Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

Здесь есть возможность читать онлайн «Феликс Дан - Ein Kampf um Rom» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Kampf um Rom: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Kampf um Rom»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

Ein Kampf um Rom — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Kampf um Rom», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

«Vor einer Stunde waren Vertreter aller Tausendschaften des Heeres auf dem Weg in dein Zelt», sprach der Greis. «Sie wollten erzwingen, was ich fordre. Ich hielt sie mit Mühe ab.»

«Laß sie kommen!» rief Witichis, «sie können mir nur die Krone nehmen, nicht mein Weib.»

«Wer die Krone trägt, ist seines Volkes, nicht mehr sein eigen.»

«Hier», da ergriff Witichis den Kronhelm und legte ihn auf den Tisch vor Hildebrand, «noch einmal geb' ich euch zum letztenmal die Krone zurück. Ich habe sie nicht verlangt, weiß Gott. - Sie hat mir nichts gebracht als diese Aschenurne. -Nehmt sie zurück: laßt König sein, wer will und Mataswintha frein.»

Aber Hildebrand schüttelte das Haupt. «Du weißt, das führt zum sichersten Verderben. Schon jetzt sind wir in drei Parteien gespalten. Viele Tausende würden Arahad nie anerkennen. Du bist's allein, der noch alles zusammenhält. Fällst du weg, so lösen wir uns auf, ein Bündel losgebundner Ruten, die Belisar im Spiele bricht. Willst du das?»

«Frau Rauthgundis, kannst du kein Opfer bringen für dein Volk?» sprach Teja nähertretend.

«Auch du, hochsinniger Teja, gegen mich? Ist das deine Freundschaft?» - «Rauthgundis», sprach dieser ruhig, «ich ehre dich vor allen Frauen hoch, und Hohes fordre ich darum von dir.» -

Hildebrand aber begann: «Du bist die Königin dieses Volkes. Ich weiß von einer Gotenkönigin aus unsrer Ahnen Heidenzeit. Hunger und Seuchen lasteten auf ihrem Volk. Ihre Schwerter waren sieglos. Die Götter zürnten den Goten. Da fragte Swanhild die Eichen des Waldes und die Wellen des Meeres, und sie rauschten zur Antwort:

Und Swanhild wandte den Fuß nicht mehr nach Hause. Sie dankte den Göttern und sprang in die Flut. Aber freilich, das war die Heidenzeit.»

Rauthgundis blieb nicht unbewegt. «Ich liebe mein Volk», sprach sie, «und seit von Athalwin nur diese Locke übrig», sie wies auf die Kapsel, «glaub' ich, gäb' ich mein Leben für mein Volk. Sterben will ich - ja», rief sie, «aber leben und diesen Mann meines Herzens in andrer Liebe wissen - nein.»

«In andrer Liebe!» rief Witichis, «wie redest du mir so? Weißt du's denn nicht, wie ewig dies gequälte Herz nur nach dem Wohlklang deines Namens schlägt? Hast du's denn nicht empfunden, noch nicht, an dieser Urne nicht, wie ewig unsre Herzen eins? Was bin ich ohne deine Liebe? Reißt mir das Herz aus der Brust, setzt mir ein andres ein: dann etwa laß' ich von dieser Seele. Ja, wahrlich», rief er den beiden Männern zu, «ihr wißt nicht, was ihr tut, und kennt euren Vorteil schlecht. Ihr wißt nicht, daß meine Liebe zu diesem Weib und dieses Weibes Liebe das Beste ist am armen Witichis. Sie ist mein guter Stern. Ihr wißt nicht, daß ihr zu danken ist, ihr allein, wenn etwas euch an mir gefällt. An sie denk' ich im Getümmel der Schlacht, und ihr Bild stärkt meinen Arm. An sie denk' ich, an ihre Seele, klar und ruhig, an ihre makellose Treu', wenn's gilt, im Rat das Edelste zu finden. - O dieses Weib ist meines Lebens Seele, nehmt sie hinweg, und ein Schatte ohne Glück und Kraft ist euer König.»

Und in leidenschaftlicher Erregung schloß er Rauthgundis in die Arme. Sie war erstaunt, selig erschrocken. Noch nie hatte der stete, ruhige Mann, der sein Gefühl gern scheu in sich verschloß, so von ihr, von seiner Liebe gesprochen. Nicht, da er um sie warb, wie jetzt, da er sie lassen sollte.

Aufs mächtigste erschüttert sank sie an seine Brust: «Dank, Dank Gott, für diese Schmerzensstunde», flüsterte sie, «ja, jetzt weiß ich, dein Herz, deine Seele sind ewig mein.»

«Und bleiben dein», sagte Teja leise, «wenn auch eine andre seine Königin heißt, sie teilt nur seine Krone, nicht sein Herz.»

Das schlug tief in Rauthgundis' Seele. Sie sah, ergriffen von diesem Wort, mit großen Augen auf Teja.

Hildebrand erkannte es wohl und sann darauf, jetzt seinen Hauptschlag zu führen.

«Wer will, wer kann an eure Herzen rühren?» sprach er. «Ein Schatte ohne Glück und Kraft das wirst du nur, wenn du mein Wort verwirfst und brichst deinen heiligen, heiligen Eid. Denn der Meineidige ist hohler als ein Schatte.»

«Seinen Eid?» fragte Rauthgundis erbebend. «Was hast du geschworen?»

Witichis aber sank auf den Sitz und sein Haupt auf seine Hände.

«Was hat er geschworen?» wiederholte sie.

Da sprach Hildebrand, langsam jedes Wort in die Seele der Gatten zielend. «Wenige Jahre sind's. Da schloß ein Mann, in mitternächtiger Stunde, mit vier Freunden einen mächtigen Bund. Unter heiliger Eiche ward der Rasen geritzt, und er tat einen Eid bei der alten Erde, dem wallenden Wasser, dem flackernden Feuer und der leichten Luft. Und sie mischten ihr rotes Blut zu einem Bund von Brüdern auf immer und ewig und alle Tage.

Sie schworen den schweren Schwur, zu opfern alles Eigen: Sohn und Sippe, Leib und Leben, Waffen und Weib dem Glück und Glanz des Geschlechtes der Goten. Und wer von den Brüdern sich wollte weigern, den Eid zu ehren mit allen Opfern, des rotes Blut sollte rinnen ungerecht wie dies Wasser unter dem Waldrasen. Auf sein Haupt solle die Himmelshalle niederdonnern und ihn erdrücken. Und wer vergißt dieses Eides, und wer sich weigerte alles zu opfern dem Volk der Goten, wenn die Not es gebeut und ein Bruder ihn mahnt, der soll verfallen sein auf immer den dunkeln Gewalten, die da hausen unter der Erde. Gute Menschen sollen mit Füßen schreiten über des Neidings Haupt und sein Andenken verschlungen sein spurlos in der Tiefe - oder wer seiner gedenkt, gedenke sein mit Fluchen, und verdammt soll sein seine Seele zu ewiger Qual. Und ehrlos soll sein Name, so weit Christenleute Glocken läuten und Heidenleute Opfer schlachten, so weit der Wind weht über die weite Welt.

So ward geschworen in jener Nacht von fünf Männern: von Hildebrand und Hildebad, von Totila und Teja. Wer aber war der fünfte? Witichis, Waltaris Sohn.»

Und - rasch streifte er dem König das Gewand über den linken Knöchel zurück. «Sieh her, Rauthgundis, noch ist die Narbe des Blutschnitts nicht verwischt. Aber der Schwur ist verwischt in seiner Seele. So schwor er damals, als er noch nicht König war.

Und als ihn die Tausende von gotischen Männern auf dem Feld von Regeta auf den Schild erhoben, da tat er einen zweiten Schwur:

Und habe meinen Enkel, den letzten Sproß meines Geschlechtes, geopfert, gerichtet für die Goten, ohne Zucken mit den Wimpern. Sprich, willst du das gleiche tun? Willst du halten deinen Eid, oder ihn brechen und ehrlos unter den Lebendigen, verflucht sein unter den Toten, willst du?»

Witichis wand sich im Schmerz unter den Worten des furchtbaren Alten.

Da erhob sich Rauthgundis. Die Linke auf ihres Mannes Herz gelegt, die Rechte wie abwehrend gegen Hildebrand ausstreckend, sprach sie: «Halt ein. Laß ab von ihm. Es ist genug, schon längst. Er tut, was du begehrst. Er wird nicht ehrlos und eidbrüchig an seinem Volke, um sein Weib.»

Aber Witichis sprang auf und umfaßte sie, als wollte man ihm sein Weib sogleich entreißen.

«Geht jetzt», sprach sie zu den Männern, «laßt mich allein mit ihm.»

Teja wandte sich zum Ausgang, Hildebrand zögerte.

«Geh nur, ich gelobe es dir», sprach sie, die Hand auf die Marmorurne legend, «bei der Asche meines Kindes: mit Sonnenaufgang ist er frei.»

«Nein», sprach Witichis, «ich stoße mein Weib nicht von mir, nie.»

«Das sollst du nicht. Nicht du vertreibst mich: ich wende mich von dir. Rauthgundis geht, ihr Volk zu retten und ihres Gatten Ehre. Du kannst dein Herz nie von mir lösen: ich weiß es, es bleibt mein, seit heute mehr denn je. Geht, was jetzt zwischen uns beiden zu reden ist, trägt keinen Zeugen.»

Schweigend verließen die Männer das Zelt, schweigend gingen sie miteinander die Lagergasse hinab, an der Ecke hielt der Alte.

«Gute Nacht, Teja», sagte er, «jetzt ist's getan.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Kampf um Rom»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Kampf um Rom» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Kampf um Rom»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Kampf um Rom» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x