Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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Und unter schmetterndem Klang der Trompeten führte er den Schweigenden in die Burg.

Vierzehntes Kapitel

Während dieser Vorgänge bei den Römern und Byzantinern bereiteten sich auch auf Seite der Goten entscheidende Ereignisse vor.

In Eilmärschen waren Herzog Guntharis und Graf Arahad von Florentia, wo sie eine kleine Besatzung zurückließen, mit ihrer gefangenen Königin nach Ravenna aufgebrochen. Wenn sie diese für uneinnehmbar geltende Feste vor Witichis, der heftig nachdrängte, erreichten und gewannen, so mochten sie dem König jede Bedingung vorschreiben. Zwar hatten sie noch einen starken Vorsprung und hofften, die Verfolger durch die Belagerung von Florentia noch eine gute Weile aufzuhalten. Aber sie büßten jenen Vorsprung beinahe völlig dadurch ein, daß die auf der nächsten Straße nach Ravenna gelegenen Städte und Kastelle sich für Witichis erklärten und so die Empörer nötigten, auf großem Umweg im rechten Winkel zuerst nördlich nach Bononia (Bologna), das zu ihnen abgefallen war, und dann erst östlich nach Ravenna zu marschieren.

Gleichwohl war, als sie in der Sumpflandschaft der Seefestung anlangten und nur noch einen halben Tagesmarsch von ihren Toren entfernt waren, von dem Heer des Königs nichts zu sehen. Guntharis gönnte seinen stark ermüdeten Truppen den Rest des ohnehin schon gegen Abend neigenden Tages und schickte nur eine kleine Schar Reiter unter seines Bruders Befehl voraus, den Goten in der Festung ihre Ankunft zu verkünden.

Aber schon in den ersten Morgenstunden des nächsten Tages kam Graf Arahad mit seiner stark gelichteten Reiterschar flüchtend ins Lager zurück. «Bei Gottes Schwert», rief Guntharis, «wo kommst du her?»

«Von Ravenna kommen wir. Wir hatten die äußersten Werke der Stadt erreicht und Einlaß begehrt, wurden aber entschieden abgewiesen, obwohl ich selbst mich zeigte und den alten Grippa, den Grafen von Ravenna, rufen ließ. Der erklärte trotzig, morgen würden wir seine und der Goten in Ravenna Entscheidung erfahren: wir sowohl wie das Heer des Königs, dessen Spitze sich bereits von Südosten her der Stadt näherte.»

«Unmöglich!» rief Guntharis ärgerlich.

«Mir blieb nichts übrig, als abzuziehen, so wenig ich dies Benehmen unseres Freundes begriff. Die Nachricht von der Nähe des Königs hielt auch ich für eine leere Drohung des Alten, bis meine im Süden der Stadt schwärmenden Reiter, die nach einer trockenen Beiwachstelle suchten, plötzlich von feindlichen Reitern unter dem schwarzen Grafen Teja von Tatentum mit dem Ruf:

«Du rasest», rief Guntharis. «Haben sie Flügel? Ist Florentia aus ihrem Wege fortgeblasen?»

«Nein! Aber ich erfuhr von picentinischen Bauern, daß Witichis auf dem Küstenweg über Auximum und Ariminum nach Ravenna eilt.» - «Und Florentia ließ er im Rücken unbezwungen? Das soll ihm schlecht bekommen.» - «Florentia ist gefallen! Er schickte Hildebad gegen die Stadt, der sie im Sturme nahm. Er rannte mit eigener Hand das Marstor ein - der wütige Stier!»

Mit finsterer Miene vernahm Herzog Guntharis diese Unglücksbotschaften; aber rasch faßte er seinen Entschluß. Er brach sofort mit all seinen Truppen gegen die Stadt auf, sie durch einen raschen Streich zu nehmen.

Der Überfall mißlang.

Aber die Empörer hatten die Befriedigung, zu sehen, daß die Festung, deren Besitz den Bürgerkrieg entschied, wenigstens auch dem Feind sich nicht geöffnet hatte. Im Südosten, vor der Hafenstadt Classis, hatte sich der König gelagert. Des Herzogs Guntharis geübter Blick erkannte alsbald, daß auch die Sümpfe im Nordwesten eine sichere Stellung gewährten, und rasch schlug er hier ein wohlverschanztes Lager auf.

So hatten sich die beiden Parteien, wie zwei ungestüme Freier um eine spröde Braut, hart an beide Seiten der gotischen Königsstadt gedrängt, die keinem ein günstiges Gehör schenken zu wollen schien.

Tags darauf gingen zwei Gesandtschaften, aus Ravennaten und Goten bestehend, aus dem nordwestlichen und aus dem südöstlichen Tor der Festung, dem Tor der Honorius und dem des Theoderich, und brachten, jene in das Lager der Wölsungen, diese zu den Königlichen, den verhängnisvollen Entscheid von Ravenna.

Dieser mußte sehr seltsam lauten. Denn die beiden Heerführer, Guntharis und Witichis, hielten ihn, in merkwürdiger Übereinstimmung, streng geheim und sorgten eifrig dafür, daß kein Wort davon unter ihre Truppen gelangte. Die Gesandten wurden sofort aus den Feldherrnzelten beider Lager unter Bedeckung von Heerführern, die jede Unterredung mit den Heermännern verwehrten, nach den Toren der Stadt zurückgebracht.

Aber auch sonst war die Wirkung der Botschaft in den beiden Heerlagern auffallend genug. Bei den Empörern kam es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Führern: dann zu einer sehr lebhaften Unterredung von Herzog Guntharis mit seiner schönen Gefangenen, die, wie es hieß, nur durch Graf Arahad vor dem Zorne seines Bruders geschätzt worden war.

Darauf versank das Lager der Rebellen in die Ruhe der Ratlosigkeit.

Folgenreicher war das Erscheinen der ravennatischen Gesandten in dem Lager gegenüber. Die erste Antwort, die König Witichis auf die Botschaft erließ, war der Befehl zu einem allgemeinen Sturm auf die Stadt.

Überrascht vernahmen Hildebrand und Teja, vernahm das ganze Heer diesen Auftrag. Man hatte gehofft, in Bälde die Tore der starken Festung sich freiwillig auftun zu sehen. Gegen das gotische Herkommen und ganz gegen seine sonst so leutselige Art gab der König niemand, auch seinen Freunden nicht, Rechenschaft von der Mitteilung der Gesandten und von den Gründen dieses zornigen Angriffs.

Schweigend, aber kopfschüttelnd und mit wenig Hoffnung auf Erfolg, rüstete sich das Heer zu dem unvorbereiteten Sturm: er ward blutig zurückgeschlagen. Vergebens trieb der König seine Goten immer wieder aufs neue die steilen Felswände hinan. Vergebens bestieg er dreimal, der erste, die Sturmleitern: vom frühen Morgen bis zum Abendrot hatten die Angreifer gestürmt, ohne Fortschritte zu machen, die Festung bewährte ihren alten Ruhm der Unbezwingbarkeit.

Und als endlich der König, von einem Schleuderstein schwer betäubt, aus dem Getümmel getragen wurde, führten Teja und Hildebrand die ermüdeten Scharen ins Lager zurück.

Die Stimmung des Heeres in der darauffolgenden Nacht war sehr trübe und gedrückt. Man hatte empfindliche Verluste zu beklagen und nichts gewonnen, als die Überzeugung, daß die Stadt mit Gewalt nicht zu nehmen sei. Die gotische Besatzung von Ravenna hatte neben den Bürgern auf den Wällen gefochten; der König der Goten lag belagernd vor seiner Hauptstadt, vor der besten Festung seines Reichs, in der man Schutz und Zeit zur Rüstung gegen Belisar zu finden gehofft!

Das schlimmste aber war, daß das Heer die Schuld des ganzen Unglückskampfes, die Notwendigkeit des Bruderstreits auf den König schob. Warum hatte man die Verhandlung mit der Stadt plötzlich abgebrochen? Warum nicht wenigstens die Ursache dieses Abbrechens, war sie eine gerechte, dem Heere mitgeteilt? Warum scheute der König das Licht?

Mißmutig saßen die Leute bei ihren Wachtfeuern oder lagen in den Zelten, ihre Wunden pflegend, ihre Waffen flickend: nicht, wie sonst, scholl Gesang der alten Heldenlieder von den Lagertischen, und wenn die Führer durch die Zeltgassen schritten, hörten sie manches Wort des Ärgers und des Zornes wider den König.

Gegen Morgen traf Hildebad mit seinen Tausendschaften von Florentia her im Lager ein. Er vernahm mit zornigem Schmerz die Kunde von der blutigen Schlappe und wollte sofort zum König; aber da dieser noch bewußtlos unter Hildebrands Pflege lag, nahm ihn Teja in sein Zelt und beantwortete seine unwilligen Fragen.

Nach einiger Zeit trat der alte Waffenmeister ein, mit einem Ausdruck in den Zügen, daß Hildebad erschrocken von seinem Bärenfell, das ihm zum Lager diente, aufsprang und auch Teja hastig fragte: «Was ist mit dem König? Seine Wunde? Stirbt er?»

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