Gillian Bradshaw - Der Leuchtturm von Alexandria

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Der Leuchtturm von Alexandria: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Der Untergang des Römischen Reiches ist unabwendbar, politische Wirren und Intrigen sind am Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus an der Tagesordnung. In dieser unruhigen Zeit wächst das Mädchen Charis in Ephesus auf. Charis scheint über geheimnisvolle, ja magische Fähigkeiten zu verfügen, die ihr Bewunderung ebenso wie Neid und Mißtrauen eintragen. Dabei ist es nicht Zauberei, sondern ihre fürsorgliche Liebe zur Kreatur, die ihr die wunderbare Kraft des Heilens und Pflegens verleiht. Das friedvolle Leben ihrer angesehenen Familie wird jäh zerstört, als der neue machtgierige Statthalter Festinus seine Aufmerksamkeit der zur Frau erblühenden Charis zuwendet. Sie entzieht sich seinen Nachstellungen durch eine tollkühne Flucht nach Alexandria als Eunuch verkleidet. In dieser Maske gelingt ihr, was einer Frau im Römischen Reich versagt war: sie läßt sich in Alexandria, der damaligen Hochburg der Medizin, zur Heilkundigen ausbilden. Doch die neue Rolle bewirkt eine schicksalhafte Wende in ihrem Leben: Als Charon avanciert sie zum Militärarzt im wilden Thrazien. Wegen ihrer Heilkunst wird sie von den Goten entführt – bis der Mann, den sie seit langem liebt, sie errettet und ihre wahre Identität erkennt. Ein hinreißend erzählter historischer Roman, der eine turbulente Epoche farbenprächtig und abenteuerlich spannend vergegenwärtigt.
Der Autor Gillian Bradshaw

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Frithigern sah Athanaric an und lächelte. »Ich werde sie nicht freilassen.«

»Tausend Pfund in Gold!« rief Athanaric. »Mehr kann ich nicht bieten.«

Ich war sicher, daß dies der Wahrheit entsprach. Thorion hätte sich eine Menge leihen müssen, um diese Summe zusammenzubekommen.

»Der höchst ehrenwerte Theodoros kann sein Gold behalten«, entgegnete Frithigern. »Dieser Teufel Festinus hat seine Braut verloren, und einer meiner eigenen Männer wird sie bekommen.«

»Nein!« protestierte ich energisch.

»Mach dich nicht lächerlich!« sagte Athanaric, an Frithigern gewandt. »Glaubst du denn, Theodoros wolle sie mit Festinus verheiraten? Er haßt ihn ebenso sehr wie du!« Dann hielt er inne und biß sich auf die Zunge; er hatte zugegeben, daß Frithigerns Vermutung über meine Herkunft richtig war.

Frithigern nahm keine Notiz davon: Er war sich sowieso sicher gewesen. »An wen will er sie dann verheiraten?« fragte Frithigern. »An den Heerführer Sebastianus?« Er beobachtete Athanaric aufmerksam, dann nickte er und meinte bekräftigend:

»Ich werde diese Frau keinem meiner Feinde aushändigen.«

»Das ist ja lächerlich«, sagte ich und unterbrach ihn erneut.

»Sebastianus ist ein Edelmann von allerhöchstem Rang. Er kann sich wirklich etwas Besseres antun, als eine Armeeärztin zu heiraten, deren Mitgift bereits für ihr Lösegeld draufgegangen ist.«

Athanaric warf mir einen raschen Blick zu, dann sah er wieder weg. Frithigern grinste. »Es spielt keine Rolle, Sebastianus oder Festinus oder irgendein anderer. Die Dame wird keinen Römer heiraten. Festinus’ Braut wird einen meiner Männer heiraten und bei uns alt werden und auf diese Weise eine Schmach für die Römer darstellen. Das ist es wert, dafür auf tausend Pfund in Gold zu verzichten.«

Die Goten brachen in Beifallsrufe aus, sogar Colias. Athanaric wurde blaß. Er stand da und schlug an den Griff seines Schwertes. Ich spürte, daß ich etwas unternehmen mußte, etwas sagen mußte, oder es wäre alles verloren: Ich würde in das Haus eines gotischen Edelmannes gebracht werden, um Festinus, Thorion und Sebastianus zu kränken, und keinem würde es auch nur in den Sinn kommen, daß sie mir ein Unrecht zugefügt hatten.

»Edler König!« rief ich aus und trat einen Schritt vor. Jedermann blickte auf mich, die Goten grinsten, als sei ich eine zweitklassige Schauspielerin, die nun auf die Bühne kam, um ihren Text aufzusagen. »Edler König«, wiederholte ich und vermochte einen Augenblick lang nicht mehr zu denken; ich fühlte mich ganz krank. »Ich habe dir einige Dienste erwiesen«, sagte ich endlich. »Ich habe dir und deiner Familie geholfen, bevor dieser Krieg begann. Du hast es mich entgelten lassen, indem du mich zu deiner Gefangenen gemacht hast. Ich habe dir gesagt, wie du eine große Epidemie vermeiden kannst, die dich Hunderte, ja sogar Tausende deines Volkes gekostet hätte, und du willst mich wie eine Sklavin verkaufen. Ewiger Christus! Es würde dir, ehrenwerter Frithigern, besser anstehen, mich ohne Lösegeld nach Hause zurückkehren zu lassen.«

»Ich verkaufe dich nicht wie eine Sklavin«, entgegnete Frithigern. »Ich will dich auf höchst ehrenwerte Weise mit einem Edelmann verheiraten.«

»Ich will deinen Edelmann nicht«, sagte ich ausdruckslos. Und dann, vielleicht, weil mich alle beobachteten und ich mir wie eine Schauspielerin in einem Stück vorkam, fuhr ich fort. »In Novidunum gab es einen Arzt, der mich gegen meinen Willen nehmen wollte. Ich tötete ihn mit seinem eigenen Messer. Ich werde das gleiche mit dem Mann tun, der es noch einmal versucht, und wenn er kein Messer hat, dann kenne ich ein paar hundert Arzneimittel, die genau das gleiche bewirken. Ich kann nicht länger leugnen, daß ich die Tochter des Theodoros von Ephesus bin, doch ich vermag nicht einzusehen, warum dies die Verpflichtung zur Gastfreundschaft oder deine Schuld mir gegenüber weniger schwer wiegen läßt. Und ich sehe nicht ein, warum ich mir deswegen nicht länger selbst gehören soll und warum du über mich verfügen willst, nur um deine Feinde zu kränken, so als seien meine eigenen Wünsche völlig unerheblich.«

Athanaric warf mir einen Blick voller Bewunderung und Stolz zu. Mir wurde schwindelig, als ich es bemerkte. Die Goten starrten mich mit einer Art widerwilligem Respekt an. Frithigern und seine Gefolgsleute blickten wütend. Hinter ihnen erkannte ich Amalberga, die mich entsetzt ansah. Ich bemerkte, wie sie versuchte, ihrem Gemahl ein Zeichen zu geben. Ich wußte, was sie ihm bedeuten wollte: »Laß es gut sein für den Augenblick, ich werde mit Charis sprechen, du wirst auf keinen Fall etwas bei ihr ausrichten, wenn du sie anbrüllst.« Aber was eine Ehe anbetraf, würde sie wohl kaum mehr ausrichten als ihr Mann.

»Du unverschämtes, hochmütiges Weib!« rief Frithigern, dann gelang es Amalberga, seinen Blick auf sich zu lenken. Er zögerte, und sie eilte auf ihn zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er sah wieder zu mir hin, kaute auf seinem Bart herum, und Amalberga flüsterte erneut. Dann schlug Frithigern auf die Lehne seiner Ruhebank. »Es hat keinen Zweck, einer überheblichen Frau, die sich dauernd wie ein Pfau spreizt, vernünftig zureden zu wollen, es sei denn, eine andere Frau versucht es. Wenn meine Gefährten einverstanden sind, erkläre ich die Audienz für beendet. Vetter Athanaric, ich werde kein Lösegeld für meine Gefangene nehmen. Wenn du über einen Waffenstillstand mit uns verhandeln willst, dann bist du willkommen. Andernfalls fordere ich dich auf, das Lager bis morgen abend vor Sonnenuntergang zu verlassen.«

Alle begannen erneut durcheinander zu reden, rund um mich herum sprachen sie über mich, aber nicht mit mir. Colias sprang vom Podium herunter und eilte auf Athanaric zu. Die gotischen Gefolgsleute liefen planlos im Kreis herum. Ich stand da wie betäubt. Dann trat Amalberga auf mich zu und ergriff meinen Arm. »Du solltest besser mit mir kommen«, sagte sie und warf Athanaric, der bereits hinausbegleitet wurde, einen ängstlichen Blick zu. Ich sah ihn ebenfalls an; unsere Blicke trafen sich, und er zuckte die Achseln. Ich ging mit Amalberga mit.

Wie ich erwartet hatte und wie Frithigern vorausgesagt hatte, setzte sie mir hart zu. Natürlich, meinte sie, sie verstünde meine Gefühle, doch was sei denn so schlimm daran, einen gotischen Edelmann zu heiraten? Sie verstünde jetzt, warum ich Edico abgewiesen hätte, meinte sie; natürlich, er war von viel niedrigerem Rang als ich – aber jetzt würden sie jemanden wirklich Vornehmen für mich finden, einen Mann mit römischer Bildung. Da war zum Beispiel Munderich, ihr Vetter, der vor dem Krieg viel umhergereist war und ein Jahr in Konstantinopel verbracht hatte; er denke daran, sich zu verheiraten, und werde allgemein als gute Partie betrachtet. Ob ich denn nicht sähe, wie erfreut die Leute bei dem Gedanken seien, daß ich eine der ihren werde?

»Ich freue mich aber nicht«, entgegnete ich. »Ich möchte nicht in ein Volk hineinheiraten, daß sich mit meinem eigenen im Krieg befindet. Warum gehst du nicht und sprichst mit Frithigern? Siehst du denn nicht, daß du mir meine Freiheit schuldest? Warum ergreifst du nicht die Gelegenheit und zeigst mir deine edle Gesinnung, indem du mir die Freiheit schenkst?« Sie blickte zu Boden, wurde rot, und ich sah, daß sie sich ihrer Schuld mir gegenüber bewußt war, aber daß sie es nicht zugeben konnte, da sie wußte, daß ihr Mann mich niemals ziehen lassen würde.

»Du würdest doch nicht jeden Mann töten, der dich heiratet, nicht wahr?« lenkte sie ab.

»Jeden Mann, der mich gegen meinen Willen nimmt. So habe ich es gesagt, und so habe ich es auch gemeint.« Ich war mir selbst nicht ganz sicher, ob es der Wahrheit entsprach. Es ist eines, großartige Reden zu halten, aber es ist etwas ganz anderes, einen jungen Mann aus Fleisch und Blut zu erstechen oder zu vergiften. Aber ich hatte es gesagt, und vielleicht bestand ja kein Anlaß, die Probe aufs Exempel zu machen, falls ich die Goten in dem Glauben ließ, ich würde mein Wort auf jeden Fall halten. Deshalb starrte ich entschlossen vor mich hin und sagte: »Was ich über diesen Mann in Novidunum gesagt habe, stimmt ebenfalls. Er hieß Xanthos; du kannst Edico über ihn ausfragen.«

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