Кристиан Жак - Das Testament der Götter

Здесь есть возможность читать онлайн «Кристиан Жак - Das Testament der Götter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Testament der Götter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Testament der Götter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

Das Testament der Götter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Testament der Götter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Paser, der nicht seefest war, überwand ihn schwankend. Beim Anblick des Pavians entfloh eine Schar Kinder. Ihre Schreie schreckten die Bauern auf, die den Neuankömmlingen mit drohend erhobenen Feldgabeln entgegeneilten.

»Ihr habt nichts zu befürchten; ich bin der Richter Paser, begleitet von Ordnungshütern.« Die Gabeln sanken nieder, und man führte den Amtmann zum Ortsvorsteher, einem mürrischen Greis. »Ich möchte mich gerne mit einem Altgedienten unterhalten, der vor nunmehr einigen Wochen in sein Dorf heimgekehrt ist.«

»In dieser Welt ist Euch das unmöglich.«

»Verstorben?«

»Krieger haben seinen Leichnam hergeschafft. Wir haben ihn auf unserem Friedhof bestattet.«

»Todesursache?«

»Das Alter.«

»Habt Ihr die Leiche untersucht?«

»Sie war einbalsamiert.«

»Was haben Euch diese Krieger gesagt?«

»Sie waren nicht gesprächig.« Eine Mumie auszubetten, wäre ein Frevel gewesen. Paser und seine Gefährten stiegen wieder in das Boot und fuhren zu der Ortschaft, in dem der zweite Altgediente wohnte. »Ihr werdet durch den Sumpf gehen müssen«, erklärte der Schiffsführer. »In diesem Winkel gibt es gefährliche Inselchen. Ich muß dem Ufer fernbleiben.« Der Pavian mochte kein Wasser; Kem sprach lange auf ihn ein und überredete ihn, sich auf einen Weg zu wagen, der sich im Schilf auftat. Unablässig drehte der Affe sich mißtrauisch um und blickte nach rechts und nach links. Den beiden voran schritt der Richter ungeduldig den auf der Kuppe einer Anhöhe zusammengescharten Häuschen entgegen. Kem belauerte die Regungen des Tieres; da es sich seiner Stärke stets sicher war, verhielt es sich für gewöhnlich nicht so. Plötzlich ließ der Pavian einen schrillen Schrei vernehmen, stieß den Richter zur Seite und packte den Schwanz eines kleinen Krokodils, das sich durch das schlammige Wasser schlängelte. In dem Augenblick, da die Echse das Maul aufriß, zog er sie zurück. »Der große Fisch«, wie ihn die Flußanrainer nannten, vermochte durch Überrumpelung an den Pfuhlen trinkende Schafe oder Ziegen zu töten. Das Krokodil wehrte sich heftig; doch es war noch zu jung und nicht groß und kräftig genug, um dem grimmigen Zorn des hundsköpfigen Affen Widerstand zu leisten, der es aus dem Morast riß und mehrere Meter weit fortschleuderte. »Ihr werdet ihm danken«, sagte Paser zu dem Nubier. »Ich will eine Beförderung erwägen.« Der Ortsvorsteher saß auf einem niedrigen Hocker, der aus einer schrägen Sitzfläche und einer rundlichen Rückenlehne bestand; behaglich im Schatten einer Sykomore niedergelassen, genoß er ein reichhaltiges Mahl, bestehend aus Geflügel, Zwiebeln und einem Krug Bier; das alles befand sich in einem Korb mit flachem Boden.

Er lud seine Besucher ein, die Speisen mit ihm zu teilen; der Pavian, dessen Großtat bereits von Mund zu Mund durch die Sümpfe eilte, biß sogleich beherzt in einen Hühnchenschenkel. »Wir suchen einen Altgedienten, der unlängst herzog, um seinen Ruhestand hier zu verbringen.«

»Leider, Richter Paser, haben wir ihn lediglich in Gestalt einer Mumie wiedergesehen! Das Heer hat sich um die Überführung gekümmert und die Bestattungskosten beglichen. Unser Friedhof ist bescheiden, doch die Ewigkeit ist dort nicht minder glückselig als anderswo.«

»Hat man Euch die Gründe seines Hinscheidens genannt?«

»Die Krieger waren nicht sonderlich beredt, aber ich habe weiter gedrängt. Ein Unfall, so munkelte man.«

»Welcher Art?«

»Darüber weiß ich nichts.«

Wieder auf dem Schiff, das ihn nach Memphis zurückbrachte, verhehlte Paser seine Enttäuschung nicht. »Ein vollkommener Mißerfolg: der Oberaufseher verschwunden, zwei seiner Untergebenen verstorben, die beiden anderen wahrscheinlich ebenfalls bereits einbalsamiert.«

»Verzichtet Ihr auf eine weitere Reise?«

»Nein, Kem; ich möchte wissen, woran ich bin.«

»Es würde mich glücklich machen, Theben wiederzusehen.«

»Wie ist Euer Eindruck?«

»Daß der Tod all dieser Männer Euch daran hindert, die Lösung des Rätsels herauszufinden, und daß das ein Glück ist.«

»Wünscht Ihr nicht, die Wahrheit zu erfahren?«

»Wenn sie zu gefährlich ist, ziehe ich es vor, sie nicht zu kennen. Sie hat mich bereits die Nase gekostet; in diesem Fall hier könnte sie Euch das Leben kosten.«

Als Sethi im Morgengrauen heimkehrte, saß Paser längst über der Arbeit, den Hund zu seinen Füßen. »Du hast nicht geschlafen? Ich auch nicht. Aber jetzt brauche ich Ruhe … meine Geflügelhofdame erschöpft mich. Sie ist unersättlich und gierig nach allen Überspanntheiten. Ich habe warme Fladen mitgebracht; der Bäcker hat sie soeben aus der Glut geholt.« Brav wurde als erster versorgt; die beiden Freunde nahmen gemeinsam ihr Morgenmahl ein. Wenngleich er vor Müdigkeit fast umfiel, bemerkte Sethi, daß Paser etwas quälte.

»Entweder ist es die Ermattung oder aber eine ernste Sorge; dein unerreichbarer Unbekannter?«

»Ich habe nicht das Recht, darüber zu sprechen.«

»Schweigepflicht über die Untersuchungen, selbst bei mir? Dann muß es tatsächlich ernst sein.«

»Ich trete auf der Stelle, Sethi, aber ich bin sicher, den Finger auf eine Straftat gelegt zu haben.«

»Mit … einem Mörder?«

»Wahrscheinlich.«

»Hüte dich, Paser; Verbrechen sind selten in Ägypten. Hast du nicht ein wildes Tier aufgescheucht? Du könntest gewichtige Persönlichkeiten verärgern.«

»Die Wagnisse meines Berufes.«

»Fällt das Verbrechen nicht in die Zuständigkeit des Wesirs?«

»Unter der Bedingung, daß es bewiesen ist.«

»Wen verdächtigst du?«

»Ich verfüge nur über eine Gewißheit: Krieger haben bei irgendeiner Machenschaft mitgewirkt. Krieger, die Heerführer Ascher gehorchen müssen.« Sethi stieß einen bewundernden Pfiff aus. »Du greifst hoch! Eine Verschwörung der Streitkräfte?«

»Die schließe ich nicht aus.«

»In welcher Absicht?«

»Das ist mir nicht bekannt.«

»Ich bin dein Mann, Paser!«

»Was meinst du damit?«

»Meine Verpflichtung beim Heer ist keine Träumerei. Ich werde rasch ein ausgezeichneter Krieger werden, ein Offizier, ein Heerführer vielleicht! In jedem Fall ein Held. Ich werde alles über Ascher erfahren. Falls er sich irgendeines Vergehens schuldig gemacht hat, werde ich es entdecken und folglich du auch.«

»Zu gefährlich.«

»Im Gegenteil, aufregend! Endlich stellt sich das Abenteuer ein, das ich so sehr ersehnt habe! Und wenn wir beide, ganz allein, Ägypten retten würden? Wer eine Verschwörung der Streitkräfte voraussetzt, muß auch an Machtergreifung durch eine bestimmte Schicht denken.«

»Ein weites Unterfangen, Sethi; doch ich bin noch nicht sicher, daß die Lage so hoffnungslos ist.«

»Was weißt du schon? Laß mich handeln!«

Ein Offizier der Streitwagentruppe fand sich, von zwei Bogenschützen begleitet, in der Mitte des Morgens in Pasers Amtszimmer ein. Der Mann wirkte barsch und verschwiegen.

»Ich wurde angewiesen, eine Versetzung zu bereinigen, die Euch zur Genehmigung vorgelegt worden ist.«

»Sollte es sich um die des ehemaligen Oberaufsehers des Sphinx handeln?«

»Richtig.«

»Ich lehne es ab, mein Petschaft darunterzusetzen, solange dieser Altgediente nicht vor mir erschienen ist.«

»Eben deshalb habe ich den Auftrag, Euch dorthin zu bringen, wo er sich aufhält, um diesen Vorgang abzuschließen.«

Sethi schlief wie ein Stein, Kem machte seine Runde, der Gerichtsschreiber war noch nicht eingetroffen. Paser erstickte das Gefühl einer Bedrohung; welche von Rechts wegen bestehende Körperschaft, und sei es das Heer, würde es wagen, das Leben eines Richters anzutasten? Nachdem er Brav, der ihn besorgt anschaute, zum Abschied gekrault hatte, willigte Paser ein, in den Streitwagen des Hauptmanns zu steigen. Das Gespann durchquerte in voller Fahrt die Vorstädte, verließ Memphis, schlug eine Straße ein, die an den Ackerflächen entlangführte, und drang in die Wüste vor. Dort thronten die Pyramiden der Pharaonen des Alten Reiches, von herrlichen Gräbern umgeben, in denen Maler und Bildhauer eine Schöpferkraft ohnegleichen zum Ausdruck gebracht hatten. Die Stufenpyramide von Sakkara, das Werk Djosers und Imhoteps, beherrschte die Landschaft; die riesigen, steinernen Stufen bildeten eine Treppe gen Himmel, erlaubten so der Seele des Königs, zur Sonne auf- und von ihr wieder hinabzusteigen. Allein die Spitze des Bauwerks war sichtbar, da die von einer einzigen, stets bewachten Pforte durchbrochene Umfriedung mit Mauervorsprüngen es von der Welt des Irdischen abschied. Im Großen Hof im Innern würde PHARAO die Verjüngungsriten begehen, wenn seine Macht und seine landesverweserischen Fähigkeiten geschwunden sein würden. Paser atmete in vollen Zügen die kräftige, trockene Wüstenluft ein; er liebte dieses rote Land, dieses Meer aus verbrannten Felsen und goldenem Sand, diese von der Stimme der Ahnen erfüllte Leere. Hier entledigte der Mensch sich des Überflüssigen. »Wo bringt Ihr mich hin?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Testament der Götter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Testament der Götter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Testament der Götter»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Testament der Götter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x