Familie mit, daß sie nach England reisen würden, um der Marine zu dienen.

Die Situation in England war, was die Konföderation anbelangte, sehr komplex, um nicht zu sagen verwirrend. Falls die volle Anerkennung durch England ausschließlich von den drei Abgesandten des Außenministers Toombs abhing, so bezweifelte Cooper, daß dieser Mission je ein Erfolg beschieden sein würde. Rost und Mann kamen kaum über einen gewissen Grad an Mittelmäßigkeit hinaus, während der dritte Abgesandte, Yancey, einer der ursprünglichen Raufbolde, war ein derartiger Extremist, daß die Konföderiertenregierung ihn nicht haben wollte. Seine Englandmission lief auf Abschiebung ins Exil hinaus. Ein jähzorniger Bauernlümmel war kaum der richtige Verhandlungspartner für Lord Russell, den englischen Außenminister.

Außerdem besaß der Washingtoner Botschafter, Mr. Charles Francis Adams, Nachkomme von Präsidenten, einen Ruf als schlauer, aggressiver Diplomat. Er übte Druck auf die Regierung der Königin aus, um die Anerkennung der Konföderation hinauszuzögern. Und Cooper war davor gewarnt worden, daß Adams und seine Leute ein Spionagenetz aufgebaut hätten, um genau die Art von illegaler Betätigung zu verhindern, die ihn nach Liverpool gebracht hatte.

»Lime Street! Lime Street Station!«

»Judith, Kinder, folgt mir!« Er verließ als erster das Abteil und winkte einen Träger heran. Während das Gepäck ausgeladen wurde, kämpfte sich ein Mann mit mehr Haaren auf Oberlippe und Wangen als auf seinem runden Kopf durch die dicht gedrängten Fahrgäste, Träger und Straßenhändler zu den Neuankömmlingen durch. Der Mann hatte etwas Aristokratisches an sich und war gut, aber nicht extravagant gekleidet.

»Mr. Main?« Der Mann sprach leise, obwohl laute Stimmen und entweichender Dampf sehr wirkungsvoll verhinderten, daß sie belauscht werden konnten.

»Captain Bulloch?«

James D. Bulloch aus Georgia, im Dienste der Marine der Konföderierten, tippte an seinen Hut. »Mrs. Main – Kinder! Ein ganz herzliches Willkommen in Liverpool. Ich hoffe, die Reise war nicht zu anstrengend?«

»Die Kinder haben die Fahrt genossen, als die Sonne herauskam«, erwiderte Judith mit einem Lächeln.

»Ich habe die meiste Zeit damit zugebracht, die Zeichnungen zu studieren, die Sie nach Islington geschickt haben«, fügte Cooper hinzu. Ein Mann hatte sie gebracht, der angeblich Tapetenmuster lieferte.

»Gut – fein. Kommen Sie alle gleich mit. Eine Mietkutsche wartet, um uns rüber zu Mrs. Donley in die Oxford Street zu bringen. Nur ein provisorisches Quartier – ich weiß, Sie werden etwas Größeres und Passenderes wünschen.«

Mit leichter Drehung richtete er diese Bemerkung an Judith. Als Bulloch ihr zulächelte, fielen Cooper seine Augen auf. Sie waren ständig in Bewegung, seine Blicke streiften über Gesichter, Abteilfenster, suchten die müllübersäten Ecken der großen Halle ab. Das war kein Tölpel.

»Vielleicht gefällt Ihnen die Crosby-Gegend«, fuhr Bulloch fort, während er Familie und Träger hinausgeleitete. Die Mains kletterten in die Kutsche, während Bulloch auf dem Bürgersteig stehenblieb und die Menschenmenge beobachtete. Schließlich sprang er herein, klopfte mit seinem Stock gegen die Wand, und sie fuhren los.

»Hier gibt’s viel zu tun, Main, aber ich will Sie nicht hetzen. Ich weiß, Sie müssen sich erst mal einrichten – «

Cooper schüttelte den Kopf. »Die Wartezeit in London war schlimmer als zuviel Arbeit. Ich kann’s kaum erwarten anzufangen.«

»Gut für Sie. Der erste Mann, den Sie kennenlernen werden, ist Prioleau. Er leitet Fräser & Trenholm am Rumford Place. Außerdem möchte ich Sie John Laird und dessem Bruder vorstellen. Bei diesem Zusammentreffen müssen wir allerdings vorsichtig sein. Mrs. Main, Sie sind über die Probleme informiert, mit denen wir es hier zu tun haben, nicht wahr?«

»Ich denke schon, Captain. Die Neutralitätsgesetze verbieten es, daß auf britischen Werften Kriegsschiffe gebaut und bewaffnet werden, falls diese Schiffe in den Dienst einer Macht gestellt werden sollen, mit der England in Frieden lebt.«

»Meine Güte, genau das ist es. Eine kluge Frau haben Sie da, alter Junge.« Cooper lächelte; Bulloch hatte sich schnell angepaßt. Energisch fuhr er fort. »Die Gesetze gelten natürlich in jeder Hinsicht. Auch die Yankees können keine Kriegsschiffe bauen – mit dem Unterschied, daß sie das auch nicht nötig haben, wir aber schon. Der Trick besteht darin, ein Schiff zu bauen und zu bewaffnen, ohne daß es auffällt oder die Regierung sich einmischt. Glücklicherweise gibt es eine Lücke in den Gesetzen – durch die wir glatt durchschlüpfen können, wenn wir den Nerv dazu haben. Ein örtlicher Anwalt, den ich angeheuert habe, hat das herausgefunden. Ich werde es zur rechten Zeit erklären.«

»Sind die lokalen Schiffsbauer bereit, die Neutralitätsgesetze zu verletzen?« fragte Judith.

»Auch Briten sind nur Menschen, Mrs. Main. Einige werden es tun, wenn damit genügend Profit zu machen ist. Tatsache ist, daß sie mehr Auftragsangebote haben, als sie bewältigen können. Es sind einige Gentlemen in der Stadt, die nichts mit unserer Marine zu tun haben, die aber Schiffe gebaut oder umgebaut haben wollen.«

»Blockadebrecher?« sagte Cooper.

»Ja. Übrigens, haben Sie den Mann getroffen, für den wir arbeiten?«

»Staatssekretär Mallory? Bis jetzt noch nicht. Alles ist brieflich geregelt worden.«

»Kluger Bursche, dieser Mallory. Allerdings ein bißchen ein Kompromißler.«

Coopers Charakter ließ eine Irreführung in einem derart wichtigen Punkt nicht zu. »Ich habe auch dahin tendiert, Captain.«

Zum erstenmal runzelte Bulloch die Stirn. »Wollen Sie damit sagen, Sie würden auch gern wieder die alte Union zusammengeflickt sehen?«

»Ich sprach in der Vergangenheitsform, Captain. Aber da wir eng zusammenarbeiten werden, will ich offen sein.« Er legte einen Arm um seine zappelnde Tochter. Die Kutsche schwankte. »Ich verabscheue diesen Krieg. Ganz besonders verabscheue ich die Narren auf beiden Seiten, die ihn verursacht haben. Aber mein Entschluß, auf der Seite des Südens zu bleiben, ist gefaßt. Meine persönlichen Überzeugungen werden mein Pflichtgefühl nicht beeinträchtigen, das verspreche ich.«

Bulloch räusperte sich. Sein Gesicht glättete sich. »Mehr kann man nicht verlangen.« Aber es war deutlich, daß er dieses gefährliche Thema verlassen wollte. Er gratulierte den Eltern zu ihren hübschen Kindern und zeigte dann stolz ein kleines, gerahmtes Foto seines neugeborenen Neffen Theodore. Die Mutter des Jungen, Bullochs Schwester, hatte in eine alteingesessene New Yorker Familie namens Roosevelt eingeheiratet.

»Zwar hat sie jetzt Grund, es zu bedauern«, fügte er dieser Geschichte hinzu. »Ah, da sind wir schon bei Mrs. Doley.«

Sie hielten vor der Nummer 6; die Ziegelhäuser klebten aneinander und sahen alle gleich aus. Sie waren kaum ausgestiegen, da kam hinter der Kutsche eine altersschwache Gestalt in schmuddeligem Rock und geflicktem Sweater hervorgeschwankt.

Haare, die einem grauen Besen glichen, schauten unter einem Halstuch hervor. Die Frau umklammerte einen stinkenden Lumpenbeutel, den sie über der Schulter trug, und schielte Cooper mit einer Intensität an, die ebenso seltsam war wie ihr faltenloses Gesicht.

»’tschuldigung«, murmelte sie und rempelte ihn im Vorbeihuschen an. Bulloch ließ seinen Stock vorschnellen und packte mit der anderen Hand die Lumpensammlerin an den Haaren. Die Bewegung geschah so abrupt, daß Marie-Louise aufschrie und an die Seite ihrer Mutter sprang. Bulloch zerrte; graue Haare und Halstuch lösten sich, und darunter kamen kurze, blonde Locken zum Vorschein.

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