Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Wer will dir schaden?«

»Aber … niemand! Der Oberste Verwalter der Kornhäuser hat meinen Aufstieg verfolgt und sich gefragt, wie ich mich auf meinen Erfolg hin verhalten würde. Da er mich immer härter hat arbeiten sehen, ruft er mich nun an seine Seite.«

Silkis war hellauf entzückt. Der Oberste Verwalter der Kornhäuser legte die Abgaben fest, zog diese in Naturalien ein, wachte über deren Wiederverteilung in den Gauen, führte einen Stab eigener Schreiber an, beaufsichtigte die Sammelstellen in den Gauen, erhielt die Aufstellungen über Grund und landwirtschaftliche Erträge und leitete diese den Beiden Weißen Häusern weiter, wo die Schätze des Landes verwaltet wurden.

»An seine Seite … willst du damit sagen …«

»Ich bin zum Schatzaufseher der Kornhäuser ernannt worden.«

»Das ist wunderbar!« Sie flog ihm an den Hals. »Dann werden wir noch reicher werden?«

»Das ist wahrscheinlich, doch meine Obliegenheiten werden mich mehr in Anspruch nehmen. Ich werde kurze Reisen in die Gaue machen müssen und gezwungen sein, die Vorgaben meines Dienstherrn zu erfüllen. Du wirst dich um die Kinder kümmern.«

»Ich bin so stolz … du kannst auf mich zählen.«

Der Gerichtsschreiber Iarrot saß neben dem Esel vor der Tür von Pasers Amtsstube, auf der mehrere gerichtliche Siegel angebracht worden waren. »Wer hat sich das erlaubt?«

»Der Vorsteher der Ordnungskräfte in eigener Person, auf Anordnung des Ältesten der Vorhalle.«

»Aus welchem Grund?«

»Er hat sich geweigert, ihn mir zu nennen.«

»Das ist ungesetzlich.«

»Wie hätte ich ihm Widerstand leisten sollen? Ich konnte mich doch nicht prügeln!« Paser begab sich sogleich zu dem hohen Gerichtsbeamten, der ihn eine lange Stunde warten ließ, bevor er ihn empfing.

»Da seid Ihr ja endlich, Richter Paser! Ihr reist viel umher.«

»Aus beruflichen Gründen.«

»Nun denn, so werdet Ihr Euch ausruhen können! Wie Ihr festgestellt habt, seid Ihr Eurer Ämter einstweilen enthoben.«

»Auf welche Veranlassung hin?«

»Die Sorglosigkeit der Jugend! Richter zu sein stellt Euch nicht über die Vorschriften.«

»Welche habe ich verletzt?« Des Ältesten Stimme wurde grimmig. »Die des Schatzhauses. Ihr habt verabsäumt, Eure Steuern zu entrichten.«

»Ich habe keine Veranlagung erhalten!«

»Ich habe sie Euch selbst vor drei Tagen zugestellt, doch Ihr wart abwesend.«

»Ich habe eine Frist von drei Monaten, um sie zu begleichen.«

»In den Gauen, doch nicht in Memphis. Hier verfügt Ihr nur über drei Tage. Und die sind verstrichen.« Paser war wie vor den Kopf geschlagen. »Weshalb handelt Ihr so?«

»Aus Achtung vor dem Gesetz. Ein Richter muß ein Beispiel geben, was bei Euch nicht der Fall ist.«

Paser unterdrückte den Jähzorn, der in ihm aufstieg.

Den Ältesten anzugreifen, würde seine Sache nur verschlimmern.

»Ihr setzt mir hart zu.«

»Keine großen Worte! Um wen es sich auch handeln mag, ich muß die säumigen Zahler zwingen, ihren Verpflichtungen nachzukommen.«

»Ich bin bereit, mich meiner Schuld zu entledigen.«

»Sehen wir einmal … zwei Sack Korn.«

Der Richter war erleichtert.

»Mit der Höhe der Buße verhält es sich anders …

Sagen wir … einen Mastochsen.«

Paser empörte sich.

»Das ist unverhältnismäßig!«

»Euer Amt nötigt mir diese Strenge auf.«

»Wer steht hinter Euch?«

Der Älteste der Vorhalle wies auf die Tür seines Amtsraumes.

»Hinaus!«

Sethi schwor sich, im Hetzritt bis nach Theben zu preschen, in den Harem einzudringen und der Hethiterin an die Gurgel zu gehen. Wer sonst, Pasers eingehender Betrachtung zufolge, hätte Anstifter dieser unglaublichen Strafmaßnahme sein können? Die Steuerpflicht wurde für gewöhnlich nicht angefochten. Die Anklagen waren so selten wie die Betrugsfälle. Indem sie Paser auf diesem Umwege angriff und sich hierfür der Bestimmungen der großen Städte bediente, brachte sie den niederen Richter zum Schweigen.

»Ich rate dir dringend von einer aufsehenerregenden Tat ab. Du würdest deinen Rang als Offizier und jegliche Glaubwürdigkeit bei der Verhandlung einbüßen.«

»Bei welcher Verhandlung? Du bist nicht mehr in der Lage, eine einzuberufen!«

»Sethi … habe ich je aufgegeben?«

»Beinahe.«

»Beinahe, du hast recht. Doch der Angriff ist allzu ungerecht.«

»Wie kannst du nur so ruhig bleiben?«

»Das Mißgeschick hilft mir nachzudenken, und deine Gastlichkeit ebenfalls.«

In seiner Eigenschaft als Offizier der Streitwagentruppe verfügte Sethi über ein Haus mit vier Räumen, dem sich ein Garten anschloß, in dem der Esel und der Hund von Paser sich ausschliefen. Ohne jede Begeisterung versorgte Panther die Küche und den Haushalt. Zum Glück unterbrach Sethi des öfteren die häuslichen Tätigkeiten, um sie zu unterhaltsameren Spielen zu entführen.

Paser blieb in seinem Zimmer eingeschlossen. Er rief sich die verschiedenen Gesichtspunkte seiner wichtigsten Vorgänge ins Gedächtnis zurück und blieb den Liebestollereien seines Freundes und dessen schöner Geliebten gegenüber gleichgültig. »Nachdenken, nachdenken … und was ziehst du aus all deinem Grübeln?«

»Dank dir können wir vielleicht weiter vorankommen. Qadasch, der Zahnheilkundler, hat versucht, Kupfer aus der Kaserne zu entwenden, wo der Metallforscher Scheschi eine geheime Wirkstätte betreibt.«

»Bewaffnung?«

»Ohne jeden Zweifel.«

»Ein Schützling von Heerführer Ascher?«

»Das weiß ich nicht. Qadaschs Erklärungen haben mich nicht überzeugt. Weshalb schlich er um diesen Ort herum? Wie er behauptete, war es der Verantwortliche der Kaserne, der ihn unterrichtet hat. Dies nachzuprüfen, wird dir ein leichtes sein.«

»Ich kümmere mich darum.« Paser fütterte seinen Esel, führte den Hund aus und aß mit Panther zu Mittag. »Ihr macht mir angst«, gestand sie ein. »Bin ich denn so erschreckend?«

»Zu ernst. Seid Ihr nie verliebt?«

»Mehr, als Ihr Euch vorstellt.«

»Um so besser. Ihr seid so verschieden von Sethi, doch er schwört nur auf Euch. Er hat mir von Euren Schwierigkeiten erzählt; wie werdet Ihr die Buße bezahlen?«

»Ganz offen gestanden, frage ich mich das auch. Wenn es sein muß, werde ich für einige Monate auf den Feldern arbeiten.«

»Ein Richter als Bauer!«

»Ich bin in einem Dorf groß geworden. Säen, ackern, ernten, das alles schreckt mich nicht.«

»Ich, für meinen Teil, würde stehlen. Ist das Schatzhaus nicht der allergrößte Dieb?«

»Die Versuchung ist stets gegenwärtig; und eben deshalb gibt es Richter.«

»Und Ihr, Ihr seid redlich?«

»Das ist mein Bestreben.«

»Weshalb setzt man Euch dann zu?«

»Man ringt um Macht und Einflußnahme.«

»Sollte denn irgend etwas faul sein im Reiche Ägypten?«

»Wir sind nicht besser als die anderen Menschen, doch wir sind uns dessen bewußt. Falls es diese Fäulnis gibt, werden wir sie ausmerzen.«

»Ihr allein?«

»Sethi und ich. Wenn wir scheitern, werden andere uns nachfolgen.«

Panther stützte ihr Kinn schmollend auf ihre Faust. »An Eurer Stelle würde ich mich bestechen lassen.«

»Wenn ein Richter Verrat begeht, dann ist das ein Schritt zum Krieg.«

»Mein Volk liebt den Kampf, Eures nicht.«

»Ist das eine Schwäche?«

Die schwarzen Augen flammten auf.

»Das Leben ist ein Kampf, den ich gewinnen will, auf welche Weise und um welchen Preis auch immer.«

Begeistert leerte Sethi einen halben Krug Bier. Rittlings auf dem Mäuerchen seines Gartens sitzend, kostete er die Strahlen der untergehenden Sonne aus. Neben ihm, im Schneidersitz, streichelte Paser seinen Hund Brav.

»Auftrag ausgeführt! Der Verantwortliche der Kaserne war geschmeichelt, einen Helden des letzten Feldzuges zu empfangen. Außerdem ist er geschwätzig.«

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