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Erich Remarque: Drei Kameraden

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»Nummer achtundsiebzig«, erklärte sie.

Es war das Zimmer neben Pat. »Auf Veranlassung von Fräulein Rexroth etwa?« fragte ich.

»Nein, Fräulein Rexroth ist im Missionshaus«, erwiderte sie.

»Missionshäuser sind manchmal ein Segen«, sagte ich und ging rasch hinauf. Meine Sachen waren schon ausgepackt. Eine halbe Stunde später klopfte ich an die Verbindungstür zwischen den beiden Zimmern. »Wer ist da?« rief Pat.

»Die Sittenpolizei«, erwiderte ich.

Der Schlüssel knirschte, und die Tür flog auf. »Du, Robby?« stammelte Pat fassungslos. »Ich!« sagte ich. »Der Besieger von Fräulein Rexroth! Der Kognak- und Porto-Ronco-Besitzer!« Ich zog die Flaschen aus den Taschen meines Bademantels. »Und nun sag mir sofort, wieviel Männer hier schon gewesen sind.«

»Niemand, außer dem Fußballklub und dem verstärkten philharmonischen Orchester«, erklärte Pat lachend. »Ach, Liebling, jetzt sind die alten Zeiten wieder da!«

Sie schlief an meiner Schulter ein. Ich blieb noch lange wach. In einer Ecke des Zimmers brannte eine kleine Lampe. Die Schneeflocken klopften leise gegen das Fenster, und die Zeit schien stillzustehen in dieser matten braungoldenen Dämmerung. Es war sehr warm im Zimmer. Manchmal knackten die Röhren der Zentralheizung. Pat bewegte sich im Schlaf, und langsam, knisternd, rutschten die Decken herunter auf den Boden. Ach, dachte ich, bronzen schimmernde Haut! Schmales Wunder der Knie! Zartes Geheimnis der Brust! Ich fühlte ihr Haar an meiner Schulter und spürte unter meinen Lippen den Puls ihrer Hand klopfen. Du solltest sterben, dachte ich. Du kannst nicht sterben. Du bist das Glück.

Vorsichtig zog ich die Decke wieder herauf. Pat murmelte etwas und verstummte wieder und schob langsam, im Schlaf, ihre Hand um meinen Nacken.

XXVII

Die nächsten Tage schneite es ununterbrochen. Pat hatte Fieber und mußte im Bett bleiben. Viele im Hause hatten Fieber.

»Es ist das Wetter«, sagte Antonio. »Zu warm und föhnig. Richtiges Fieberwetter.«

»Liebling, geh ein bißchen 'raus«, sagte Pat. »Kannst du Schifahren?«

»Nein. Wie sollte ich das können? Ich war ja nie im Gebirge.«

»Antonio wird es dir beibringen. Es macht ihm Spaß. Er mag dich gern.«

»Ich bleibe viel lieber hier.«

Sie richtete sich im Bett auf. Das Nachthemd fiel von ihren Schultern.

Verdammt schmal waren sie. Verdammt schmal war auch der Nacken.

»Robby«, sagte sie,»tu's mir zuliebe. Ich möchte nicht gern, daß du hier so am Krankenbett sitzt. Gestern und vorgestern, das war schon mehr als genug.«

»Ich sitze gern hier«, erwiderte ich. »Habe gar keine Sehnsucht, in den Schnee zu gehen.«

Sie atmete laut, und ich hörte das unregelmäßige Scharren des Atems. »Ich habe darin mehr Erfahrung als du«, sagte sie und stützte sich auf die Ellbogen. »Es ist besser für uns beide. Du wirst es nachher sehen.« Sie lächelte mühsam. »Heute nachmittag und heute abend kannst du noch genug hier sitzen. Morgens macht es mich unruhig, Liebling. Man sieht schrecklich aus, morgens, wenn man Fieber hat.

Abends ist das ganz anders. Ich bin oberflächlich und dumm – ich will nicht häßlich sein, wenn du mich siehst.«»Aber Pat!« Ich stand auf. »Also gut, ich gehe ein bißchen mit Antonio 'raus. Mittags bin ich dann wieder hier. Hoffentlich breche ich mir nicht alle Knochen mit diesen Schidingern.«»Du wirst es rasch lernen, Liebling.« Ihr Gesicht verlor die ängstliche Spannung. »Du wirst sehr schnell wunderbar laufen.«»Und du willst mich sehr schnell wunderbar hier 'raus haben«, sagte ich und küßte sie. Ihre Hände waren feucht und heiß und ihre Lippen trocken und aufgesprungen. Antonio wohnte im zweiten Stock. Er lieh mir ein Paar Schuhe und Schier. Sie paßten, denn wir waren gleich groß. Wir gingen zur Übungswiese, die ein Stück hinter dem Dorf lag. Antonio blickte mich unterwegs forschend an. »Fieber macht unruhig«, sagte er. »Sonderbare Sachen sind hier an solchen Tagen manchmal schon passiert.« Er legte die Schier vor sich hin und machte sie fest. »Das schlimmste ist das Warten und das Nichtstunkönnen. Das macht verrückt und kaputt.«»Die Gesunden auch«, erwiderte ich. »Dabeistehen zu müssen und nichts tun können.« Er nickte. »Manche von uns arbeiten«, fuhr er fort,»manche lesen ganze Bibliotheken leer. Aber viele werden auch wieder zu einer Schulklasse, die die Liegekur schwänzt wie früher die Turnstunde, und angstvoll kichernd in Läden und Konditoreien flüchtet, wenn der Arzt zufällig vorbeikommt. Heimliches Rauchen, heimliches Trinken, verbotener Budenzauber, Klatsch und dumme Streiche – damit retten sie sich über die Leere hinweg. Und über die Wahrheit. Ein spielerisches, leichtsinniges und wohl auch heroisches Ignorieren des Todes. Was bleibt ihnen schließlich auch anderes übrig.«

Ja, dachte ich, was bleibt uns allen schließlich anderes übrig. -»Wollen wir's mal probieren?« fragte Antonio und stemmte die Schistöcke in den Schnee.

»Ja.«

Er zeigte mir, wie man die Schier anmachte und wie man das Gleichgewicht hielt. Es war nicht schwer. Ich fiel ziemlich oft, aber dann gewöhnte ich mich allmählich, und es klappte schon ein wenig. Nach einer Stunde hörten wir auf. »Genug«, meinte Antonio. »Sie werden heute abend Ihre Muskeln schon spüren.«

Ich schnallte die Schier ab und fühlte, wie kräftig mein Blut strömte.

»War gut, daß wir draußen waren, Antonio«, sagte ich.

Er nickte. »Das können wir jeden Vormittag machen. Man kommt auf andere Gedanken dabei.«

»Wollen wir irgendwo was trinken?« fragte ich.

»Können wir. Einen Dubonnet bei Forster.«

Wir tranken den Dubonnet und gingen zum Sanatorium hinauf. Im Büro sagte mir die Sekretärin, der Briefträger wäre für mich dagewesen; er hätte hinterlassen, ich solle zur Post kommen. Es sei Geld für mich da. Ich sah nach der Uhr. Es war noch Zeit, und ich ging zurück. Auf der Post zahlte man mir zweitausend Mark aus. Ein Brief von Köster war dabei. Ich solle mir keine Sorgen machen; es sei noch mehr da. Ich brauche nur zu schreiben.

Ich starrte auf die Scheine. Wo hatte er das nur her? Und so schnell? Ich kannte doch unsere Quellen. Und plötzlich wußte ich es. Ich sah den rennfahrenden Konfektionär Bollwies vor mir, wie er gierig an Karl herumklopfte, abends vor der Bar, als er seine Wette verloren hatte, und sagte:»Für den Wagen bin ich jederzeit Käufer.« Verflucht! Köster hatte Karl verkauft! Daher auf einmal das Geld! Karl, von dem er gesagt hatte, er verlöre lieber eine Hand als den Wagen. Karl war nicht mehr da. Er war jetzt in den dicken Händen des Anzugfabrikanten, und Otto, dessen Ohr ihn auf Kilometer erkannte, würde ihn durch die Straßen heulen hören wie einen verstoßenen Hund.

Ich steckte den Brief Kösters und das kleine Paket mit den Morphiumampullen ein. Ratlos stand ich noch immer vor dem Postschalter. Ich hätte das Geld am liebsten sofort zurückgeschickt, Aber es ging nicht, wir brauchten es. Ich glättete die Scheine und steckte sie ein. Dann ging ich hinaus. Verflucht, von jetzt an würde ich um jedes Auto einen Bogen machen müssen. Autos waren Freunde, aber Karl war uns noch viel mehr gewesen. Ein Kamerad! Karl, das Chausseegespenst. Wir hatten zusammengehört. Karl und Köster, Karl und Lenz, Karl und Pat. Ich stampfte zornig und hilflos den Schnee von meinen Füßen. Lenz war tot. Karl war fort. Und Pat? Mit geblendeten Augen starrte ich in den Himmel, diesen grauen, endlosen Himmel eines irren Gottes, der das Leben und das Sterben erfunden hatte, um sich zu unterhalten.

Nachmittags schlug der Wind um, es wurde klarer und kälter, und abends ging es Pat besser. Sie konnte am nächsten Morgen aufstehen, und ein paar Tage später, als Roth, der Mann, der geheilt war, abreiste, konnte sie sogar mit zur Bahn gehen.

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