Kim Robinson - Schamane

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Europa vor 30 000 Jahren: Der Waisenjunge Eistaucher wird von Dorn, dem Schamanen seines Stammes, aus dem Lager schickt, um zwei Wochen allein und ohne Hilfsmittel in der Wildnis zu überleben. Eistaucher ist auserkoren, einmal Dorns Nachfolge anzutreten, und zu diesem Zweck muss er nicht nur das Überleben in der Natur lernen, sondern auch seine Fähigkeit schulen, mit der Welt und all ihren Geschöpfen »eins zu werden«. Eistaucher trägt von seinem Ausflug zwar einige Verletzungen davon, doch seine Visionen waren so stark, dass er sich nicht mehr vorstellen kann, weiterhin bei seinem Stamm zu leben. Aber welche Freiheit kann es für einen Schamanenschüler in einer Welt geben, in der Bären, Löwen und Luchse lauern und eine andere Menschart — die rätselhaften »Alten« — Jagd auf ihn macht? Eistaucher bricht auf in eine ungewisse Zukunft — die zugleich die Zukunft der Menschheit ist …
Ein atemberaubendes Panorama des eiszeitlichen Europas und eine faszinierende Nacherzählung der Menschwerdung — mit
hat Kim Stanley Robinson einen historischen Roman geschrieben, den es so noch nie gab.

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Jetzt schickte sie ihn mit einem Wink fort, während sie in die Schierlingstanne über ihrem Nest hinaufblickte. Die Katze, die, angelockt von Heides Gaben, um ihr Lager herumstreunte, kletterte über ihr in den Ästen und knabberte anmutig an den Frühlingsnadeln und den jungen Zweigen. Das kam ihm gar nicht katzenhaft vor.

— Verschwinde von hier, ich muss mit Schiefer reden.

5

Er konnte nicht auf die Jagd gehen. Den ganzen Tag und auch die darauffolgenden Tage hatte er zunehmend das Gefühl eines drohenden Verhängnisses, und der Himmel schien mit seinem ganzen Gewicht auf ihm zu lasten.

Wenn er alle Angehörigen des Rudels tötete, konnte er alleine losziehen, sich für die Nacht weit oben einen Schlafplatz suchen und immer ein Feuer haben und alles, was er sonst noch brauchte, eine Höhle zum Malen, neue Leute, wenn er welche wollte; er konnte kommen und gehen, bei Festen vorbeischauen, und er wäre keinem Rudel oder irgendwem sonst verpflichtet. Ein Reisender, ein Waldmann, ein grüner Mann. Er konnte es nachts vor der Morgendämmerung tun, bevor Heide erwachte; sie würde er zuerst töten müssen, weil nur sie es ahnen würde, weil sie am schwersten zu überraschen sein würde, er würde sie im Schlaf erwischen müssen, ein Schlag mit dem Hackstein auf den Hinterkopf oder auf die Schläfe; dann zu denen, die immer als Erste aufwachten, dann zu den Tiefschläfern, den Langschläfern, die würden wirklich lange schlafen am nächsten Morgen! Und bei Sonnenaufgang, wenn alle tot waren, konnte er eine Wanderschaft beginnen, die niemals enden würde. Er konnte jeden Monat ein ganzes Leben leben.

6

Besser Glück haben als gut sein. Diese Erfahrung hatte die Katze schon oft gemacht. Ein knackendes Geräusch klang in ihrem Kopf wie Donnerhall, und sie war weit oben in dem Baum, der sich über das Lager neigte, ehe sie auch nur begriff, dass es von einem der Menschen stammte, der auf einen trockenen Zweig getreten war. Lieber vorsichtig sein, als das Nachsehen zu haben. Die Menschen töteten jeden, und anschließend aßen sie ihre Beute nicht nur, sondern zogen ihr das Fell ab und rissen ihr die Zähne aus, um die schaurigen Trophäen mit sich herumzutragen. Das war einer der Gründe dafür, dass Menschen so entsetzlich waren, neben ihrem Geruch und ihrer Fähigkeit, auf Entfernung zu töten, indem sie Steine und Stöcke warfen. Dazu war kein anderes Tier in der Lage. Die Katze konnte keines der anderen Tiere leiden, nicht einmal ihre eigenen Artgenossen. Aber Katzen hielten gerne Abstand voneinander, sie besaßen zumindest dieses Grundmaß an Anstand. Mit Ausnahme der Löwen. Löwen benahmen sich, als wären sie Wölfe. Ganz schlecht konnte einem davon werden. Die größten Tiere jeder Art waren gesellig, was die Katze rätselhaft fand. All die kleineren Wölfe waren Einzelgänger: Füchse, Kojoten, Nerze, Wiesel. Das Gleiche galt für die kleineren Katzen. Aber die größten Vertreter beider Arten, Wölfe und Löwen, zogen in Gruppen umher. Natürlich war man zu mehreren sicherer. Also blieben sie beisammen und waren in Sicherheit. Und ihre Beute, die großen Herdentiere, blieben auch beisammen. Die Löwen hätten es besser wissen müssen.

Bären ließen ihre kleinen Geschwister in Ruhe, und Wölfe auch, aber große Katzen aßen kleine Katzen. Jeder, der eine kleine Katze erwischte, aß sie auch. Deshalb war sie so schreckhaft. Zuzusehen, wie die großen Katzen sich zu Rudeln zusammenrotteten, war ein bisschen widerlich, ein bisschen peinlich, und auch Furcht einflößend. Die Löwen sahen in jeder Hinsicht wie Katzen aus, und dann führten sie sich plötzlich wie Wölfe auf. Wie konnten sie nur so etwas tun?

Zu Beginn waren alle Tiere gleich gewesen, und dann waren Dinge geschehen, und das Gleiche war zu Sonne und Mond, zu Nordlichtern und Gewittern und all den verschiedenen Tieren geworden, die innerlich immer noch gleich waren und die Dinge in gleicher Weise sahen. Aber manche töteten und manche wurden getötet, und viele taten beides, wie Katze. Am besten war man vorsichtig. Wenn man ein Gewitter anfauchte, ging es vielleicht anderswohin.

Erneut das ohrenbetäubende Krachen eines Zweigs. Der Katze sträubte sich das Fell, und ihr Schwanz wurde buschig vor Unbehagen. Unter dem Baum befanden sich jetzt zwei weitere Menschen. Es handelte sich um die beiden dominanten Männchen aus dem Rudel der Kräuterfrau, beide tödlich mit Stein oder Stock. Katze spähte an dem Ast vorbei, um sie zu beobachten, und sah, dass die beiden Menschen mit einem weiteren Menschenpaar redeten. Es gehörte zu dem Rudel, in dem sie sich die kleinen Finger abschnitten und sie den Katzen gaben. Natürlich mochte Katze diese Menschen lieber, aber sie hatten keine Kräuterfrau wie die von Katze, weshalb sie die meiste Zeit über bei der Frau blieb. Bei diesem Rudel gab es viele Lagermäuse, und die Reste, die die Alte für sie liegen ließ, waren interessant. Die Alte neckte Katze mit sonderbaren Geschenken.

Jetzt stritten die Männer und zeigten dabei in beide Richtungen die Schlucht entlang. Es ging um Reviere, und sie standen Brust an Brust, pumpten sich mächtig auf. In diesem Zustand würden sie Katze nie bemerken, also streckte sie den Kopf vor, um besser zu sehen. Vielleicht würden sie ja beim Kämpfen etwas fallen lassen, oder es würde etwas Essbares zurückbleiben, seien es nur ein paar Tropfen Blut oder Leichen.

Aber die Fingerschneider gaben nach. Sie wollten nicht kämpfen. Mit den Bewegungen ihrer Hände bedeuteten sie, dass ihr Revier weit weg unter der sinkenden Sonne lag. Die Führer des Rudels der Kräuterfrau waren damit zufrieden, und so gingen die Fingerschneider talaufwärts davon.

Dann stritten die beiden zurückgebliebenen Männer miteinander. Etwas an dem Treffen hatte Unfrieden zwischen ihnen gestiftet. Katze folgte ihnen auf dem Weg zurück zu ihrem Feuer, nervös von Ast zu Ast springend. Immer schön vorsichtig. Neugier war schon mancher Katze zum Verhängnis geworden. Trotzdem war sie neugierig genug, um aus der Entfernung zuzusehen, wie die Männer das Lager betraten und zur Frau des dominanten Männchens gingen. Die große Frau lauschte ihrem Bericht und bedachte dabei beide mit finsteren Blicken. Als sie fertig waren, schimpfte die Frau mit ihnen, und sie schlichen betreten davon.

7

Früher, als kleine Jungen, waren Eistaucher und Falke und Moos zusammen auf die Jagd gegangen und auf ein Rudel Löwen gestoßen, die ein gerade getötetes großes Pferd fraßen. Während die Jungen sie von einem Felsüberhang herab beobachtet hatten, war mit dem Westwind ein Schwarm Raben herangeflattert und hatte begonnen, im Sturzflug nicht nur auf die Löwen hinabzuscheißen, sondern vor allem auf den aufgerissenen und zerfetzten Pferdeleib — wie deutlich zu erkennen war, als die Löwen fauchend den Rückzug vor dem Scheißeregen antraten. Die Raben schissen und pinkelten weiter auf das tote Pferd, bis kaum noch mehr als ein unregelmäßiger Haufen unter dem geronnenen weißen Kot zu erkennen war. Beleidigt trotteten die Löwen davon. Anschließend landeten die Raben, um mit den Schnäbeln in der Sauerei herumzupicken und das Pferd selbst zu fressen.

Die Jungen beglückwünschten sich zu dieser großartigen Gelegenheit, und als die Löwen fort waren, rannten sie hinunter und vertrieben die Raben, und wenn die schwarzen Vögel zum Gegenangriff herabstießen, bewarfen sie sie mit Steinen. Für die Raben waren die Jungen gefährlicher als die Löwen, und nach einem kurzen Scharmützel, begleitet von zahlreichen Flüchen in beiden Sprachen, flogen die Raben mit schweren Flügelschlägen und unglücklich krächzend davon.

Die drei Jungen waren sehr zufrieden mit sich, und schnell hackten sie Teile des Pferds los und trugen die Hinterkeulen und den Kopf an den Fluss hinab, um sie zu säubern. Über eine Nachmittagsfaust verbrachten sie damit, die Pferdestücke im kalten Strom des oberen Ordech zu waschen und mit Sand abzureiben, bevor sie sie nach Hause trugen und den Leuten im Lager auf Falkes Drängen hin erzählten, dass sie die Pferdefrau selbst getötet hätten und nun ihr Fleisch brächten. Dorn nahm eine der Hinterkeulen, schnupperte daran, knabberte an ihr wie Heides Katze und schlug dann Falke mit der Keule, weit ausholend wie mit einem Ast. Falke ging schreiend zu Boden, und dann versammelten sich alle, und Dorn hob die Keule auf und gab sie Heide. Heide biss hinein und verzog das Gesicht. — Wenn Raben auf ein Beutetier scheißen, verändert sich das Fleisch, erklärte sie den Jungen. — Das kann man nicht einfach abwaschen.

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