Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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des felsharten Alten.

«Geht ihr hinaus», fuhr dieser fort, «ich muß allein sprechen mit dem König.»

Fünfzehntes Kapitel

Schweigend verließen die beiden Goten das Zelt und schritten draußen, den Ausgang abwartend, die Lagergasse auf und nieder. Aus dem Zelt drang hin und wieder Hildebrands Stimme, der in langer Rede den König zu ermahnen und zu drängen schien, und hin und wieder ein Ausruf des Königs.

«Was kann nur der Alte sinnen?» fragte Hildebad, stillhaltend, «weißt du's nicht?» - «Ich ahn' es», seufzte Teja, «armer Witichis!» - «Zum Teufel, was meinst du?» - «Laß», sagte Teja, «es wird bald genug auskommen.»

So verging geraume Zeit.

Heftiger und schmerzlicher klang die Stimme des Königs, der sich der Reden Hildebrands mächtig zu erwehren schien.

«Was quält der Eisbart den wackern Helden?» rief Hildebad ungeduldig. «Es ist, als wollt' er ihn ermorden. Ich will hinein und helf ihm.»

Aber Teja hielt ihn an der Schulter.

«Bleib», sagte er. «Es muß wohl sein.»

Während sich Hildebad losmachen wollte, nahte Lärm von Stimmen aus dem oberen Ende der Lagergasse. Zwei Wachen bemühten sich vergebens, einen starken Goten zurückzuhalten, der, mit allen Zeichen langen und eiligen Rittes bedeckt, sich gegen das Zelt des Königs drängte.

«Laß mich los», rief er, «guter Freund, oder ich schlage dich nieder.»

Und drohend hob er eine wuchtige Streitaxt.

«Es geht nicht. Du mußt warten. Die großen Heerführer sind bei ihm im Zelt.»

«Und wären alle großen Götter Walhalls samt dem Herrn Christus bei ihm im Zelt, ich muß zu ihm. Erst ist der Mensch Vater und Gatte und dann König. Laß los, rat' ich dir.»

«Die Stimme kenn' ich», sagte Graf Teja, nähertretend - «und den Mann. Wachis, was suchst du hier im Lager?»

«O Herr», rief der treue Knecht, «wohl mir, daß ich euch treffe. Sagt diesen guten Leuten, daß sie mich loslassen. Dann brauch' ich sie nicht niederzuschlagen. Ich muß gleich zu meinem armen Herrn.»

«Laßt ihn los, sonst hält er Wort: ich kenne ihn. Nun, was willst du bei dem König?»

«Führt mich nur gleich zu ihm. Ich bring' ihm schwarze, schwere Kunde von Weib und Kind.»

«Von Weib und Kind?» fragte Hildebad erstaunt. «Ei, hat Witichis ein Weib?»

«Die wenigsten wissen es», sagte Teja. «Sie verließ fast nie ihr Gut, kam nie zu Hof. Fast niemand kennt sie: aber wer sie kennt, der ehrt sie hoch. Ich weiß nicht ihresgleichen.»

«Da habt ihr recht, Herr, wenn ihr je recht gehabt», sprach Wachis mit erstickter Stimme. «Die arme, arme Frau und ach, der arme Vater. Aber laßt mich hinein. Frau Rauthgund folgt mir auf dem Fuß. Ich muß ihn vorbereiten.»

Teja, ohne weiter zu fragen, schob den Knecht in das Zelt und folgte ihm mit Hildebad.

Sie trafen den alten Hildebrand ruhig, wie die Notwendigkeit, auf dem Lager des Königs sitzen, das Kinn mit dem mächtigen Bart in die Hand und diese auf das Steinbeil gestützt. So saß er unbeweglich und richtete fest die Augen auf den König, der, in höchster Aufregung, mit hastigen Schritten, auf und nieder ging und im Sturm seiner Gefühle die Eintretenden gar nicht

bemerkte: «Nein! nein! niemals!» rief er, «das ist grausam, frevelhaft, unmöglich!»

«Es muß sein», sagte Hildebrand, ohne sich zu rühren.

«Nein, sag' ich», rief der König und wandte sich.

Da stand Wachis dicht vor ihm. Er starrte ihn wirr an: da warf sich der Knecht laut weinend vor ihm nieder.

«Wachis», rief erschreckend der König, «was bringst du? Du kommst von ihr! Steh auf - was ist geschehen?»

«Ach Herr»,.jammerte dieser, immer noch kniend, «euch sehen, zerreißt mein Herz! Ich kann nichts dafür! Ich hab's vergolten und gerächt nach Kräften.»

Da riß ihn Witichis bei den Schultern auf: «Rede, Mensch, was ist zu rächen? Mein Weib -?»

«Sie lebt, sie kommt hierher, aber euer Kind...»

«Mein Kind», sprach er erbleichend, «Athalwin, was ist mit ihm -?»

«Tot, Herr - ermordet!»

Da brach ein Schrei wie eines Schwerverwundeten aus des gequälten Vaters Brust. Er bedeckte das Antlitz mit beiden Händen, teilnehmend traten Teja und Hildebad näher. Nur Hildebrand blieb unbeweglich und sah starr auf die Gruppe.

Wachis ertrug die lange Pause des Schmerzes nicht. Er suchte die Hände seines Herrn zu fassen. Da senkte sie dieser von selbst. Zwei große Tränen standen auf den braunen Wangen des Helden: er schämte sich ihrer nicht.

«Ermordet!» sagte er, «mein schuldlos Kind! Von den Römern!»

«Die feigen Teufel», rief Hildebad.

Teja ballte die Faust und seine Lippen bewegten sich lautlos.

«Calpurnius!» sprach Witichis mit einem Blick auf Wachis.

«Ja, Calpurnius! Die Nachricht von deiner Wahl war aufs Gut

gelangt und dein Weib und Sohn in dein Lager entboten. Wie jauchzte jung Athalwin, daß er nun ein Königssohn sein werde, wie Siegfried, der den Drachen schlug! Nun wolle er bald ausziehen auf Abenteuer und auch Drachen schlagen und wilde Riesen. Da kam der Nachbar von Rom zurück. Ich merkt' es wohl, daß er noch finsterer sah und neidischer als je, und hütete dir Haus und Stall. Aber das Kind hüten - wer hätte daran gedacht, daß Kinder nicht mehr sicher!»

Witichis schüttelte schmerzlich das Haupt.

«Der Knabe konnte nicht erwarten, daß er seinen Vater sehen solle im Kriegslager und all die Tausende von gotischen Heermännern, und daß er Schlachten solle in der Nähe sehen. Er warf sein Holzschwert weg von Stund' an und sagte: ein Königssohn müsse ein eisernes tragen, zumal in Kriegszeiten. Und ich mußte ihm ein Jagdmesser suchen und schleifen dazu.

Mit diesem seinem Schwert nun rannte er Frau Rauthgunden jeden Morgen früh davon. Und fragte sie, so lachte er: und sprang in den Wald. Dann kam er mittags müd und zerrissenen Gewandes heim: und ausgelassen stolz. Aber er sagte kein Wort und meinte nur, er habe Siegfried gespielt.

Ich hatte aber meine eigenen Gedanken. Und als ich gar einst an seinem Schwert Blutflecken bemerkte, schlich ich ihm nach zu Walde. Richtig, es war, wie ich gedacht. Ich hatte ihm einst warnend eine Höhle im schroffen Felsgeklüft gezeigt, das steil über den Gießbach hangt, weil dort die giftigen Vipern zu Dutzenden nisten.

Er fragte mich damals nach allem aus, und als ich sagte, jeder Biß sei tödlich, und gleich gestorben sei eine arme Beerensammlerin, die der Beißwurm in den nackten Fuß gestochen, da zog er flugs sein Holzschwert und wollte mitten darunter springen. Mit Mühe und schwer erschrocken hielt ich ihn damals ab.

Und jetzt fielen mir die Vipern ein, und ich zitterte, daß ich ihm eine Eisenwaffe gegeben. Und bald fand ich ihn im Walde, mitten im Steingeklüft, unter Dornen und Gestrüpp: da holte er einen mächtigen Holzschild hervor, den er sich selbst gezimmert und dort versteckt hatte. Und eine Krone war frisch drauf gemalt.

Und er zog sein Schwert und sprang laut jauchzend in die Höhle.

Ich sah mich um: da lag das lang mächtige Gewürm zu halben Dutzenden von frühern Schlachten her mit zerhauenen Häuptern umhergestreut. Ich folgte, und so besorgt ich war, ich konnt' ihn nicht stören, wie er so heldenmütig focht! Er trieb eine dickgeschwollene Natter mit Steinwürfen aus ihrem Loch, daß sie sich züngelnd aufringelte: gerade wie sie zischend gegen ihn sprang, warf er blitzschnell den Schild vor und hieb sie mit einem Streich mitten entzwei. Da rief ich ihn an und schalt ihn herzhaft aus. Er aber sah trotzig drein und rief: Ich sagte, ich würde ihm sein Schwert nehmen. rief er.

Da nahm ich ihn die nächsten Tage mit mir zum Einfangen der Rosse auf die Wildweide. Das vergnügte ihn sehr: und nächstens, dacht' ich, brechen wir ja auf.

Aber eines Morgens war er mir wieder entschlüpft, und ich ging allein an die Arbeit. Den Rückweg nahm ich den Fluß entlang, gewiß, ihn an der Felshöhle zu finden. Aber ihn fand ich nicht. Nur das Gehäng seines Schwertes, zerrissen, an den Dornen hangen und seinen Holzschild zertreten auf der Erde. Erschrocken sah ich umher und suchte, aber -»

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