John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Das einzig Positive war Tim Wanns. Der Junge aus Massachusetts war zwar nicht kräftig, besaß aber eine schnelle Auffassungsgabe. Unter Billys Anleitung lernte er schnell die Überlebenstricks. Tim wurde Billys ergebener Freund, weil dieser ihn gerettet hatte, bereit, alles mit ihm zu teilen, was er besaß. Und er besaß etwas, das Billy nicht hatte: grüne Dollarscheine. Ungefähr zwanzig. Das Geld hatte er bei seiner Gefangennahme in der Tasche, und zwei Dollars hatten den Wachposten bei der Einweisung dazu gebracht, ihm den Rest zu lassen.

Mit Geld konnte man sich etwas Luxus von den entgegenkommenderen Wachen kaufen. Häufig drängte Tim darauf, daß Billy sich etwas von ihm kaufen ließ. Billy lehnte all diese Angebote ab, bis er in einem Punkt nicht mehr widerstehen konnte.

»Also gut, Tim – ein bißchen Schreibpapier. Und einen Bleistift. Damit ich ein neues Tagebuch anfangen kann.«

Zehn Minuten später gab Tim die Bestellung auf. Um neun Uhr abends kam die Lieferung. Tim erhob Einspruch.

»Das ist ja Tapetenpapier! Schau dir bloß diese häßlichen blauen Blumen an. Wie soll man auf die Seite was schreiben können?«

»Gar nicht«, sagte der Wachposten. »Aber wenn du was schreiben willst, dann da drauf oder gar nicht. Selbst Jeffy Davis höchstpersönlich kriegt heutzutage nichts Besseres.«

Und so fing Billy an.

12. Jan. – Libby-Gefängnis. Ich schwöre, lebend hier rauszukommen. Mein nächstes, dringlichstes Ziel ist es, meiner lieben Frau einen Brief zu schicken.

Er wollte noch hinzufügen, daß man ihn aufgefordert hatte, sich dem Fluchtunternehmen anzuschließen, das gegenwärtig geplant wurde, hielt es dann aber doch für besser, so etwas nicht dem Papier anzuvertrauen, für den Fall, daß man das Journal entdeckte. Außerdem besaß er so wenig Papier – Tim hatte für drei Blätter drei Dollars gezahlt –, daß er sehr sparsam damit umgehen mußte.

Tim bestand darauf, einen Umschlag für den Brief zu kaufen. Geliefert wurde ein schmieriger Fetzen, gefaltet und mit Kleister zusammengehalten. Billy adressierte ihn sorgfältig und steckte ein Stückchen Tapete mit einer kurzen, liebevollen Botschaft hinein: Es ging ihm gut, er war gesund, er liebte sie, sie sollte sich keine Sorgen machen.

Der Umschlag blieb für den Zensor offen; gegen Mittag übergab er ihn der Wache. In der gleichen Nacht noch brachte ihn Vesey zurück.

»Ich fürchte, der Zensor hat diesen Brief nicht durchgelassen.« Lächelnd öffnete er die rechte Hand. Der Umschlag und sein Inhalt, alles in kleinen Fetzen, flatterte zu Boden.

Schwach und benommen stemmte sich Billy vom Boden hoch, kam langsam auf die Füße, stand dem Corporal Auge in Auge gegenüber.

»In diesem Brief stand nichts Illegales.«

»Oh, das bestimmt der Zensor. Der Zensor ist ein Kumpel von mir. Vor einigen Wochen bat ich ihn, ein Auge darauf zu haben, falls du einen Brief schreibst. Ich fürchte, keiner deiner Briefe wird je seine Zustimmung finden. Deine liebe Frau wird einfach weiterhin leiden und sich grämen müssen«, er zwinkerte lächelnd, »sie wird glauben, du liegest tot in deinem Heidengrab.«

»Die Vorschriften – «

Veseys Hand krallte sich in Billys langes Haar. »Ich hab’s dir gesagt – ich hab’s dir gesagt«, flüsterte er. »Hier gibt’s nur meine Vorschriften. Ich hoffe, der Kummer deiner Frau wird unerträglich. Ich hoffe, es juckt sie ganz gewaltig in ihren weiblichen Gegenden. Eine Sehnsucht, so heftig, so hartnäckig – «

Er beugte sich näher, das Gesicht riesig, die porzellanblauen Augen voll hämischer Freude.

»– daß sie gezwungen ist, wie verrückt zu vögeln, um sich Erleichterung zu verschaffen. Vielleicht vögelt sie mit irgendeinem weißen Tramp. Vielleicht sucht sie sich einen Niggerhengst aus.«

Billy zitterte am ganzen Leib, versuchte sich zu beherrschen, versuchte das Gesicht vor sich nicht zu sehen, das Flüstern nicht zu hören.

»Stell dir bloß vor, einer dieser großen Nigger – sie sind euch gleichgestellt, nicht wahr? Old Abe sagt, daß sie’s sind. Stell dir vor, wie er sich auf dem weißen Körper deiner Frau wälzt. Wie er seinen schwarzen Rammbock so hart in ihre zarte Öffnung stößt, daß sie blutet. Denk dran, wenn du ihr all diese Briefe schreibst, die du nie aus diesen Mauern herauskriegen wirst, du Heide, du gottloser – «

Mit einem Aufschrei schlug Billy zu. Als drei andere Wachen mit Laternen angerannt kamen, um ihn wegzuzerren, hatte er Vesey am Boden, hämmerte mit beiden Händen auf dessen Kopf ein. Einer der Wachposten riß Billy am Jackett hoch, ein zweiter trat ihm zwischen die Beine, zweimal. Keuchend kippte er zur Seite, krümmte sich zusammen. Der dritte Wachposten sagte: »Jetzt bist du dran, Yank.«

92

Obwohl es im Westen noch hell war, sah Cooper über dem Atlantik nur Dunkelheit und Wintersterne. Würde er diesen Anblick je wieder zu Gesicht bekommen? Seine Tochter? Judith? Im gleichen Moment, in dem diese Fragen auftauchten, schob er sie als unwürdige Sentimentalitäten beiseite.

Lucius Chickering war zusammen mit Alexander, dem Maschinisten, herunter zum Dock gekommen. Der junge Mann schüttelte Cooper die Hand. »Viel Glück, Sir. Wir warten auf Ihre Rückkehr.«

Alexander stieg durch die vordere Luke der Hunley. Nachdem Cooper bei Bory die Genehmigung für den Test durchgesetzt hatte, hatte der Maschinist darauf bestanden, teilzunehmen.

Cooper trat vom Pier auf den Rumpf und beugte sich über die Luke. »Kann ich runterkommen, George?«

»Alles bereit, Mr. Main«, erwiderte Lieutenant Dixon.

Cooper ließ sich in das dunkle Innere hinunter, quetschte sich an Dixon vorbei, der vor den Instrumenten stand: ein Tiefenmesser und ein Kompaß für die Steuerung unter Wasser. In einer Nische dazwischen stand in einer Tasse die brennende Kerze, die den Luftvorrat maß und für die einzige Beleuchtung sorgte.

Cooper brachte sich schräg hinter dem Kapitän in einem kleinen, am Rumpf befestigten Eisensitz unter. Die sechs Mann der Crew hatten ähnliche Sitze, drei auf jeder Seite der Antriebswelle, aus der Sektionen in Form von breiten, flachen U’s herausragten. Die Männer drehten damit die Welle, um das Tauchboot mit seiner maximalen Geschwindigkeit von vier Knoten voranzutreiben.

»Mr. Main«, sagte Dixon, »könnten Sie unserer Mannschaft den Testablauf erklären?«

»Ganz einfach«, sagte Cooper. Sein Rücken, der sich der Rumpfkrümmung anpassen mußte, schmerzte bereits. »Heute abend wird diese Kerze nicht der einzige Bestimmungsfaktor dafür sein, wie lange wir unter Wasser bleiben können. Wir werden Sie, meine Herren, dafür benützen. Wir werden auf Tauchstation bleiben für eine Stunde, anderthalb Stunden«, beunruhigtes Gemurmel erhob sich, »vielleicht länger. Wir werden erst auftauchen, wenn der erste Mann an seiner Grenze angekommen ist und erklärt, daß er ohne frische Luft nicht weitermachen könne. Jeder Mann muß diese Grenze für sich selbst herausfinden, wobei er seine eigenen Möglichkeiten nicht überschätzen darf, aber auch nicht gleich aufgeben sollte, wenn es ein bißchen ungemütlich wird.«

Bei den letzten Worten schwang ein deutlicher Unterton von Verachtung mit, was Dixon zu einer Reaktion veranlaßte. Aber sein Gesicht war den Instrumenten zugewandt; so entging Cooper das Stirnrunzeln.

»Wenn der erste Mann ein Wort ruft – hoch! –, dann ist das unser Signal zum Leeren der Tanks und zum Auftauchen. Irgendwelche Fragen?«

»Ich hoffe bloß, wir können auftauchen«, erklärte einer mit nervösem Lachen. »Manche sagen, dieser Fisch sollte besser Jonas heißen statt Hunley.«

»Schluß mit dem Gerede«, sagte Dixon und kletterte die kurze Leiter hoch, streckte seinen Kopf aus der Vorderluke. Cooper konnte aus seiner verkrampften Position einen kleinen Ausschnitt der Luke erhaschen: ein ovales Stück Himmel, mit blassen Sternen dekoriert.

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