Erich Maria Remarque - Der Weg zurück

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In den Schützengräben an der Westfront erleben Ernst Birkenholz, der Ich-Erzähler, und seine Kameraden das Ende des Ersten Weltkriegs, worauf sie sich auf den Weg nach Hause machen. Dort angekommen, müssen sie feststellen, dass sie nicht als Helden gefeiert werden, sondern dass von der Kriegsbegeisterung, mit der man sie Jahre zuvor in den Krieg „gelockt“ hat, nichts mehr übrig ist. Ein Großteil der Bevölkerung, unter anderem auch die Eltern und Ehefrauen von Ernst und seinen Kameraden, kann und will nicht anerkennen, dass die Jahre des Krieges die jungen Soldaten verändert und traumatisiert haben. Der Einstieg in das für die Soldaten ziel- und belanglose zivile Leben erscheint ihnen nach dem Leben im Schützengraben unmöglich. Die ehemaligen Soldaten fühlen sich immer weiter von der Gesellschaft ausgeschlossen und orientierungslos. Während einige sich als skrupellose Schieber aus der Not der Bevölkerung Kapital schlagen, enden andere im Irrenhaus, Gefängnis oder begehen Selbstmord. Ernst Birkenholz beendet sein durch den Krieg unterbrochenes Studium am Lehrerseminar und tritt eine Stelle als Lehrer in einem Dorf an, welche er jedoch bereits kurze Zeit später wieder kündigt, da ihn die Perspektive auf ein ewig gleichförmiges Leben abschreckt. Zu diesem Zeitpunkt tritt sein psychisches Trauma weiter in den Vordergrund was in einem Nervenzusammenbruch endet. Das Buch endet damit, dass der Protagonist erkennt, dass vieles durch den Krieg zerstört wurde, aber auch manches wieder aufzubauen und wieder gutzumachen ist.

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Seine Stimme bricht. Seine Augen sind voll Schluchzen und Wildheit. Wir sind alle aufgesprungen.»Ludwig«, sage ich und lege den Arm um seinen Nacken.

Rahe nimmt seine Mütze und wirft den Stein in den Kasten zurück.»Auf Wiedersehen, Ludwig, alter Kamerad!«

Ludwig steht ihm gegenüber. Sein Mund ist zusammengepreßt. Die Backenknochen springen hervor.»Du gehst, Georg«, stößt er hervor,»aber ich bleibe! Ich gebe es noch nicht auf!«

Rahe sieht ihn lange an. Dann sagt er ruhig:»Es ist aussichtslos«, und rückt sein Koppel zurecht.

Ich begleite Georg die Treppen hinunter. Unten kommt der Morgen schon bleiern durch die Tür. Die steinernen Stufen hallen. Wie aus einem Unterstand treten wir nach draußen. Die Straße ist ganz leer und grau. Sie zieht sich lang hin. Rahe zeigt hinüber.»Alles Schützengräben, Ernst — «, er deutet auf die Häuser —,»lauter Unterstände — der Krieg geht weiter — aber ein gemeiner Krieg — einer gegen den ändern. —«

Wir geben uns die Hände. leb kann nicht sprechen. Rahe lächelt.»Was hast du denn, Ernst? Da ist doch gar keine richtige Front mehr, da oben im Osten! Kopf hoch, wir sind doch Soldaten. Ist ja nicht das erstemal, daß wir Abschied nehmen. —«

«Doch, Georg«, sage ich hastig,»ich glaube, es ist jetzt das erstemal, daß wir wirklich Abschied nehmen. —«

Er steht noch einen Augenblick vor mir. Dann nickt er langsam und geht die Straße hinunter, ohne sich umzusehen, schlank, ruhig, und eine Weile höre ich das Klappern seiner Schritte, als er schon verschwunden ist.

Fünfter Teil

I

Zum Examen ist eine Verfügung eingetroffen, die Kriegsteilnehmer mit großer Nachsicht zu prüfen. Das geschieht auch. Wir bestehen infolgedessen sämtlich. Der nächste Kursus, in dem Ludwig und Albert sind, soll in drei Monaten geprüft werden. Beide müssen bis dahin warten, obschon sie für vier Mann von uns alle Arbeiten geschrieben haben.

Wenige Tage nach dem Examen erhalten wir vertretungsweise Lehrstellen auf den umliegenden Dörfern zugewiesen. Ich bin froh darüber; denn ich habe das ziellose Herumleben satt. Es hat nur zu Grübeleien, Trauer und sinnloser, lärmender Ausgelassenheit geführt. Jetzt will ich arbeiten.

Ich packe meine Koffer und reise mit Willy zusammen ab. Wir haben das Glück gehabt, Nachbarn zu werden. Unsere Dörfer liegen kaum eine Stunde auseinander.

In einem alten Bauernhof bekomme ich Quartier. Eichen stehen vor den Fenstern, und von den Ställen kommt das sanfte Blöken der Schafe. Die Bäuerin nötigt mich in einen hohen Lehnstuhl und beginnt als erstes aufzutischen. Sie hat die Überzeugung, daß alle Städter halb verhungert sind, und so ungefähr stimmt das ja auch. Mit stiller Rührung sehe ich fast vergessene Dinge auf dem Tisch erscheinen: einen mächtigen Schinken, armlange Würste, schneeweißes Weizenbrot und die von Tjaden so gepriesenen Buchweizenpfannkuchen mit mächtigen Speckaugen in der Mitte. Eine Kompanie könnte satt davon werden, ein solcher Stapel ist es.

Ich beginne einzuhauen, und die Bäuerin steht breit lächelnd, die Arme auf die Hüften gestemmt dabei und freut sich. Nach einer Stunde muß ich stöhnend aufhören, so sehr Mutter Schomaker auch weiternötigt.

Gerade in diesem Moment kommt Willy herein, um mich zu besuchen.»Jetzt passen Sie mal auf«, sage ich zu der Bäuerin,»jetzt können Sie was erleben. Gegen den bin ich ein Waisenknabe. «Willy weiß, was er als Soldat zu tun hat. Er fackelt nicht lange, sondern handelt. Nach kurzer Aufforderung von Schomakers Mutter beginnt er bei den Pfannkuchen. Als er beim Käse angelangt ist, lehnt die Bäuerin mit aufgerissenen Augen am Schrank und sieht Willy an, als wäre er das achte Weltwunder. Begeistert schleppt sie noch eine große Schüssel Pudding heran, und Willy schafft auch die.»So«, sagt er dann schnaufend und legt den Löffel beiseite,»jetzt habe ich direkt Hunger gekriegt. Wie wär's nun mit was Ordentlichem zu essen?«

Mit diesem Satz hat er das Herz von Schomakers Mutter für alle Zeiten gewonnen.

Verlegen und etwas unsicher hocke ich auf dem Katheder. Vor mir sitzen vierzig Kinder. Es sind die jüngsten. Wie mit dem Lineal ausgerichtet sitzen sie in acht Bänken hintereinander, die kleinen, dik- ken Fäuste um die Griffel und Federkästen gefaltet, die Tafeln und Hefte vor sich. Die kleinsten sind sieben, die ältesten zehn Jahre alt. Die Schule hat nur drei Klassen, deshalb sind in jeder mehrere Jahrgänge vereinigt.

Die Holzschuhe schurren auf dem Boden. Im Ofen knistert ein Torffeuer. Viele der Kinder sind mit ihren Wollschals und ihren Felltornistern zwei Stunden weit hergekommen. Ihre Sachen sind naß geworden und beginnen in der trockenen Hitze des Raumes zu dampfen.

Mit runden Apfelgesichtern starren die Kleinsten mich an. Ein paar Mädchen kichern verstohlen. Hingegeben bohrt ein Blondkopf in der Nase. Ein anderer knufft hinter dem Rücken seines Vordermannes ein dickes Butterbrot in sich hinein. Alle aber beobachten aufmerksam jede meiner Bewegungen.

Unbehaglich rutschte ich auf meinem Sessel hin und her. Vor einer Woche noch saß ich ebenso wie sie in einer Bank und betrachtete Hollermanns runde, abgeschabte Gesten, während er über die Dichter der Befreiungskriege sprach. Heute bin ich selbst ein Hollermann geworden. Wenigstens für die da unten.

«Kinder, wir schreiben jetzt ein großes lateinisches L«, sage ich und trete an die Tafel.»Zehn Reihen L, dann fünf Reihen Lina und fünf Reihen Lerche.«

Ich schreibe die Worte langsam mit der Kreide vor. Ein Rascheln und Rauschen ertönt hinter mir. Ich erwarte, daß man mich auslacht, und drehe mich um. Aber nur die Hefte sind aufgeklappt worden und die Schiefertafeln zurechtgeschoben: Folgsam beugen sich die vierzig Köpfe über ihre Arbeit. Ich bin fast überrascht davon.

Die Griffel knirschen und die Federn kratzen. Ich gehe zwischen den Bänken hin und her.

An der Wand hängt ein Kruzifix, eine ausgestopfte Schleiereule und eine Landkarte von Deutschland. Draußen-vor den Fenstern ziehen immerfort eilig und niedrig die Wolken.

Die Karte von Deutschland ist in grünen und braunen Farben ausgeführt. Ich bleibe vor ihr stehen. Die Grenzen sind rot schraffiert, in sonderbarem Zickzack laufen sie von oben nach unten. Köln- Aachen, da sind die dünnen schwarzen Fäden der Eisenbahnlinien — Herbesthal, Lüttich, Brüssel, Lille —, ich stelle mich auf die Zehen — Roubaix — Arras, Ostende —, wo ist denn der Kemmelberg? — Er ist gar nicht darauf — aber da Langemarck, Ypern, Bixschoote, Staden. Wie klein sie auf der Karte sind, winzige Punkte nur, stille, winzige Punkte — und dabei donnerte der Himmel, und die Erde bebte dort am 31. Juli, als der große Durchbruchsversuch begann und wir bis zur Nacht schon alle Offiziere verloren hatten —.

Ich wende mich ab und sehe über die blonden und dunklen Köpfe hin, die eifrig über die Worte Lina und Lerche geneigt sind. Sonderbar — für sie werden diese winzigen Punkte auf der Landkarte nichts weiter mehr als einfacher Lehrstoff sein — ein paar neue Ortsnamen und eine Anzahl Daten zum Auswendiglernen für den Unterricht in der Weltgeschichtsstunde —, ebenso wie der Siebenjährige Krieg und die Schlacht im Teutoburger Walde.

In der zweiten Reihe springt ein Knirps auf und hält sein Heft hoch. Er hat die zwanzig Reihen fertig. Ich gehe hin und zeige ihm, daß er die untere Schlinge beim L etwas zu breit gemacht hat. Er sieht mich mit seinen feuchten, blauen Augen so strahlend an, daß ich einen Augenblick den Blick senken muß. Rasch gehe ich zur Tafel und schreibe zwei Wörter mit einem neuen Buchstaben an. Karl und — eine Sekunde stocke ich, aber ich kann nicht anders, als führte eine unsichtbare Hand die Kreide — Kemmelberg.

«Was ist das, >Karl

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