Кристиан Жак - Das Testament der Götter

Здесь есть возможность читать онлайн «Кристиан Жак - Das Testament der Götter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Testament der Götter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Testament der Götter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

Das Testament der Götter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Testament der Götter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Dieser Pavian [22] Auf einem im Kairoer Museum aufbewahrten Basrelief aus dem Grab des Tep-em-anch kann man einen beeindruckenden Pavian bei der Verhaftung eines Diebes sehen. untersteht Euren Befehlen, Richter Paser, wie ich selbst.«

»Ihr seid Kem.« Der Nubier nickte.

»Im Viertel spricht man bereits über Euch; angeblich wuselt Ihr viel herum für einen Richter.«

»Euer Ton mißfällt mir.«

»Ihr werdet Euch daran gewöhnen müssen.«

»Sicher nicht. Entweder Ihr zollt mir die einem Vorgesetzten schuldige Achtung, oder Ihr tretet zurück.« Die beiden Männer sahen sich eine ganze Weile herausfordernd an; des Richters Hund und der Pavian des Ordnungshüters taten es ihnen gleich. »Euer Vorgänger ließ mir völlige Bewegungsfreiheit.«

»Das ist nun nicht mehr der Fall.«

»Ihr tut unrecht daran; wenn ich mit meinem Pavian durch die Straßen schlendere, schrecke ich die Diebe ab.«

»Wir werden es überdenken. Wo und als was habt Ihr gedient?«

»Ich will Euch lieber sofort vorwarnen: Meine Vergangenheit ist dunkel. Ich gehörte einem Bogenschützenverband an, dem die Bewachung einer der Südfesten oblag. Ich hatte mich aus Liebe zu Ägypten verpflichtet, wie viele junge Leute meines Stammes. Mehrere Jahre lang bin ich so glücklich gewesen; eines Tages habe ich jedoch unbeabsichtigt einen Goldschmuggel unter Offizieren ans Licht gebracht. Die Führung hat mich nicht angehört; während einer Rauferei habe ich dann einen der Diebe, nämlich meinen unmittelbaren Vorgesetzten, getötet. Bei der Verhandlung hat man mich mit Naseabschneiden gestraft. Jene, die ich heute besitze, ist aus bemaltem Holz. Ich fürchte keine Schläge mehr. Die Richter haben indes meine Redlichkeit und Gesetzestreue anerkannt; und deshalb haben sie mir eine Stelle bei den Ordnungskräften gegeben. Wenn Ihr es nachprüfen wollt, meine Unterlagen befinden sich in der Schriftenverwahrung des Heers.«

»Nun, dann laßt uns gehen.« Kem war auf diese Reaktion nicht gefaßt gewesen. Während der Esel und der Gerichts­schreiber das Amtszimmer bewachten, wandten sich der Richter und der Ordnungshüter – von Pavian und Hund begleitet, die sich weiterhin beobachteten – zum Verwaltungssitz der Streitkräfte. »Seit wann wohnt Ihr in Memphis?«

»Seit einem Jahr«, antwortete Kem. »Ich vermisse den Süden.«

»Kennt Ihr den Verantwortlichen für die Sicherheit des Sphinx von Gizeh?«

»Ich bin ihm zwei- oder dreimal über den Weg gelaufen.«

»Scheint er Euch vertrauenswürdig?«

»Er ist ein berühmter Altgedienter; sein guter Ruf ist bis zu meiner Feste gelangt. Man vertraut ein derart ehrenvolles Amt nicht irgend jemandem an.«

»War dieses irgendwie gefährlich?«

»Keineswegs! Wer würde sich an den Sphinx heranwagen? Es handelt sich um eine Ehrenwache, deren Mitglieder vor allem die Versandung des Bauwerks im Auge behalten sollen.«

Die Vorübergehenden traten vor ihnen zur Seite; ein jeder wußte um die Schnelligkeit des Pavians, der imstande war, seine Reißzähne in das Bein eines Räubers zu schlagen oder diesem gar den Hals zu brechen, bevor sein Herr noch einschreiten konnte. Wenn Kem und sein Affe ihre Erkundungsgänge machten, verflüchtigten sich böse Absichten. »Kennt Ihr den Aufenthaltsort dieses Altgedienten?«

»Er bewohnt ein Diensthaus nahe der Hauptkaserne.«

»Mein Einfall war schlecht; kehren wir in die Amtsstube zurück.«

»Möchtet Ihr meine Unterlagen nicht mehr überprüfen?«

»Es waren die seinen, die ich nachsehen wollte; doch die werden mir keine weiteren Erkenntnisse bringen. Ich erwarte Euch morgen früh bei Sonnenaufgang. Wie ist der Name Eures Pavians?«

»Töter.«

6. Kapitel

Bei Sonnenuntergang verschloß der Richter sein Amtszimmer und führte seinen Hund am Nilufer aus. Sollte er sich in diesen winzigen Vorgang verbeißen, den er doch ablegen konnte, indem er sein Siegel daruntersetzte? Sich einem unbedeutenden Verwaltungsakt in den Weg zu stellen, hatte kaum einen Sinn. Aber war er tatsächlich unbedeutend? Ein Mensch vom Lande, in ständiger Berührung mit der Natur und den Tieren, entwickelt ein feines Gespür; Paser empfand ein so eigenartiges, beinahe besorgniserregendes Gefühl, daß er eine, wenn auch nur kurze, Untersuchung durchführen wollte, um für diese Versetzung ohne Gewissensbisse einstehen zu können. Brav war verspielt, doch er mochte Wasser nicht. Er trottete in gehörigem Abstand vom Fluß entfernt, auf dem Lastschiffe, schlanke Segler und kleine Nachen vorüberglitten. Die einen waren auf Lust-, die anderen auf Lieferfahrt, andere wiederum auf großer Reise. Der Nil nährte Ägypten nicht allein, er schenkte dem Land auch noch einen bequemen und schnellen Verkehrsweg, bei dem sich Winde und Strömungen auf wundersame Weise ergänzten. Große Schiffe mit erfahrenen Mannschaften verließen Memphis in Richtung Meer; manche würden lange Entdeckungsfahrten zu fernen Ländern unternehmen. Paser beneidete sie nicht darum; ihr Los erschien ihm grausam, da es sie weit von einem Land entfernte, von welchem er jede Flur, jeden Hügel, jede Wüstenstraße, jedes Dorf liebte. Alle Ägypter fürchteten sich davor, in der Fremde zu sterben; das Gesetz wollte, daß man den Leib des Unglücklichen in die Heimat überführte, damit er seine Ewigkeit nahe bei seinen Ahnen, unter dem Schutz der Götter, verleben möge.

Brav stieß eine Art Quieken aus; ein kleiner, grüner Affe, so flink wie der Nordwind, hatte ihm soeben das Hinterteil mit Flußwasser bespritzt. Tief gekränkt und verärgert fletschte der Hund die Zähne und schüttelte sich; erschrocken sprang der Spaßmacher in die Arme seiner Herrin, einer jungen Frau von ungefähr zwanzig Jahren.

»Er ist nicht bösartig«, behauptete Paser, »aber er verabscheut es, naß gemacht zu werden.«

»Meine Äffin hat ihren Namen wahrlich verdient: Schelmin muß andauernd Streiche spielen, vor allem Hunden. Ich versuche ohne Erfolg, sie zur Vernunft zu bringen.« Die Stimme war so lieblich, daß sie Brav beruhigte und er gleich begann, das Bein der Besitzerin des Äffchens zu beschnuppern und abzulecken. »Brav!«

»Laßt ihn; ich glaube, er hat mich angenommen, und das freut mich sehr.«

»Wird Schelmin meine Freundschaft zulassen?«

»Um das herauszufinden, müßt Ihr näher kommen.« Paser jedoch war wie erstarrt: Er wagte keinen Schritt vor. Im Dorf hatten einige Mädchen ihm schöne Augen gemacht, ohne daß er sich darum gekümmert hatte; mit seinen Studien und dem Erlernen seines Berufs leidenschaftlich beschäftigt, hatte er Liebeleien und Gefühle vernachlässigt. Die Handhabung des Gesetzes hatte ihn frühzeitig reifen lassen, doch dieser Frau gegenüber fühlte er sich hilflos. Sie war schön.

Schön wie die Morgenröte des Frühlings, wie ein erblühender Lotos, wie eine glitzernde Welle mitten auf dem Nil. Ein wenig größer als er, das Haar ins Blonde spielend, das Gesicht makellos, mit zarten Zügen; sie hatte einen offenen, geraden Blick und Augen von sommerlichem Blau. An ihrem schlanken Hals hing eine Kette aus Lapislazuli; an ihren Hand- und Fußgelenken Bänder aus Karneol. Ihr leinenes Kleid ließ ihre festen und hoch angesetzten Brüste, zur Vollkommenheit geformte Hüften ohne starke Rundungen und lange, schlanke Beine erahnen. Ihre Füße und ihre Hände entzückten das Auge durch ihre Zartheit und Anmut. »Habt Ihr Angst?« fragte sie verunsichert. »Nein … selbstverständlich nicht.« Auf sie zuzugehen hätte geheißen, sie von nahem zu betrachten, ihren Duft einzuatmen, sie beinahe zu berühren … Er hatte nicht den Mut dazu. Da sie begriff, daß er sich nicht rühren würde, tat sie drei Schritte in seine Richtung und hielt ihm die kleine, grüne Äffin hin. Mit zitternder Hand streichelte er ihr die Stirn. Und Schelmin kratzte ihn mit flinkem Finger an der Nase. »Das ist ihre Art, einen Freund zu erkennen.« Brav muckte nicht auf; zwischen dem Hund und der Äffin war Waffenstillstand geschlossen. »Ich habe sie auf einem Markt gekauft, auf dem man Waren aus Nubien feilbot; sie schien so unglücklich, so verloren, daß ich nicht widerstehen konnte.« An ihrem linken Handgelenk entdeckte er einen merkwürdigen Gegenstand.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Testament der Götter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Testament der Götter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Testament der Götter»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Testament der Götter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x