Феликс Дан - Ein Kampf um Rom
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«Rascher, weiter», rief der König.
«Aber?» fragte Hildebad.
«Aber in den Felsen war nichts zu sehen. Da gewahrte ich große Fußspuren eines Mannes im weichen Sande. Ich folgte ihnen.
Sie führten bis an den steilen Rand des Felsens. Ich sah hinab. Und unten» -
Witichis wankte.
«Ach, mein armer Herr! Da lag am Ufer des Flusses hingestreckt die kleine Gestalt.
Wie ich die steilen Felsschroffen hinabkam, ich weiß es nicht, im Flug war ich unten. - Da lag er, das kleine Schwert noch fest in der Hand, von den Felsspitzen zerrissen, das lichte Haar von Blut überströmt -»
«Halt ein», sprach Teja, die Hand auf seine Schultern legend, indes Hildebad des armen Vaters Hand faßte, der stöhnend auf sein Lager sank.
«Mein Kind, mein süßes Kind, mein Weib!» rief er.
«Ich fühlte das kleine Herz noch schlagen. Wasser aus dem Fluß brachte ihn nochmal zu sich. Er schlug die Augen auf und erkannte mich. , klagte ich.
, sagte er, Ich war starr vor Entsetzen. , hauchte er, , sagte er und griff nach mir. Er sah bös aus und falsch. Ich sprang zurück. , sagte er, rief ich. Da ward er ganz wütig und schlug nach mir mit einem Stock und kam näher; ich aber wußte, daß in der Nähe unsere Knechte Holz fällten, und schrie um Hilfe und wich zurück bis an den Rand der Felsen. Erschrocken sah er sich um. Denn die Leute mußten mich gehört haben: ihre Axtschläge ruhten plötzlich. Doch plötzlich vorspringend, sagte er: und stieß mich über den Fels.>»
Teja biß die Lippen. «O der Neidling», rief Hildebad. Und
Witichis riß sich mit einem Schrei des Schmerzes los.
«Mach's kurz», sagte Teja. - «Er verlor wieder die Sinne. Ich trug ihn auf meinen Armen nach Hause zur Mutter. Noch einmal schlug er die Augen auf, in ihrem Schoß. Ein Gruß an dich war sein letzter Hauch.»
«Und mein Weib - ist sie nicht verzweifelt?»
«Nein, Herr, das ist sie nicht: die ist von Gold, aber auch von Stahl. Wie der Knabe die Augen geschlossen, zeigte sie schweigend zum Fenster hinaus, nach rechts.
Ich verstand sie: dort stand des Mörders Haus.
Und ich waffnete alle deine Knechte und führte sie hinüber zur Rache: wir legten den ermordeten Knaben auf deinen Schild und trugen ihn in unsrer Mitte zur Mordklage. Und Rauthgundis ging mit, ein Schwert in der Hand, hinter der Leiche. Vor dem Tor der Villa legten wir den Knaben nieder.
Calpurnius selbst war entflohn auf dem schnellsten Roß zu Belisar. Aber sein Bruder und sein Sohn und zwanzig Sklaven standen im Hof: sie wollten eben zu Pferd steigen und ihm folgen. Wir erhoben dreimal den Mordruf. Dann brachen wir ein.
Wir haben sie alle erschlagen, alle, und das Haus niedergebrannt über den Bewohnern. Frau Rauthgundis aber sah dem allen zu, an der Leiche Wacht haltend, auf ihr Schwert gestützt, und sprach kein Wort. Und mich schickte sie tags darauf voraus, nach dir zu suchen. Sie folgte mir bald darauf, sowie sie die kleine Leiche verbrannt. Und da ich einen Tag verloren, durch die Empörer vom nächsten Wege abgesperrt, so kann sie stündlich da sein.»
«Mein Kind, mein Kind, mein armes Weib! Das ist der erste Ertrag, den mir diese Krone bringt. Und nun», rief er mit aller Heftigkeit des Schmerzes den Alten an, «willst du noch das Grausame fordern, das Untragbare?»
Hildebrand stand langsam auf: «Nichts ist untragbar, was notwendig ist. Auch der Winter ist tragbar. Und das Alter. Und der Tod. Sie kommen, ohne zu fragen, wollt ihr's tragen? Sie kommen. Und wir tragen's. Weil wir müssen. Aber ich höre Frauenstimmen und rauschende Gewande. Gehen wir.»
Witichis wandte sich von ihm zur Tür.
Da stand, unter dem Zeltvorhang, in grauem Gewand und schwarzem Schleier Rauthgundis, sein Weib, eine kleine, schwarze Marmorurne an die Brust drückend.
Ein Ruf liebereichen Schmerzes und schmerzreicher Liebe: - -und die Gatten hielten sich umfangen.
Schweigend verließen die Männer das Zelt.
Sechzehntes Kapitel
Draußen hielt Teja den Alten leise am Mantel zurück: «Du quälst den König umsonst», sagte er. «Er wird nie darein willigen. Er kann's auch nicht. Jetzt am wenigsten.»
«Woher weißt du...?» unterbrach der Greis. - «Still; ich ahn' es: wie ich alles Unglück ahne.»
«Dann wirst du auch einsehen, daß er muß.» - «Er, er wird's nie tun.» - «Aber - du meinst sie selbst?» - «Vielleicht!» - «Sie wird», sagte Hildebrand.
«Ja, sie ist ein Wunder von einem Weib», schloß Teja.
Während in den nächsten Tagen das jetzt kinderlose Paar seinem stillen Schmerze lebte und Witichis kaum sein Zelt verließ, geschah es, daß die Vorposten der königlichen Belagerer und die Außenwachen der gotischen Besatzung von Ravenna, den eingetretenen tatsächlichen Waffenstillstand benutzend, in mannigfachen Verkehr traten.
Sie warfen sich, scheltend und zankend, gegenseitig die Schuld an diesem Bürgerkrieg vor.
Die Belagerer klagten, daß die Besatzung in der höchsten Not des Reiches dem gewählten König der Goten seine Königsburg verschlossen. Die Ravennaten schmähten auf Witichis, der der Tochter der Amaler nicht gönne, was ihr gebühre.
Einer solchen Unterredung hörte unbemerkt der alte Graf Grippa von Ravenna selber zu, der die Runde auf den Wällen machte. Plötzlich trat er vor und rief zu den Leuten des Witichis hinunter, die ihren König lobten und rühmten:
«So? Ist das euch edel und königlich gehandelt, daß er statt aller Antwort auf unsern billigen Spruch Sturm lief wie ein Rasender? Und hatte doch ein so leichtes Mittel, das Gotenblut zu sparen! Wir wollen ja nur, daß Mataswintha Königin sei! Nun, kann er deshalb nicht König bleiben? Ist's ein zu hartes Opfer, mit dem schönsten Weib der Erde, mit der Fürstin Schönhaar, von deren Reiz die Sänger singen auf den Straßen, Thron und Lager zu teilen? Mußten lieber soviel tausend tapferer Goten sterben? Nun, er soll nur so fortstürmen! Laß sehn, was eher bricht: sein Eigensinn oder diese Felsen.»
Diese Worte des Alten machten den größten Eindruck auf die Goten vor den Wällen.
Sie wußten nichts zu erwidern zu ihres Königs Verteidigung. Von seiner Ehe wußten sie so wenig wie das ganze Heer, daran hatte auch Rauthgundens Anwesenheit im Lager wenig geändert; denn, wahrlich, nicht gleich einer Königin war sie eingezogen.
In großer Erregung eilten sie zurück ins Lager und erzählten, was sie vernommen, wie der Eigensinn des Königs ihre Brüder hingeopfert. «Darum also hat er die Botschaft aus der Stadt verheimlicht!» riefen sie.
Bald bildeten sich in jeder Gasse des Lagers Gruppen, lebhaft bewegte, die anfangs leiser, bald immer lauter die Sache besprachen und auf den König schalten. Die Germanen jener Zeit behandelten ihre Könige mit einem Freimut der Rede, der
die Byzantiner entsetzte.
Hier wirkten der Verdruß über den Rückzug von Rom, die Schmach der Niederlage vor Ravenna, der Schmerz um die geopferten Brüder, der Zo rn über sein Geheimtun zusammen, einen Sturm des Unwillens gegen den König zu erregen, der deshalb nicht minder mächtig, weil er noch nicht offen ausgebrochen.
Nicht entging diese Stimmung den Heerführern, wann sie durch die Gassen des Lagers schritten und bei ihrem Nahen die Drohworte kaum mehr verstummten. Aber sie konnten die Gefahr nur entfesseln, wenn sie strafend sie beim Namen nannten.
Und oft, wann Graf Teja oder Hildebad beschwichtigend einschreiten wollten, hielt sie der alte Waffenmeister zurück.
«Laßt es nur noch anschwellen», sagte er, «wenn's genug ist, werd' ich's dämmen. Die einzige Gefahr wäre», murmelte er halblaut vor sich hin -
«Daß uns die drüben im Rebellenlager zuvorkämen», sagte Teja.
«Richtig, du alles Erratender. Aber das hat gute Wege. Überläufer erzählen, daß sich die Fürstin standhaft weigert. Sie droht, sich eher zu töten als Arahad die Hand zu reichen.»
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