Феликс Дан - Ein Kampf um Rom

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Dahn erzählt vom Kampf und vom Untergang der Ostgoten in Italien nach dem Tode des großen Theoderich von Ravenna. Wir erleben das Ringen um die Macht, hören von den Ostgotenkönigen Witiches und Totila bis zu dem denkwürdigen letzten Kampf der Goten unter Teja am Vesuv.

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Dieser las: «An Lucius und Marcus, die Licinier, Cethegus, der Präfekt. Ich bin gefallen, ein Opfer der Tyrannei der Byzantiner. Rächet mich! Ruft sofort die Goten zurück. Ich fordre es bei eurem Eid. Besser die Barbaren als die Schergen Justinians. Haltet euch bis auf den letzten Mann. Übergebt die Stadt eher den Flammen als dem Heer des Tyrannen.»

«Du siehst also», fuhr Cethegus fort, «daß dir mein Tod die Tore Roms nicht öffnet, sondern für immer sperrt. Du mußt die Stadt belagern: oder mit mir abschließen.»

Belisar warf einen Blick des Zornes, aber auch der Bewunderung auf den kühnen Mann, der ihm mitten unter seinen Tausenden Bedingungen vorschrieb. Dann steckte er das Schwert ein, warf sich unwillig auf seinen Stuhl und fragte: «Welches sind deine Bedingungen für die Übergabe?»

«Nur zwei. Erstens gibst du mir Befehl über einen kleinen

Teil deines Heeres. Ich darf deinen Byzantinern kein Fremder sein.»

«Zugestanden. Du erhältst als Archon zweitausend Mann illyrischen Fußvolks und eintausend sarazenische und maurische Reiter. Genügt das?»

«Vollkommen. Zweitens.

Meine Unabhängigkeit vom Kaiser und von dir ruht einzig auf der Beherrschung Roms. Diese darf durch deine Anwesenheit nicht aufhören. Deshalb bleibt das ganze rechte Tiberufer mit dem Grabmal Hadrians, auf dem linken aber das Kapitol, die Umwallung im Süden bis zum Tore Sankt Pauls einschließlich, bis zum Ende des Kriegs in der Hand meiner Isaurier und Römer; von dir aber wird der ganze Rest der Stadt auf dem linken Tiberufer besetzt, von dem flaminischen Tor im Norden bis zum appischen Tor im Süden.»

Belisar warf einen Blick auf den Plan. «Nicht übel gedacht! Von jenen Punkten aus kannst du mich jeden Augenblick aus der Stadt drängen oder den Fluß absperren. Das geht nicht an.»

«Dann rüste dich zum Kampf mit den Goten und mit Cethegus zusammen vor den Mauern Roms.»

Belisar sprang auf. «Geht! Laßt mich allein mit Prokop! Cethegus, erwarte meine Entscheidung.»

«Bis morgen», sagte dieser. «Bei Sonnenaufgang kehr' ich

nach Rom zurück, mit deinem Heer oder - allein.»

*

Wenige Tage darauf zog Belisar mit seinem Heer in der ewigen Stadt ein durch das asinarische Tor.

Endloser Jubel begrüßte den Befreier, Blumenregen überschüttete ihn und seine Gattin, die auf einem zierlichen weißen Zelter an seiner Linken ritt. Alle Häuser hatten ihren Festschmuck von Teppichen und Kränzen angetan.

Aber der Gefeierte schien nicht froh: verdrossen senkte er das

Haupt und warf finstre Blicke nach den Wällen und dem Kapitol, von denen, den alten römischen Adlern nachgebildet, die Banner der städtischen Legionäre, nicht die Drachenfahnen von Byzanz, herniederschauten.

Am asinarischen Tor hatte der junge Lucius Licinius den Vortrab des kaiserlichen Heeres zurückgewiesen: und nicht eher hob sich das wuchtige Fallgitter, bis neben Belisars Rotscheck, getragen von seinem prachtvollen Rappen, Cethegus der Präfekt erschienen war. Lucius staunte über die Verwandlung, die mit seinem bewunderten Freunde vorgegangen. Die kalte, strenge Verschlossenheit war gewichen: er erschien größer, jugendlicher, ein leuchtender Glanz des Sieges lag auf seinem Antlitz, seiner Haltung und seiner Erscheinung. Er trug einen hohen, reich vergoldeten Helm, von dem der purpurne Roßschweif niederwallte bis auf den Panzer. Dieser aber war ein kostbares Kunstwerk aus Athen und zeigte auf jeder seiner Rundplatten ein fein gearbeitetes Relief von getriebenem Silber, jedes einen Sieg der Römer darstellend.

Der Siegesausdruck seines leuchtenden Gesichts, seine stolze Haltung und sein schimmernder Waffenschmuck überstrahlte, wie Belisar, den kaiserlichen Magister Militum selbst, so das glänzende Gefolge von Heerführern, das sich, geführt von Johannes und Prokop, hinter den beiden anschloß. Und dies Überstrahlen war so augenfällig, daß sich, sowie der Zug einige Straßen durchmessen hatte, der Eindruck auch der Menge mitteilte und der Ruf «Cethegus!» bald so laut und lauter als der Name «Belisar» ertönte.

Das feine Ohr Antoninas fing an, dies zu bemerken: mit Unruhe lauschte sie bei jeder Stockung des Zuges auf das Rufen und Reden des Volks. Als sie die Thermen des Titus hinter sich gelassen und bei dem flavischen Amphitheater die sacra Via erreicht hatten, wurden sie durch das Wogen der Menge zum Verweilen gezwungen: ein schmaler Triumphbogen war errichtet, den man nur langsam durchschreiten konnte.

«Sieg dem Kaiser Justinian und Belisarius, seinem Feldherrn» stand darauf geschrieben. Während Antonina die Aufschrift las, hörte sie einen Alten, der wenig in den Lauf der Dinge eingeweiht schien, an seinen Sohn, einen der jungen Legionäre des Cethegus, Fragen um Auskunft stellen. «Also, mein Gajus, der Finstre mit dem verdrießlichen Gesicht auf dem Rotscheck... »

«Ja, das ist Belisarius, wie ich dir sage», antwortete der Sohn. «So? Nun - aber der stattliche Held, ihm zur Linken, mit dem triumphierenden Blick, der auf dem Rappen, das ist gewiß Justinianus selbst, sein Herr, der Imperator?» - «Beileibe, Vater! Der sitzt ruhig in seinem goldnen Gemach zu Byzanz und schreibt Gesetze. Nein, das ist ja Cethegus, unser Cethegus, mein Cethegus, der Präfekt, der mir das Schwert geschenkt. Ja, das ist ein Mann. Licinius, mein Tribun, sagte neulich: wenn der nicht wollte, Belisar sähe nie ein römisch Tor von innen.»

Antonina gab ihrem Apfelschimmel einen heftigen Schlag mit dem Silberstäbchen und sprengte rasch durch den Triumphbogen.

Cethegus geleitete den Feldherrn und dessen Gattin bis an den Palast der Pincier, der prachtvoll zu ihrer Aufnahme instand gesetzt war. Hier verabschiedete er sich, den byzantinischen Heerführern seinen Beistand zu leihen, die Truppen teils in den Häusern der Bürger und den öffentlichen Gebäuden, teils vor den Toren in Zelten unterzubringen.

«Wenn du dich von den Mühen - und Ehren! - dieses Tages erholt, Belisarius, erwarte ich dich und Antonina und deine ersten Heerführer zum Mahl in meinem Hause.»

Nach einigen Stunden erschienen Marcus Licinius, Piso und Balbus, die Geladenen abzuholen. Sie begleiteten die Sänften, in denen Antonina und Belisar getragen wurden, die Heerführer gingen zu Fuß.

«Wo wohnt der Präfekt?» fragte Belisar beim Einsteigen in die Sänfte. «Solang du hier bist: tags im Grabmal Hadrians, und nachts - auf dem Kapitol.»

Belisar stutzte. Der kleine Zug näherte sich dem Kapitol.

Mit Staunen sah der Feldherr alle die Werke und Wälle, die seit mehr denn zweihundert Jahren in Schutt gelegen waren, zu gewaltiger Stärke wiederhergestellt.

Nachdem sie durch den langen, schmalen und dunklen Zickzackgang, den engen Zugang zu der Feste, sich gewunden, gelangten sie an ein gewaltiges Eisentor, das fest geschlossen war, wie in Kriegszeit.

Marcus Licinius rief die Wachen an.

«Gib die Losung!» sprach eine Stimme von innen.

«Cäsar und Cethegus!» antwortete der Kriegstribun. Da sprangen die Torflügel auf: ein langes Spalier der römischen Legionäre und der isaurischen Söldner ward sichtbar, letztere in Eisen gehüllt bis an die Augen und mit Doppeläxten bewaffnet. Lucius Licinius stand an der Spitze der Römer, mit gezücktem Schwert in der Hand, Sandil, der isaurische Häuptling, an der Spitze seiner Landsleute. Einen Augenblick blieben die Byzantiner unentschlossen stehen, von dem Eindruck dieser Machtentfaltung von Granit und Eisen überwältigt.

Da wurde es hell in dem matt erleuchteten Raum: man vernahm Musik aus dem Hintergrund des Ganges, und, von Fackelträgern und Flötenspielern begleitet, nahte Cethegus, ohne Rüstung, einen Kranz auf dem Haupt, wie ihn der Wirt eines Festgelages zu tragen pflegte, im reichen Hausgewand von Purpurseide. So trat er lächelnd vor und sprach: «Willkommen! Und Flötenspiel und Tubaschall verkünde laut: daß die schönste Stunde meines Lebens kam: Belisar, mein Gast im Kapitol.»

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