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Colin Falconer: Die Königin vom Nil

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Colin Falconer Die Königin vom Nil

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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Kleopatra hatte das offizielle Staatsgewand angelegt, mit einem Brustkreuz aus Gold und Elfenbein, Lapislazuli und Karneol, einem breiten Gürtel aus massivem Gold, Armreifen und Fußspangen aus Gold und Lapislazuli. In den Händen hielt sie den Krummstab und den Dreschflegel des Großen Hauses von Ägypten, und auf dem Kopf trug sie den Doppelhut mit dem Geier und dem goldenen Uraeus für die beiden Länder.

Charmion hatte Stunden damit zugebracht, sie zu schminken, wobei sie besonderen Wert auf die Augen gelegt hatte, die mit schwarzem Khol und grünem Malachit betont worden waren. Die Lippen hatte sie mit einer Salbe aus Widderfett, versetzt mit rotem Ocker, gefärbt, und das Haar mit einer Lotion aus Öl und Wacholder zum Glänzen gebracht. Die Gestalt, die vom Thron herunterschaute, war kein achtzehnjähriges Mädchen, sondern eine Göttin.

Ein ägyptischer Schreiber im gefältelten Rock saß zu ihren Füßen, neben einem Gelehrten des Museion in griechischem Gewand. Sie führten das Protokoll in Ägyptisch und Griechisch.

Als Kleopatra die Große Säulenhalle betreten hatte, waren alle verstummt. Jetzt erhob sie ihre Stimme. »Möchte mir jemand erklären, was gestern in der Stadt vorgefallen ist?«

Nervöses Schweigen. Kleopatra hatte festgestellt, daß sie die hohen Herren allein mit ihrer Stimme beeindrucken konnte. Es war Pothinos, der sich schließlich zu Wort meldete, in den Augen den gewohnten Ausdruck der Überheblichkeit. »Majestät, den römischen Soldaten war seitens der beiden Gesandten aufgetragen worden, sie nach Syrien zu begleiten. Sie sollten dem dortigen Statthalter bei seinem Grenzkonflikt mit den Parthern beistehen. Sie haben sich geweigert.« »Und deshalb zwei wehrlose Männer ermordet?«

»Zwei Römer!« Pothinos spuckte die Worte aus. »Die Truppen haben sich mittlerweile hier niedergelassen«, setzte Theodotos erklärend hinzu. »Es sind einfache Barbaren aus Gallien oder Germanien. Sie haben sich Frauen oder Mätressen zugelegt, manche besitzen Familie. Rom ist für sie längst ohne Bedeutung.«

»Es sind dennoch römische Soldaten.« Pothinos glühte vor Schadenfreude.

Es würde mich nicht wundern, wenn er die ganze Geschichte eingefädelt hätte, dachte Kleopatra. So etwas wäre typisch für ihn. Er würde ihr die Wahl überlassen, entweder die Römer zu verärgern oder das eigene Volk gegen sich aufzubringen.

»Nun, es ist jedenfalls nicht mehr zu ändern, Majestät«, sagte er.

Sie ließ die Blicke über den Hofstaat schweifen, suchte das dritte Mitglied des Rats. »Bruder«, begann sie, getreu der Etikette. Achillas bekleidete das höchste Amt bei Hofe. »Ihr habt Eure Meinung noch nicht kundgetan.«

»Erhabene Majestät, wie Pothinos bereits anmerkte, sind es letztlich nur Römer.«

Ja, krieche nur vor ihm, dachte sie verärgert. Hat er euch denn inzwischen schon alle in der Tasche?

Sie wandte sich an ihren obersten Minister, der neben dem Thron stand. Protarchos war der Nachfolger von Hephaestion, seit dieser seine einjährige Amtszeit beendet hatte. »Was haltet Ihr von der Angelegenheit?« erkundigte sie sich. »Majestät, es sind Römer, so wie es der Hauptmann der Wache sagt. Und sie haben gegen römisches Gesetz verstoßen. Deshalb sollten sie sich nach meiner Überzeugung auch Rom gegenüber verantworten.«

Kleopatra wandte sich wieder an den Hof. »Das ist auch unsere Meinung. Wir befehlen daher, daß man die Mörder aufspürt und sie in Ketten der Gerichtsbarkeit des römischen Statthalters von Syrien überstellt.«

Achillas trat einen Schritt vor. »Majestät! Ist das gerecht? Kriechen wir neuerdings vor den Römern? Und sollten wir uns ihnen dann nicht gleich zu Füßen werfen und sie in Alexandria einmarschieren lassen?«

»Nun, sofern sie das wünschen, werdet Ihr und Eure Armee sie kaum aufhalten können!« Achillas starrte sie an. Alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Wahrscheinlich, dachte Kleopatra, erschrocken ob der eigenen Unbedachtheit, habe ich nun auch noch den letzten Verbündeten im Palast verloren.

»Majestät, wollt Ihr uns wirklich derart vor den Römern demütigen?« fragte Pothinos mit Schmeichelstimme.

»Wenn ägyptische Soldaten Eure Söhne in Rom ermordeten, würdet Ihr dann nicht auch erwarten, daß man sie Eurem Richtstuhl überläßt? Obwohl das unter den gegebenen Umständen sicher nicht das beste Beispiel ist.«

So, das hatte gesessen. Pothinos' Wangen überzogen sich mit flammender Röte. Trotzdem blieb er beharrlich. »Das Volk wird sich fragen, ob es von Alexandria oder von Rom aus regiert wird.«

»Es ist nicht unsere Sache, was Menschen sich fragen, sondern nur das, was sie tun, Bruder. Findet die Männer, die die Gesandten getötet haben, und schafft sie hierher.«

Pothinos wagte einen verstohlenen Blick auf Ptolemaios. Der Junge starrte verdrossen auf den Fußboden. Es wird nicht mehr lange dauern, dachte Kleopatra. Eines Tages wird er sich gegen mich auflehnen, und zwar schon bald. Aber noch nicht heute.

Sie schaute wieder zu Pothinos. »Tut, wie Euch befohlen«, sagte sie.

4

Ägypten nannte sich das Schwarze Land, nach dem breiten Landstreifen fruchtbaren schwarzen Erdbodens, den der Nil bei den alljährlichen Überschwemmungen zurückließ, die ihre Endstufe dann erreichten, wenn Sirius am höchsten stand.

Dieser Boden war es, von dem die Menschen der chora abhingen, weil sie dort ihr Getreide anbauten.

Entlang des Flusses zogen sich kuppelförmige Lehmbauten, die man Nilometer nannte, mit unterirdischen Kammern, die speziell dazu eingerichtet waren, den Wasserstand zu messen. An den Wänden befanden sich Pegel, an denen man die Flußhöhe ablesen konnte. Schwoll der Fluß zu stark an, wurden die Dämme fortgerissen, die Felder überschwemmt, und die Ernte war vernichtet. Erreichte der Fluß die notwendige Höhe nicht, vertrockneten die Felder, dem Boden fehlte die Kraft für die nächste Saat, und eine Hungersnot war die Folge. Der Tod, so sagte man, ließ sich an den Wänden der Nilometer in Ellen ablesen.

Und nun war der Nil seit zwei Jahren unter dem Stand geblieben, den man als Todesgrenze bezeichnete. In der chora starben zuerst die Kinder, danach die Kranken. In Alexandria kam es zu Aufständen. Tausende von fellahin verließen die Dörfer. Das geeignete Klima für Verrat.

Mardian tauchte mitten in der Nacht auf. Vom Laufen über die Palastgänge war er außer Atem geraten. Das lange Gewand wehte ihm um die Knöchel.

Kleopatra hatte sich noch nicht zur Ruhe begeben. Sie saß an ihrem Arbeitstisch, jenem Stück von all ihren Schätzen, das ihr am liebsten war. Die Platte war aus einer massiven Tafel Lapislazuli gefertigt, die an den vier Ecken auf mit Gold- und Korallenintarsien verzierten Basaltsphingen ruhte. Man sagte, der Tisch habe einst Alexander dem Großen gehört.

Kleopatra war mit Wachstafel und Stylus beschäftigt, eine Reihe Schriftrollen lag ausgebreitet vor ihr. Die frische Meerbrise, getränkt vom Duft des Jasmins, der in den Gärten blühte, bauschte die Vorhänge ihres Gemachs und ließ die Ölleuchten auf dem Messingständer flackern.

Wieder und wieder hatte sie die Zahlen überprüft, die ihr die strategioi geliefert hatten. Demnach waren die Getreidevorräte in den Silos am Hafen bedenklich zusammengeschrumpft, obwohl sie in der Regel ausreichten, um nicht nur Ägypten, sondern den halben Mittelmeerraum zu versorgen. In diesem Jahr würden jedoch Tausende ihres Volkes den Tod finden, da konnte sie so oft und so lange auf die Zahlen in den Hauptbüchern starren, wie sie wollte.

Mardian wartete nicht auf die Erlaubnis zu reden. »Majestät«, keuchte er, »Ihr seid in Gefahr!«

Kleopatra legte den Stylus nieder. Ein Blick auf sein Gesicht, und sie wußte Bescheid. Es war also eingetreten. Sie hörte die Stimme ihres Vaters, vernahm wieder das Zischen der Schlangen in der Kerkerzelle von vordem. Jeder Palast birgt Schlangen, doppelt so giftig wie diese.

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