Paul Waters - Wen die Götter lieben

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Wir schreiben das Jahr 355 nach Christus. Das römische Reich hat längst den Höhepunkt seiner Macht überschritten. In einer Welt ehrgeiziger Beamter und machthungriger Priester ist Drusus, der immer noch an die alten Götter glaubt, in Ungnade gefallen. Gemeinsam mit seinem Freund Marcellus nimmt er den Kampf gegen den korrupten Staat auf. Ihr einziger Verbündeter ist der junge Julian - Philosoph, Statthalter in Germanien und Neffe des blutrünstigen Kaisers Constantius. Mit einem Heer treuer Verbündeter plant er die Rebellion.
Über den Autor: Paul Waters ist in England geboren und riss mit siebzehn von zu Hause aus, um zur See zu fahren. Irgendwo auf dem Indischen Ozean fiel ihm ein Exemplar von Herodots
in die Hände, was seine Faszination für die Antike weckte. Später studierte er Latein und Griechisch am University College London. Danach lebte und lehrte er in Frankreich, Griechenland, Amerika und im südlichen Afrika. Er wohnt heute in Cambridge, England.
Titel der Originalausgabe:  »The Philosopher Prince«

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»Aber wir haben zwanzigtausend Mann!«

»Eine unbedeutende Anzahl, und je weniger Lärm wir darum machen, desto besser. Constantius kann zehnmal so viele Männer aufbieten.«

Nevitta rümpfte die Nase und schwieg. Julian wandte sich der Karte zu. »Umso mehr Zeit wird er brauchen, die Männer zu sammeln. Lucillian ist in Sirmium. Er könnte die Stadt bei einer Belagerung ein Jahr oder länger halten. Dazu darf es nicht kommen … wir müssen ihn überrumpeln.«

Er zeigte auf die Alpenpässe, die nach Italien führten, und weiter nördlich auf die Straße, die durch Rätien in die westlichen Provinzen Illyriens ging. »Er wird hier mit uns rechnen, oder hier. Aber dort«, sagte er und tippte auf eine unwegsame Bergregion zwischen den beiden Routen, »wird er uns bestimmt nicht erwarten!«

Wir alle starrten auf die farbigen Punkte, Linien und Symbole, die die Flüsse und Städte, Wälder, Berge, Pässe und Grenzen markierten. Selbst Eutherius erhob sich aus seinem Sessel, um sich die Sache anzusehen. Aber es war Nevitta, der sich als Erster äußerte, und dies in verändertem Tonfall. »Aber Julian, kein Heer der Welt kann dort marschieren!«

»Da hast du recht, ein Heer nicht. Aber eine Zenturie leicht bewaffneter Männer unter meiner Führung kann es …« Er hielt mit leuchtenden Augen inne, wohl wissend, was kommen würde – und dann gab es auch schon von allen Seiten lautstarken Protest. Diese Route war unerprobt! Wahrscheinlich unpassierbar! Die Wälder und Berge waren noch nicht befriedet worden und wimmelten gewiss von Barbaren!

»Es ist möglich«, beharrte Julian. »Auf dieser Route wird niemand mit uns rechnen. An dieser Stelle können wir der Donau folgen«, er tippte auf die Karte, »da ist sie für Boote breit genug, und wir werden in Sirmium sein, ehe Lucillian überhaupt bemerkt, dass wir Gallien verlassen haben. Jovinus, du wirst das halbe Heer über die Pässe nach Norditalien bringen und möglichst viel Lärm veranstalten, damit Lucillian es hört. Gleichzeitig wirst du, Nevitta, über die nördliche Route durch Rätien ziehen. Verstehst du?«

Wenn wir unsere Streitkräfte aufteilten, würden sie zahlreicher erscheinen, führte Julian an, und Lucillian würde nicht mit Sicherheit beurteilen können, welcher Teil den Hauptangriff führen wird. Er, Julian, werde unterdessen mit seiner Zenturie über die Berge ziehen – völlig unerwartet und unbemerkt.

Nun war es Nevitta, der vor den Risiken warnte. Was Julian sich dabei denke, fragte er. Wenn er fiele, stünden sie ohne Führer da und wären geschlagen, noch ehe der Kampf begonnen hätte. Nicht Julian, ein anderer solle die Zenturie führen. Er selbst würde dies übernehmen. Oder Libino nach seiner Rückkehr. Oder Drusus. Oder sogar Jovinus.

»Und du?«, wandte er sich Unterstützung heischend an Eutherius. »Was meinst du dazu?«

Eutherius kniff die Lippen zusammen und schaute erheitert in die Runde. Nach angemessenem Zögern antwortete er: »Ich habe gehört, du seist ein Spieler, Nevitta. Die Einsätze sind hoch, und jetzt ist der Augenblick gekommen, um zu spielen oder den Spieltisch zu verlassen. Wir sind wenige, gefährlich wenige. Wenn wir zur Tat schreiten wollen, sind Umsicht und Schnelligkeit unerlässlich.«

Sein Blick glitt an Nevittas argwöhnischem, verächtlichem Gesicht vorbei. »Aber wozu rede ich überhaupt noch? Julian hat es längst beschlossen.«

Julian lachte. »Das Glück ist mit den Tapferen«, sagte er und wandte sich entschlossen der Karte zu.

ZEHNTES KAPITEL

Doch Fortuna hatte für dieses Frühjahr andere Pläne Während die Eichen an den - фото 12

Doch Fortuna hatte für dieses Frühjahr andere Pläne. Während die Eichen an den hohen Hängen über Vienne noch ihre hellgrünen Knospen trugen, kehrte Nevittas Günstling Libino zurück. Allerdings nicht, um einen Sieg zu feiern, wie Nevitta erwartet hatte, sondern in einer Urne, begleitet von Marcellus.

Ich ritt hinaus zu den ummauerten Kasernen vor der Stadt, um Marcellus zu treffen. Er sah blass und müde aus und war schlammbespritzt. Während wir nebeneinander die Zypressenallee an den Grabmälern entlangritten, erzählte er mir, was passiert war.

Als sie im rätischen Grenzgebiet angekommen waren, war Vadomar mit seinen Männern bereits auf unser Territorium vorgedrungen. Sowie er hörte, dass unsere Leute auf ihn vorrückten, trennten sie sich und verteilten sich auf die vielen kleinen Täler, die für diese Region typisch sind. Wäre Libino nicht ganz so dumm gewesen, hätte er abgewartet, bis seine Kundschafter mit ihren Beobachtungen zurückgekommen wären. Doch er hatte sich auf einen schnellen, mühelosen Sieg versteift. Er griff an, bevor er über seine Feinde Bescheid wusste. Als er mit einem Vortrupp durch dichten Wald streifte, geriet er an einem Hang in einen Hinterhalt. Er fiel als einer der Ersten.

Marcellus hustete. Er blinzelte zur Nachmittagssonne hinauf, als würde ihn die Helligkeit schmerzen. »Es war gut, dass wir die Petulantes bei uns hatten«, fuhr er nach einigem Schweigen fort. »Sie sind tüchtig und verlässlich; sie behielten klaren Kopf und kämpften weiter.«

Nachdem sich herumgesprochen hatte, dass Libino gefallen war, gewannen die Barbaren neues Selbstvertrauen. Sie kamen aus ihren Verstecken, und die Späher auf den Hügelkuppen meldeten Kolonnen von germanischen Kämpfern, die sich durch die Täler näherten. Als unsere Soldaten sahen, dass der Feind sie bald einkreisen würde, setzten sie sich widerstrebend ab und zogen sich in hastig befestigte Stellungen zurück.

»Wir konnten die Front halten, aber es war knapp. Libino war auf nichts vorbereitet, nur auf den eigenen Sieg.«

Inzwischen waren wir beim kaiserlichen Palast angelangt. Als wir im großen ovalen Säulenhof absaßen, sog Marcellus heftig die Luft ein, zuckte zusammen und griff sich unwillkürlich an die Seite. Ich blickte ihn scharf an.

»Ich bin bloß gestürzt«, sagte er. »Habe es schon verarzten lassen. Es ist nichts.«

Ich hatte seine Blässe der Müdigkeit zugeschrieben. Jetzt aber sah ich in seinen Augen, dass er Schmerzen hatte.

»Mach mir nichts vor«, sagte ich ärgerlich. »Schau, du hast Blut an der Hand.«

»Ich kümmere mich später darum. Zuerst müssen wir zu Julian.«

Mir blieb keine Zeit zu widersprechen, denn Julian kam bereits nach draußen geeilt. Er war kein Mann, der erhaben auf seinem Thron sitzen bleibt wie ein Despot des Ostens und darauf wartet, dass man ihm Nachricht bringt. Also gingen wir hinein, während Julian Marcellus begierig ausfragte.

Als wir die Treppe hinaufstiegen, taumelte Marcellus und versuchte, seine Schwäche zu überspielen, doch ich sah, wie froh er war, sich auf jemanden stützen zu können.

Julian rief sofort eine Legion aus dem Winterquartier. Er marschierte los, um Vadomar zu unterwerfen, bevor sich die Nachricht von Libinos Tod weiterverbreitete und die Grenze von Rätien bis Untergermanien aufbrechen konnte. Ich hätte eigentlich dabei sein sollen, aber Julian ließ sich aus Freundlichkeit eine Aufgabe einfallen, die mich in der Stadt hielt.

»Ich werde mit Vadomar fertig«, sagte er. »Kümmere du dich um Marcellus. Ich brauche ihn gesund und kräftig.«

So blieb ich in Vienne, plagte den Arzt, wechselte Marcellus’ Verbände und hielt ihn mit Drohungen im Bett. Er hasste die krankheitsbedingte Untätigkeit; der Gebrechlichkeit anderer begegnete er mit Nachsicht, mit der eigenen jedoch war er ungeduldig. Freunde kamen ihn besuchen – die jungen Männer seiner Einheit, die voller Sorge waren. Eutherius erschien, umweht von asiatischen Düften und mit einer Schachtel Süßigkeiten, die sein Diener Agatho in ein Bett von Bändern gepackt hatte. Auch Nebridius kam und sandte höflich einen seiner Schreiber voraus, um anzufragen, ob sein Besuch erwünscht sei. Sogar der Stallbursche ließ sich blicken und wartete schüchtern an der Tür, bis Marcellus ihn hereinwinkte. Er verehrte Marcellus wie ein Liebhaber.

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