Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Haß auf Ägypten.«

»Sie verabscheut Ascher.«

»Was weißt du schon?«

»Sie hat es mir versichert, und ich habe ihr geglaubt.«

»Leg deine Arglosigkeit ab, Paser, deine Einwände sind kindisch! Sei unvoreingenommen, und du wirst ohne Zögern deine Schlüsse ziehen. Hattusa und Ascher sind die denkenden Köpfe, Qadasch und Scheschi die Ausführenden. Die Waffen, die der Metallkundler fertigt, sind nicht für unser Heer bestimmt.«

»Eine Empörung?«

»Hattusa wünscht einen feindlichen Einfall, Ascher setzt ihn ins Werk.«

Gespannt, sein Urteil zu vernehmen, wandten Sethi und Paser sich Branir zu.

»Ramses’ Macht ist nicht geschwächt. Ein Versuch dieses Ausmaßes wäre zum Scheitern verurteilt.«

»Und dennoch bahnt er sich an!« meinte Sethi. »Wir müssen handeln, diesen Aufruhr im Keim ersticken. Wenn wir auf dem Rechtswege ein Verfahren gegen sie einleiten, werden sie Angst bekommen, da sie sich enttarnt wüßten.«

»Falls unsere Beschuldigungen als unbegründet und verleumderisch bewertet werden, würden wir schwer bestraft, und sie hätten freie Bahn. Wir müssen zielgenau und hart zuschlagen. Wenn wir den fünften Altgedienten zur Hand hätten, wäre Heerführer Aschers Glaubwürdigkeit zutiefst erschüttert.«

»Willst du erst das Unheil abwarten?«

»Gib mir eine Nacht zum Überlegen, Sethi.«

»Nimm dir ein Jahr Zeit, wenn du es wünschst! Du bist nicht mehr in der Lage, ein Gericht zusammenzurufen.«

»Diesmal«, sagte Branir, »kann Paser meine Wohnung nicht mehr zurückweisen. Er muß seine Schulden tilgen und sein Amt schnellstmöglich wieder ausüben.«

Paser ging allein durch die Nacht. Das Leben packte ihn an der Kehle, nötigte ihn, seine Aufmerksamkeit ganz auf die Windungen und Schlingen einer Verschwörung zu richten, deren Tragweite sich ihm Stunde um Stunde deutlicher erschloß, während er doch an die geliebte und unerreichbare Frau denken wollte. Er entsagte seinem Glück, der Gerechtigkeit jedoch nicht.

Sein Schmerz machte ihn reifer; eine Kraft im tiefsten Innern seiner selbst weigerte sich zu erlöschen. Eine Kraft, welche er in den Dienst all der Wesen stellen wollte, die er innig liebte. Der Mond, »der Kämpfer«, war ein Messer, das das Gewölk durchschnitt, oder aber ein Spiegel, der die Schönheit der Gottheiten zurückwarf. Er bat ihn um seine Macht, flehte, daß sein Blick so durchdringend werden möge wie der der Sonne der Nacht. Seine Gedanken kehrten zum fünften Altgedienten zurück. Welchen Beruf übte ein Mann aus, der unbemerkt bleiben wollte? Paser zählte die Betätigungen der Einwohner von Westtheben auf und verwarf sie eine nach der anderen. Vom Abdecker bis zum Sämann standen alle in Beziehung mit den Leuten aus dem Volk; Kani hätte irgendwann eine Auskunft über ihn erhalten müssen. Außer in einem Fall.

Ja, es gab einen Beruf, der so einsiedlerisch und so auffallend war, daß er die vollkommenste aller Tarnungen bot.

Paser hob den Blick zum Himmel, zu diesem Gewölbe aus Lapislazuli, das von Toren in Form von Sternen durchbrochen war, durch die das Licht fiel. Wenn ihm geglückt war, dieses in sich aufzunehmen, dann wußte er jetzt, wo er den fünften Altgedienten finden würde.

34. Kapitel

Das Amtszimmer, das man dem neuen Schatzaufseher der Kornhäuser zugeteilt hatte, war weit und hell; vier eigens geschulte Schreiber würden fortwährend unter seinem Befehl stehen. Bel-ter-an, mit einem neuen Schurz bekleidet, darüber ein leinenes Hemd mit kurzen Ärmeln, das ihm schlecht stand, strahlte vor Freude. Sein Erfolg als Kaufmann hatte ihn tief beglückt; und die Ausübung von Amtsgewalt hatte ihn schon angezogen, seit er lesen und schreiben konnte. Aufgrund seiner bescheidenen Herkunft und seiner mittelmäßigen Erziehung war sie ihm stets unerreichbar erschienen. Doch seine verbissene Arbeit hatte der Verwaltung seinen wahren Wert vor Augen geführt, und er war fest entschlossen, jetzt seine ganze Schaffenskraft zu entfalten.

Nachdem er seine Gefolgsleute begrüßt und seine Vorliebe für Ordnung und Pünktlichkeit unterstrichen hatte, nahm er den ersten Vorgang, den ihm sein Vorgesetzter anvertraut hatte, in Augenschein: eine Aufstellung der säumigen Steuerpflichtigen. Er, derseine Abgaben stets fristgerecht entrichtete, überflog die Namen mit gewisser Belustigung. Ein Großgrundbesitzer, ein Schreiber des Heeres, der Vorsteher einer Schreinerwerkstatt und … der Richter Paser! Der Prüfer, der den Umfang der Überschreitung sowie die Höhe der Buße vermerkt hatte, und der Vorsteher der Ordnungskräfte höchstselbst hatten die gerichtlichen Siegel an des Amtsmannes Tür angebracht!

Zur Stunde des Mittagsmahls begab Bel-ter-an sich zum Gerichtsschreiber Iarrot und fragte ihn, wo der Richter weilte. Bei Sethi traf der Beamte lediglich auf den Offizier der Streitwagentruppe und dessen Geliebte; Paser war soeben zum Hafen der leichten Segler aufgebrochen, welche die Verbindung zwischen Memphis und Theben sicherten. Bel-ter-an konnte den Reisenden gerade noch rechtzeitig erreichen.

»Ich bin von dem Verhängnis unterrichtet, das Euch zugestoßen ist.«

»Eine Unachtsamkeit meinerseits.«

»Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! Die Buße ist aberwitzig im Vergleich zum Vergehen. Geht gerichtlich dagegen vor.«

»Ichbin im Unrecht. Die Verhandlung wird lange dauern, und was würde ich dabei gewinnen? Eine Verringerung der Strafe und einen Haufen Feinde.«

»Der Älteste der Vorhalle scheint Euch nicht sonderlich zu schätzen.«

»Es ist so seine Gewohnheit, junge Richter zu prüfen.«

»Ihr habt mir in einem schwierigen Augenblick geholfen; ich würde es Euch gerne vergelten. Laßt mich Eure Schuld begleichen.«

»Das lehne ich ab.«

»Wäre es Euch genehm, wenn ich Euch das Soll borgte? Ohne Zins, selbstverständlich. Erlaubt mir doch wenigstens, keinen Vorteil bei einem Freund herauszuschlagen!«

»Wie könnte ich es Euch zurückzahlen?«

»Durch Eure Arbeit. Bei meinen neuen Obliegenheiten als Schatzaufseher der Kornhäuser werde ich häufig auf Eure Sachkenntnis zurückgreifen müssen. Ihr selbst werdet berechnen, wie viele Beratungen dem Wert von zwei Sack Korn und einem Mastochsen entsprechen.«

»Wir werden uns oft wiedersehen.«

»Hier ist Eure Eigentumsbescheinigung der verlangten Güter.« Bel-ter-an und Paser umarmten sich herzlich.

Der Älteste der Vorhalle bereitete gerade die Sitzung des folgenden Tages vor. Ein Sandalendieb, eine angefochtene Erbschaft, eine Entschädigungsforderung nach einem Unfall. Einfache und rasch beizulegende Fälle. Unvermutet kündigte man ihm einen vergnüglichen Besuch an.

»Paser! Habt Ihr den Beruf gewechselt, oder kommt Ihr, um Euer Soll zu entrichten?« Der Gerichtsbeamte lachte über seinen eigenen Scherz.

»Der zweite Vorschlag trifft zu.« Heiter gestimmt, blickte der Älteste Paser sehr ruhig an.

»Das ist gut, Euch mangelt es nicht an Witz. Die Gerichtslaufbahn ist nichts für Euch; später werdet Ihr mir für meine Strenge danken. Kehrt in Euer Dorf zurück, vermählt Euch mit einer guten Bäuerin, macht ihr zwei Kinder und vergeßt die Richter und die Rechtspflege. Das ist eine allzu verwickelte Welt. Ich kenne die Menschen, Paser.«

»Dazu beglückwünsche ich Euch.«

»Ah, Ihr beugt Euch der Vernunft!«

»Hier ist meine Entlastung.« Der Älteste prüfte fassungslos die Besitzurkunde. »Die beiden Säcke Korn sind vor Eurer Tür abgelegt werden, der Mastochse stärkt sich in den Stallungen des Schatzhauses. Seid Ihr zufrieden?«

Monthmose hatte seine Leichenbittermiene aufgesetzt. Mit rosenrotem Schädel, verkniffenen Zügen und näselnder Stimme tat er seine Ungeduld offen kund.

»Ich empfange Euch aus reiner Förmlichkeit, Paser. Heute seid Ihr nur noch ein gesetzloser Untertan.«

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