Valerio Manfredi - Die letzte Legion

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Die letzte Legion: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kind auf dem Kaiserthron, eine Schar treu ergebener Gefährten gegen die Übermacht der Barbaren.
Packend erzählt der Archäologe und internationale Bestsellerautor Valerio M. Manfredi von den dramatischen Tagen, als das Schicksal des Römischen Reiches besiegelt wurde. Romulus Augustus, benannt nach dem legendären Gründer Roms und seinem strahlendsten Herrscher: Er ist noch ein halbes Kind, als sein Vater ihn zum Kaiser bestimmt und bald darauf muß der Junge mit ansehen, wie seine Familie den grausamen Scharen unter Odoaker zum Opfer fällt. Prunkvolle Paläste und Villen werden geplündert; der junge Regent entgeht knapp dem Tod und wird nach Capri verbannt. Nur eine Handvoll Unbesiegbarer unter ihnen sein väterlicher Lehrer Ambrosinus, der die Zauberkunst beherrscht, und die unerschrockene Livia schwört, ihn aus dem Exil zu befreien. Der Beginn einer schier aussichtslosen Mission, die die letzte Legion vom Italien des 5. Jahrhunderts bis nach Britannien führt ... Kraftvoll und mitreißend läßt der erfahrene Romancier Manfredi eine Zeit aufleben, in der sich Untergang und Hoffnung auf faszinierende Weise bündeln.
Aus dem Italienischen von Sylvia Höfer, Claudia Schmitt, Christel Galliani und Krista Thies

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»Batiatus!« rief Aurelius, und seine Miene hellte sich auf. »Das muß er gewesen sein!« Er trat näher an Stephanus heran und packte ihn am Gewand. »Er ist seit vielen Jahren mein Freund und Waffenbruder. Ich beschwöre dich: Sag mir, wo sie ihn hingebracht haben. Vielleicht sind ja auch andere meiner Gefährten bei ihm.«

Stephanus sah ihn mit einem mitleidigen Lächeln an. »Möchtest du schon wieder eine Verzweiflungstat begehen?«

»Willst du mir nun helfen oder nicht?«

»Eine merkwürdige Frage für jemanden, der soeben eine Bitte um Hilfe abgelehnt hat.«

Aurelius nickte. »Ich bin zu allem bereit, aber sag mir, wo sie sie hingebracht haben, wenn du es weißt.«

»Nach Classe. Aber das will nicht viel heißen. Da ist der Hafen, in Classe, und von dort aus kann man in jeden Teil der Welt gelangen.«

Aurelius reagierte betroffen. Die Freude darüber, daß er den Kameraden, mit dem zusammen er so viele brenzlige Situationen überstanden hatte, am Leben wußte, war sofort von der Erkenntnis getrübt worden, daß er nichts für ihn tun konnte. Livia bemerkte die Verzweiflung und Niedergeschlagenheit in seinem Blick und bekam Mitleid mit ihm. »Es ist nicht unwahrscheinlich, daß sie die Gefangenen nach Miseno bringen: Da unten gibt es einen anderen Stützpunkt der kaiserlichen Flotte; sie ist schon fast ganz abgerüstet, aber manchmal brauchen sie doch noch Ruderer. Und dort gibt es auch den wichtigsten Sklavenmarkt der Halbinsel. Du kannst versuchen, zum Stützpunkt zu gelangen, und dort Auskünfte einholen. Mit etwas Zeit und Geduld könntest du mehr darüber in Erfahrung bringen. Und außerdem ist dein Freund so riesengroß, daß er wohl kaum unbemerkt bleiben wird. Hör zu«, sagte sie dann in einem ruhigeren und versöhnlicheren Ton, »ich gehe nach Süden, um dem Konvoi mit dem Kaiser zu folgen. Du kannst eine Zeitlang mit mir reisen, wenn du willst. Und dann trennen sich unsere Wege; du gehst in deine Richtung weiter und ich in meine.«

»Und du wirst versuchen, den Jungen ... allein zu befreien?«

»Ich glaube, daß dich das nichts mehr angeht.«

»Das ist nicht gesagt.«

»Was könnte dich denn umstimmen?«

»Wenn ich meine Kameraden finde - würdet ihr mir dann helfen, sie zu befreien?«

Da mischte sich Stephanus ein. »Es gibt eine üppige Belohnung, zehntausend Goldsolidi, wenn ihr den Jungen zum alten Hafen von Fano an der Adria bringt, wo euch ein Schiff erwartet, das ihn in den Osten transportieren wird - an jedem ersten Tag des neuen Mondes, im Morgengrauen, zwei Monate lang, vom Dezembermond an gerechnet. Mit diesem Geld kannst du sie auslösen, deine Freunde, wenn es dir denn gelingt herauszufinden, wo sie sich aufhalten. Das Schiff ist leicht zu erkennen: Am Heck ist eine Standarte mit Konstantinus Monogramm gehißt.«

»Wenn ich sie aber früher fände, könnten sie uns bei dem Unternehmen helfen«, sagte Aurelius. »Sie sind die besten Kämpfer, die man sich vorstellen kann, aber vor allem sind sie römische Soldaten und dem Kaiser treu ergeben.«

Stephanus nickte zufrieden und wandte sich an Livia: »Was soll ich also Antemius melden?«

»Sag ihm, daß wir noch heute aufbrechen und ihn, so gut es geht, auf dem laufenden halten werden.«

»Das werde ich ihm ausrichten«, erwiderte Stephanus. »Viel Glück also!«

»Das brauchen wir«, antwortete Livia. »Ich begleite dich noch, denn ich möchte sichergehen, daß niemand dich sieht.«

Sie kamen zu Stephanus' Boot, einem kleinen lagunentauglichen Kahn mit flachem Boden. Ihn erwartete ein Diener, der schon an den Rudern saß. Livia kletterte mit beeindruckender Behendigkeit auf eine mächtige Weide, die ihre Äste über das Wasser hinausreckte, und nahm alles ringsum in Augenschein: Keine Menschenseele war in der ganzen Gegend zu sehen, und sie kam wieder herunter und bedeutete Stephanus, daß alles ruhig sei. Der Mann stieg in das Boot, aber Livia hielt ihn noch einen Augenblick zurück: »Was hat Antemius denn Basiliskos angeboten, damit er seinem Vorschlag zustimmte?«

»Das weiß ich nicht. Antemius sagt mir nicht alles, aber in Konstantinopel ist bekannt, daß im Westen nichts geschieht, ohne daß er darüber Bescheid weiß: Nur das verleiht ihm ein so gewaltiges Ansehen und Gewicht.«

Livia nickte, und nun richtete der andere eine Frage an sie: »Dieser Soldat ... Glaubst du wirklich, daß man ihm vertrauen kann?«

»Er ist allein schon so viel wert wie eine kleine Armee! Ich erkenne einen Kämpfer auf Anhieb, ich kenne den Blick eines Löwen, auch wenn er verwundet ist. Und außerdem erinnern mich seine Augen an etwas ...«

»Woran?«

Livia verzog die Lippen zu einem bitteren Lächeln. »Wenn ich das wüßte, hätte ich einen Namen und ein Gesicht für den einzigen Menschen, der in meinem Leben und in meiner Seele eine Spur hinterlassen hat - außer meinem Vater und meiner Mutter, die ich schon vor langer Zeit verloren habe.«

Stephanus machte Anstalten, etwas zu sagen, aber Livia hatte ihm schon den Rücken gekehrt und entfernte sich mit dem leichten, geräuschlosen Schritt einer Jägerin. Der Diener tauchte die Ruder ins Wasser, krümmte den Rücken, und langsam entfernte sich das Boot vorn Ufer.

Die Kolonne, die Romulus' Kutsche eskortierte, zog auf einem schmalen und anstrengenden Pfad dahin, der weiträumig an Fano und der großen Anzahl Neugieriger vorbeiführte, die bei ihrer Durchreise durch den Ort sicherlich Spalier gestanden und den Marsch behindert hätten. Der Befehl, sich lautlos und heimlich zu bewegen, mußte sehr strikt gewesen sein, aber Ambrosinus bemerkte das Ausweichmanöver sofort. »Ich glaube«, sagte er zu Romulus, »daß wir auf unserer Route den Apennin überqueren werden. Bald werden wir wieder auf die Via Flaminia und durch den obersten Abschnitt eines Tunnels kommen, der durch einen Berg getrieben wurde. Dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst, forulus genannt, wurde zu Zeiten von Kaiser Augustus erdacht und dann von Kaiser Vespasianus fertig gebaut. Dieses ganze unwegsame, gebirgige Gebiet ist immer schon von Banditen heimgesucht worden, und es ist gefährlich, sich ohne Begleitung über den Paß zu wagen. Die Behörden haben im Laufe der Zeit oft versucht, dieser Plage Herr zu werden, und auch spezielle Polizeieinheiten eingesetzt - aber alles ohne großen Erfolg. Es ist die Armut, die diese Wegelagerer hervorbringt - zumeist Bauern, die durch die übertrieben hohen Steuern und die Hungersnöte ins Elend geraten sind und denen keine andere Wahl bleibt, als sich solchen Banden anzuschließen.«

Romulus schien in die Betrachtung der dichten Eichen- und Eschenwälder versunken, die den Pfad säumten, oder in die der Hirten, die hier und da ein paar dürre Kühe auf der Weide hüteten. Doch er hatte zugehört, und seine Antwort fiel geharnischt aus: »Steuern zu erheben, die die Leute in den Ruin treiben, ist nicht nur ungerecht - es ist auch dumm. Ein ruinierter Mann zahlt überhaupt keine Steuern mehr, und wenn er zu den Briganten geht, zwingt er den Staat, noch mehr Geld auszugeben, um die Straßen sicherer zu machen.«

»Deine Beobachtung ist goldrichtig«, freute sich Ambrosinus, »aber vielleicht doch zu einfach, als daß man sie in die Praxis umsetzen könnte. Die Herrschenden sind gierig und die Bürokraten oft dumm, und diese beiden Übel zeitigen entsetzliche Folgen.«

»Aber trotzdem muß es für all das eine Erklärung geben. Warum muß ein Herrscher unbedingt gierig und ein Bürokrat unbedingt dumm sein? Du hast mir so oft gesagt, daß Augustus, Tiberius, Ha-drianus und Marcus Aurelius weise und ehrliche Fürsten waren, die korrupte Gouverneure bestraften. Doch vielleicht ist auch das nicht wahr: Vielleicht ist der Mensch immer schon dumm, gierig und schlecht gewesen.«

Just in diesem Moment ritt Wulfila vorbei und erreichte im Galopp bald einen in beherrschender Position gelegenen Hügel, um von dort aus die Umgebung zu erkunden und das Voranrücken seiner Soldaten zu überwachen. Die häßliche Wunde, die ihn entstellte, begann zu verheilen, aber sein Gesicht war immer noch geschwollen und gerötet, und aus den Stichen der Naht quoll eine eitrige Flüssigkeit. Vielleicht war er deswegen immer so schlecht gelaunt. Wegen jeder Kleinigkeit brauste er auf, und Ambrosinus hatte vermieden, seinen Argwohn zu erregen oder auf irgendeine Weise sein Mißtrauen zu wecken. Vielmehr klügelte er einen Plan aus, um sein Vertrauen, ja vielleicht sogar seine Dankbarkeit zu gewinnen.

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