Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Der Vorgang wird in Theben bearbeitet, so scheint mir.«

Sie lächelte.

»Sollte Euer Herz doch nicht aus Stein sein?«

»Zumindest hoffe ich das.«

Brav begann beruhigt umherzustreifen und den Boden abzuschnuppern.

»Eine letzte Frage, Prinzessin; seid Ihr dem Heerführer Ascher einmal begegnet?« Sie erstarrte, ihre Stimme wurde brüchig. »An dem Tag seines Hinscheidens werde ich frohlocken. Daß die Ungeheuer der Unterwelt diesen Schlächter meines Volkes verschlingen!«

Sethi führte ein herrliches Leben. Aufgrund seiner Heldentaten und wegen seiner Verletzungen genoß er mehrere Monate Erholung, bevor er seinen Dienst wieder aufnehmen mußte.

Panther mimte die ergebene Gattin, doch ihre Ausbrüche entfesselter Liebesgier bewiesen wohl, daß sich ihr feuriges Wesen kaum besänftigte. Jeden Abend begann der Zweikampf von neuem; manchmal siegte sie strahlend und beklagte sich über die Schlaffheit ihres Liebhabers. Anderntags ließ Sethi sie um Gnade schreien. Das Spiel verzückte sie, da sie gemeinsame Wollust dabei erlebten, und sie verstanden sich aufs beste darauf, einander zu reizen und ihre Körper zu entflammen. Sie wiederholte unaufhörlich, sie würde sich niemals in einen Ägypter verlieben; er behauptete aus voller Brust, die Barbaren zu hassen.

Als sich schließlich eine Abwesenheit unbestimmter Dauer ankündigte, stürzte sie sich auf ihn und schlug ihn. Er preßte sie gegen die Wand, drückte ihr die Arme auseinander und gab ihr den längsten Kuß ihres gemeinsamen Lebens. Katzenhaft wand sie sich, rieb sich an ihm und weckte ein derart heftiges Verlangen, daß er sie stehend, ohne sie freizugeben, nahm.

»Du wirst nicht gehen.«

»Ich muß. Ein Geheimauftrag.«

»Wenn du gehst, töte ich dich.«

»Ich komme wieder.«

»Wann?«

»Das weiß ich nicht.«

»Du lügst! Wie lautet dein Auftrag?«

»Ist geheim.«

»Du hast keine Geheimnisse vor mir zu haben.«

»Sei nicht anmaßend.«

»Nimm mich mit, ich werde dir helfen.«

Sethi hatte diese Möglichkeit nicht erwogen. Scheschi auszuspähen, würde zweifelsohne langwierig und öde werden; außerdem war man unter gewissen Umständen besser zu zweit.

»Wenn du mich verrätst, haue ich dir einen Fuß ab.«

»Das wagst du nicht.«

»Du täuschst dich wieder einmal.«

Scheschis Spur zu finden hatte nur einige Tage benötigt. Am Morgen arbeitete er in der Wirkstätte des Palastes im Beisein der besten Forscher des Reiches. Am Nachmittag begab er sich in eine ausgegliederte Kaserne, die er vor der Morgendämmerung nicht wieder verließ. Über ihn selbst hatte Sethi nur Lobreden gesammelt: arbeitsam, sachkundig, unaufdringlich, bescheiden. Man hielt ihm bloß seine Schweigsamkeit und Zurückgezogenheit vor. Panther langweilte sich bald. Weder Bewegung noch Gefahr, sich mit Warten und Beobachten begnügen. Der Auftrag war völlig belanglos. Selbst Sethi verließ der Mut. Scheschi sah niemanden und verschloß sich in seiner Arbeit.

Der Vollmond erhellte den Himmel über Memphis. Panther schlief, an Sethi geschmiegt. Es sollte ihre letzte Spähernacht sein. »Da ist er, Panther.«

»Ich bin müde.«

»Er wirkt aufgeregt.« Schmollend schaute Panther hin. Scheschi durchschritt das Tor der Kaserne, schwang sich auf das Hinterteil eines Esels und ließ seine Beine schlaff hängen. Der Vierhufer setzte sich in Bewegung.

»Bald wird es dämmern, er kehrt in seine Wirkstätte zurück.«

Panther schien verdutzt.

»Für uns ist die Sache beendet. Scheschi ist eine Sackgasse.«

»Wo ist er geboren?« fragte sie.

»In Memphis, glaube ich.«

»Scheschi ist kein Ägypter.«

»Woher weißt du das?«

»Nur ein Beduine reitet seinen Esel auf diese Weise.«

Sethis Streitwagen hielt im Hof der Grenzfeste, die nahe den Sümpfen der Stadt Pithom gelegen war. Er vertraute seine Pferde einem Stallknecht an und befragte eilends den Schreiber der Einwanderung.

Hier nämlich mußten sich die Beduinen, die sich in Ägypten niederzulassen wünschten, einem strengen Verhör unterziehen. Zu gewissen Zeiten wurde keinerlei Einreise gestattet. In zahlreichen Fällen wurde das von dem Schreiber bei den Obrigkeiten in Memphis eingereichte Gesuch abschlägig beschieden.

»Offizier der Streitwagentruppe Sethi.«

»Ich habe von Euren Großtaten gehört.«

»Könntet Ihr mir über einen Beduinen Auskunft geben, der zweifellos vor langer Zeit schon Ägypter wurde?«

»Das ist nicht sehr vorschriftsgemäß. Aus welchem Grund?«

Sethi senkte verlegen die Augen. »Eine Herzenssache. Wenn ich meine Verlobte davon überzeugen könnte, daß er kein gebürtiger Ägypter ist, so glaube ich, wird sie zurückkehren.«

»Gut … wie heißt er?«

»Scheschi.«

Der Schreiber nahm Einsicht in seine Schriftenkammer.

»Ich habe hier einen Scheschi. Er ist tatsächlich Beduine, von syrischer Herkunft. Er hat sich vor nunmehr fünfzehn Jahren in der Grenzfeste vorgestellt. Da die Lage damals eher ruhig war, haben wir ihn einwandern lassen.«

»Nichts Verdächtiges?«

»Keine Unklarheiten beim Vorleben, keine Teilnahme an irgendeiner kriegerischen Handlung gegen Ägypten. Der zuständige Rat hat nach dreimonatiger Untersuchung ein günstiges Urteil abgegeben. Der Beduine hat den Namen Scheschi angenommen und Arbeit in Memphis als Gießer gefunden. Die während der ersten fünf Jahre vorgenommenen Überprüfungen seines neuen Daseins förderten nichts Unregelmäßiges zutage. Ich fürchte, Euer Scheschi hat seine Herkunft völlig vergessen.«

Brav schlief zu Pasers Füßen. Mit letzter Kraft hatte der Richter Branirs Vorschlag abgelehnt, obwohl dieser sehr darauf beharrte. Sein Haus zu verkaufen, wäre zu traurig. »Seid Ihr Euch sicher, daß der fünfte Altgediente noch immer am Leben ist?«

»Wenn er gestorben wäre, hätte ich es mit meiner Wünschelrute gespürt.«

»Da er heimlich untergetaucht ist und somit auf seinen Ruhesold verzichtet hat, ist er genötigt, für sein Überleben zu arbeiten. Kanis Nachforschungen waren planvoll und gründlich, jedoch ergebnislos.« Von der Terrasse aus schaute Paser auf Memphis. Mit einem Mal schien ihm der lautere Frieden der großen Stadt bedroht, als legte sich eine heimtückische Gefahr über sie. Falls Memphis betroffen war, würde Theben bald erliegen, und schließlich das ganze Land. Von einem Unwohlsein übermannt, setzte er sich.

»Auch du nimmst es wahr.«

»Welch grauenhaftes Gefühl!«

»Es verstärkt sich.«

»Sind wir nicht Opfer einer Täuschung?«

»Du hast das Übel tief in deinem Innern gespürt. Zu Anfang, es ist schon einige Monate her, glaubte ich an einen Wahntraum. Es ist zurückgekehrt, immer häufiger und immer bedrückender.«

»Worum handelt es sich?«

»Eine Geißel, deren Wesen uns noch unbekannt ist.« Der Richter schauderte. Sein Unwohlsein ließ nach, doch sein Körper bewahrte die Erinnerung daran. Ein Wagen hielt vor dem Haus. Sethi sprang heraus und stieg zum ersten Stock hinauf. »Scheschi ist als gebürtiger Beduine vor Jahren Ägypter geworden! Ich verdiene doch wohl ein Bier? Vergebt mir, Branir, ich habe es versäumt, Euch zu begrüßen.«

Paser bediente seinen Freund, der sich ausgiebig erfrischte. »Während ich von der Grenzfeste zurückfuhr, habe ich nachgedacht. Qadasch ist Libyer; Scheschi ein Beduine syrischer Herkunft, Hattusa eine Hethiterin! Alle drei sind Fremde. Qadasch ist ein ehrbarer Zahnheilkundiger geworden, gibt sich jedoch wollüstigen Tänzen mit seinen Landesgenossen hin; Hattusa mag ihr neues Dasein nicht und bewahrt ihre ganze Zuneigung für ihr Volk: Scheschi, der Einzelgänger, betreibt befremdliche Forschungen. Da haben wir die Verschwörung! Hinter ihnen steht Ascher und lenkt sie.«

Branir hüllte sich in Schweigen. Paser fragte sich, ob Sethi nicht soeben die Lösung des Rätsels geliefert hatte, das sie so ängstigte. »Du gehst zu schnell zu Werke. Wie könnte man sich irgendeine Verbindung zwischen Hattusa und Scheschi, zwischen ihr und Qadasch vorstellen?«

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