John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Hunley selbst kam einige Tage später in Charleston an, um den nächsten Test am 15. Oktober zu leiten. Er und die gesamte Ersatz-Crew aus Mobile kamen dabei ums Leben. »Sie hatte sich in den Grund gebohrt, neun Faden tief, in einem Winkel von ungefähr fünfunddreißig Grad«, sagte Cooper am Abend danach. Er hockte vor einem Teller, von dem er noch nichts gegessen hatte.

Seine Tochter fragte: »Wie tief sind neun Faden, Papa?«

»Fünfundvierzig Fuß.«

»Brr. Nichts als Haie in der Finsternis da drunten.«

Und dieser schwimmende Sarg.

»Aber du hast sie bereits gehoben«, begann Judith.

»Gehoben und geöffnet. Die Körper lagen furchtbar verkrümmt herum.«

»Marie-Louise«, sagte ihre Mutter, »du darfst den Tisch verlassen.«

»Aber, Mama, ich möchte mehr hören über – «

»Geh.«

Nachdem ihre Tochter das Zimmer verlassen hatte, bedeckte Judith kurz ihren Mund mit der Serviette. »Wirklich, Cooper, mußt du dich vor ihr so drastisch ausdrücken?«

»Warum soll ich die Wahrheit verzuckern? Sie ist praktisch eine junge Frau. Das Unglück ist geschehen, obwohl es nicht hätte sein müssen.« Er schlug auf den Tisch. »Es hätte nicht sein müssen! Wir haben die Leichen sorgfältig studiert. Die von Hunley zum Beispiel – sein Gesicht war schwarz, und seine rechte Hand war über seinem Kopf. Nahe der vorderen Luke, die er offensichtlich zu öffnen suchte, als er starb. Zwei andere hielten Kerzen in den Händen. Sie waren bei den Riegeln, mit denen die Eisenstäbe unten am Rumpf gesichert sind. Diese Stäbe sind zusätzlicher Ballast, die gelöst und abgeworfen werden, wenn der Kapitän auftauchen will. Aber kein einziger Riegel war losgemacht worden, obwohl die armen Hunde es mit Sicherheit probiert haben. All das war ein Rätsel, bis wir die wirklich wichtige Entdeckung machten: das Bodenventil für den Ballasttank am Bug war noch offen.«

»Und was hat euch das verraten?« Ihr Ton und ihr Blick sagten, daß sie nicht sicher war, ob sie es wissen wollte.

»Wie sie runtergegangen ist! Ein anderer Mann bediente die Pumpe, mit der die Tanks geleert werden. Panik muß ausgebrochen sein. Vielleicht ging die Luft zu Ende, und die Kerzen erloschen. Das war genug auf diesem begrenzten Raum. Sie haben versucht, sie hochzubringen, verstehst du nicht? Aber das Bodenventil war offen, und in der Finsternis, bei der Panik, vergaß Hunley, den Befehl zum Schließen zu geben. Deshalb starben sie. Ordnungsgemäß betrieben ist das Schiff seetüchtig. Es kann eine Menge Yankeematrosen umbringen, und wir werden es testen und eine Mannschaft trainieren, bis alles bereit ist.«

Judith warf ihm einen seltsamen Blick zu; traurig, aber nicht unterwürfig. »Offen gesagt, ich habe es satt, von deinem heiligen Kreuzzug gegen Menschenleben zu hören.«

Er starrte sie wild an. »Judah bedeutet dir nichts?«

»Judah starb wegen Leuten von unserer Seite. Einschließlich deiner Schwester.«

Cooper schob seinen Stuhl vom Tisch zurück. »Erspar mir deinen zimperlichen Pazifismus. Ich gehe ins Büro.«

»Heute abend? Noch einmal? Du bist jeden – «

»Du tust so, als würde ich mich in irgendein Bordell oder eine Spielhölle schleichen.« Er schrie nun. »Ich versuche dringende und lebenswichtige Arbeit zu leisten. General Beauregard wird nicht, ich wiederhole, wird nicht die Hunley in Dienst stellen, wenn wir nicht nachweisen können, daß sie seetüchtig ist, und wenn wir sie nicht mit einer Bugladung ausrüsten, mit der man ein Panzerschiff versenken und nicht bloß beschädigen kann. Dafür braucht man wenigstens neunzig Pfund Pulver. Wir prüfen Material und Entwürfe.«

Mit langsamen, betonten Bewegungen erhob er sich und verbeugte sich. »Sollte es mir gelungen sein, wieder einmal mein Verhalten und meine Motivation zu deiner Zufriedenheit zu erklären, und solltest du keine weiteren trivialen Fragen haben, dürfte ich dann mit deiner gütigen Erlaubnis gehen?«

»Oh, Cooper – «

Er wirbelte herum und ging.

Nachdem die Haustür zugeschlagen war, blieb sie regungslos sitzen. Sein häßlicher Abgang erinnerte sie vage an sein Verhalten zu der Zeit, als er mit dem Bau der Star of Carolina gekämpft hatte. Aber damals, obwohl in einem Zustand ständiger Erschöpfung, war er sanft und liebevoll gewesen. Der Mann, den sie geheiratet hatte. Jetzt lebte sie mit einem rachsüchtigen Fremden zusammen, den sie kaum kannte.

Das waren Judiths Gedanken im letzten Oktober gewesen, nach dem fatalen Test. Die Feiertage näherten sich, und nichts änderte sich – außer man betrachtete einen Wandel zum Schlechteren als Änderung. Die Verhältnisse in der Tradd Street wurden schlimmer, die Verhältnisse in Charleston wurden schlimmer.

Die Stadt erbebte weiterhin unter dem feindlichen Granatfeuer. Manchmal krächzten die Papageien die ganze Nacht hindurch, und reflektierendes rotes Licht an der Schlafzimmerdecke weckte sie häufig. Wie gern hätte sie sich umgedreht und ihren Mann umarmt, aber für gewöhnlich war er nicht da. Selten blieb er länger als zwei Stunden im Bett. Kurz vor Weihnachten schlug sie vor, sie könnten vielleicht nach Ashley fahren, um zu schauen, wie es um die Plantage stand.

»Wozu? Der Feind ist hier. Soll das Zeugs doch verfaulen.«

Eines Abends brachte er Lucius Chickering mit zum Essen, um zusätzliche Arbeitszeit zu gewinnen, nicht aus Gastfreundschaft, und die zwölfjährige Marie-Louise warf dem jungen Mann während des ganzen Essens bewundernde Blicke zu. Sie stieß mehrere Seufzer aus, die unmöglich mißzuverstehen waren.

Als sie und Judith die Männer beim Brandy allein ließen, sagte Lucius: »Ich glaube, Ihre charmante Tochter hat sich in mich verliebt.«

»Ich bin nicht in der Stimmung für billige Witze.«

Als ob du das je wärst, dachte Lucius. Mit überraschendem Mut räusperte er sich. »Hören Sie, Mr. Main. Ich weiß, ich bin bloß Ihr Assistent, jünger als Sie, mit weitaus weniger Erfahrung. Trotzdem weiß ich, was ich empfinde. Und ein bißchen Lockerheit ist auch in Kriegszeiten nicht unangebracht. Vielleicht hilft es sogar.«

»Vielleicht in Ihrem Krieg, nicht in meinem. Trinken Sie Ihren Brandy aus, damit wir uns an die Arbeit machen können.«

Jetzt war Januar. Old Borys schwindendes Vertrauen in die Hunley war durch Coopers Bitten und die Begeisterung des neuen Kapitäns und der neuen Crew am Leben gehalten worden. Der Kapitän war ein Armeeoffizier, Lieutenant George Dixon, zuletzt bei den Twenty-first Alabama Volunteers. Die Mannschaft war von dem Schiff Indian Chief angeworben worden, und jeder einzelne Mann hatte die Geschichte der Hunley erzählt bekommen. Darauf hatte General Beauregard bestanden.

Und so fuhren Cooper und Lucius jeden Morgen mit ihrem Ruderboot nach Sullivan’s Island, wo das Schiff vertäut war. Es war eine beschwerliche Fahrt, aber sie hatten es immer noch leichter als Kapitän Dixon und seine Mannschaft, die schon zu Tagesbeginn von ihren Baracken aus sieben Meilen anmarschieren mußten.

Auf dem knarrenden Dock, das aus dem Sandstrand hinausragte, ließ es sich im winterlichen Sonnenschein aushalten. Die beiden Männer vom Marineministerium und Mr. Alexander, der knorrige britische Maschinist, der beim Bau des Schiffes geholfen hatte, beobachteten mehrmals, wie die Crew mit der Hunley für kurze Zeit unter Wasser ging, ohne jeden Zwischenfall.

Ende Januar schließlich, an einem milden Nachmittag, verkündete Dixon: »Wir sind bereit, Mr. Main. Wird General Beauregard einen Angriff genehmigen?«

Coopers dünner werdendes Haar flatterte im Wind. Sein Gesicht, normalerweise schon blaß, hatte die Farbe eines Eisstücks. »Ich bezweifle es. Jetzt noch nicht. Sie sind jedesmal nur einige Minuten unten geblieben. Wir müssen demonstrieren, daß das Schiff viel länger unten bleiben kann.«

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