Mika Waltari - MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.

Здесь есть возможность читать онлайн «Mika Waltari - MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1975, Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In diesem großartigen Roman schildert Mika Waltari das abenteuerliche Leben des Minutus Manilianus Lausus in der Zeit von 46 bis 70 n. Chr.
Minutus wird in Kleinasien geboren. Er dient als junger Legionär in Britannien. Über Griechenland führt sein Weg nach Rom. In der Hauptstadt des Weltreiches steht ihm eine glänzende Karriere bevor, die im Amt des Konsuls gipfelt. Als er sich am Ziel seiner Pläne glaubt, nimmt sein Lebensweg jedoch eine unerwartete dramatische Wende …
Den Hintergrund dieses bewegenden Einzelschicksals bildet das Römische Reich in einer entscheidenden Epoche seiner Geschichte. So wird MINUTUS DER RÖMER den Leser genauso fesseln wie der Roman SINUHE DER ÄGYPTER, mit dem der Autor weltberühmt wurde.
Titel der bei Werner Söderström OY, Helsinki, erschienenen Originalausgabe:
IHMISKUNNAN VIHOLLISET
© by Mika Waltari, 1965

MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr. — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Eines Tages werden die Römer ins Meer zurückgeworfen«, sagte er. »Britannien ist das Land der unterirdischen Götter, und die himmlischen Götter können die unterirdischen nicht besiegen, solange die Erde steht. Die Römer mögen unsere heiligen Haine niederhauen, die heiligen Steine umwerfen, ihre Straßen bauen und die unterworfenen Stämme den römischen Ackerbau lehren, um sie zu ihren Steuersklaven zu machen: eines Tages, wenn die Zeit reif ist, werden sie doch ins Meer geworfen. Es bedarf dazu nur eines Mannes, der die Stämme zu gemeinsamem Kampf aufzurufen vermag und die Kriegskunst der Römer beherrscht.«

»Darum haben wir ganze vier Legionen hier stehen«, erwiderte ich. »Nach ein oder zwei Geschlechtern wird Britannien ein zivilisiertes Land sein und den römischen Frieden haben.«

Als wir auf diese Weise unsere Ansichten dargelegt hatten, gab es darüber nichts mehr zu sagen. Da fragte mich Petro unvermittelt: »Was willst du von Lugunda, Ituna Minutus?«

Er sah mich so finster an, daß ich beschämt zu Boden blickte.

»Denkst du daran, sie nach britischem Brauch zur Gattin zu nehmen und ihr ein Kind zu machen?« fragte Petro. »Sei ohne Furcht. Eine solche Ehe wäre nach römischem Recht ungültig und würde dich nicht hindern, Britannien wieder zu verlassen, wann immer du willst. Lugunda behielte das Kind zum Gedenken an dich. Wenn du aber nur mit ihr spielst, wird ihr das Herz brechen, sobald du sie verläßt.«

Der bloße Gedanke an ein Kind entsetzte mich, obwohl ich in diesem Augenblick in meinem Herzen erkannte, was ich von Lugunda wollte. »In Rom sagt man: ›Wo du bist, da bin auch ich‹«, erklärte ich Petro. »Ich bin kein abenteuernder Seemann oder umherziehender Händler, der bald hier, bald dort eine Ehe schließt, wenn er anders seinen Willen nicht bekommt. Das will ich Lugunda nicht antun.«

»Lugunda würde sich vor ihren Eltern oder Stammesgenossen nicht zu schämen brauchen«, erwiderte Petro. »Dein einziger Fehler ist, daß du Römer bist, aber du bist immerhin ein vornehmer Römer, und das ist der Unterschied. Bei uns hat die Frau große Macht. Es steht ihr frei, den Gatten selbst zu wählen, ja sogar ihn wieder fortzuschicken, wenn sie mit ihm nicht zufrieden ist. Eine Hasenpriesterin ist keine Vestalin, die geloben muß, sich niemals zu vermählen, wie es in Rom der Fall sein soll.«

»Ich will bald aufbrechen und heim zu den Meinen reisen«, sagte ich steif. »Britannien wird mir sonst zu eng.«

Aber Petro sprach auch mit Lugunda. In der Dämmerung kam sie zu mir, schlang mir die Arme um den Hals, sah mich mit ihren bernsteinfarbenen Augen zärtlich an und sagte, in meinen Armen zitternd: »Ituna Minutus, du weißt, daß ich dir gehöre. Petro sagt mir, du willst uns verlassen und nie mehr zurückkehren. Wäre es wirklich so eine Schande für dich, wenn du mich nach britischem Brauch zur Frau nähmst?«

Ich verspürte selbst ein Frösteln und antwortete ihr mit zitternder Stimme: »Nein, Schande wäre es keine, aber es wäre unrecht an dir gehandelt.«

»Recht oder unrecht«, sagte Lugunda. »Was bedeutet mir das, da ich doch spüre, wie dein Herz in deiner Brust ebenso laut pocht wie das meine.«

Ich legte ihr die Hände auf die Schultern, schob sie von mir und sagte: »Ich bin so erzogen worden, daß ich es als eine größere Tugend ansehe, sich zu beherrschen, als sich gehenzulassen und ein Sklave seiner Begierden zu werden.«

Lugunda entgegnete starrsinnig: »Ich bin deine Kriegsbeute und deine Sklavin. Du kannst mit mir tun, was du willst. Du hast ja letzten Sommer nicht einmal das Lösegeld von meinen Eltern angenommen.«

Als ich nur den Kopf schüttelte, ohne ein Wort hervorzubringen, bat Lugunda: »Nimm mich mit, wenn du fortgehst. Ich folge dir, wohin du willst. Ich verlasse meinen Stamm und sogar meine Hasen. Ich bin deine Dienerin, deine Sklavin, was du willst.«

Sie sank vor mir auf die Knie nieder, so daß sie mein Gesicht nicht mehr sah, und flüsterte: »Wenn du wüßtest, was diese Worte mich kosten, würdest du erschrecken, Römer.«

Ich aber glaubte, daß ich als Mann, als der stärkere von uns beiden, Lugunda gegen meine eigene Schwachheit schützen mußte, und versuchte ihr das zu erklären, doch meine Redekunst war machtlos gegen ihr gesenktes Haupt. Zuletzt stand sie auf, starrte mich an wie einen Fremden und sagte kalt: »Du wirst nie wissen, wie sehr du mich beleidigt hast. Von dieser Stunde an hasse ich dich und bete um deinen Tod.«

Das traf mich so tief, daß mein Magen zu schmerzen begann und ich nichts mehr essen mochte. Am liebsten wäre ich sofort aufgebrochen, aber die Ernte war eben beendet worden, und im Hause wurde nach altem Brauch das Erntefest gefeiert. Ich konnte daher nicht Abschied nehmen, ohne Lugundas Eltern zu kränken. Außerdem wollte ich die Bräuche beim Erntefest aufzeichnen und in Erfahrung bringen, wie die Icener ihr Korn verstecken.

Am nächsten Abend war Vollmond. Ich war schon betrunken von dem Bier der Icener, als die vornehmen Jünglinge aus der näheren und weiteren Umgebung mit ihren Gespannen auf einem Stoppelfeld auffuhren und an dessen Rand ein großes Feuer anzündeten. Ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen, wählten sie ein Kalb aus dem Viehbestand des Hofes aus und opferten es unter Scherzen und Gelächter. Ich begab mich zu ihnen, da ich einige gut kannte, aber sie begegneten mir nicht so freundlich und neugierig wie sonst, ja sie begannen sogar, mich zu schmähen. »Wasch dir die blauen Streifen aus dem Gesicht, verfluchter Römer. Zeig uns lieber deinen schmutzigen Schild und dein mit Britenblut beflecktes Schwert!«

Einer fragte mich: »Stimmt es, daß die Römer in warmem Wasser baden und dadurch ihre Manneskraft verlieren?«

Und ein anderer antwortete: »Es ist die reine Wahrheit. Daher legen sich die Frauen in Rom zu ihren Sklaven. Ihr Kaiser mußte seine eigene Gattin töten, weil sie auf diese Weise hurte.«

Diese Verunglimpfung enthielt so viel Wahres, daß ich zornig wurde. »Ich selbst will mir die Scherze meiner Freunde gern gefallen lassen, vor allem wenn diesen das Bier zu Kopf gestiegen ist und sie sich mit gestohlenem Kalbfleisch mästen«, sagte ich. »Aber ich dulde nicht, daß über den Kaiser in Rom, meinen obersten Feldherrn, unziemend gesprochen wird.«

Sie schielten einander böse an und sagten unter sich: »Wir wollen mit ihm ringen. Da werden wir sehen, ob ihm im heißen Wasser die Hoden zergangen sind wie den anderen Römern.«

Ich erkannte, daß sie mit Absicht Streit suchten, aber ich konnte nicht mehr zurück, da sie in Kaiser Claudius’ Bett gespuckt hatten. Nachdem sie sich gegenseitig Mut gemacht hatten, ging der Tapferste auf mich los, aber nicht, um mit mir nach den Kunstregeln zu ringen, sondern nur, um mit den Fäusten auf mich einzudreschen. Ich war in der Legion zu einem guten Ringer ausgebildet worden, und es fiel mir daher nicht schwer, mit ihm fertigzuwerden, zumal er betrunkener war als ich. Ich warf ihn auf den Rücken, und als er immer noch strampelte und sich nicht für besiegt erklären wollte, setzte ich ihm den Fuß auf die Kehle. Da stürzten sich alle miteinander auf mich, schlugen mich nieder und hielten mich an Armen und Beinen fest.

»Was machen wir mit dem Römer?« fragten sie einander, und einer schlug vor: »Schlitzen wir ihm den Bauch auf, und sehen wir nach, was seine Eingeweide prophezeien.« Aber ein anderer sagte eifrig: »Nein, wir wollen ihn lieber verschneiden, damit er nicht mehr wie ein Hase um unsere Mädchen herumspringt.« Und ein dritter meinte: »Das beste ist, wir werfen ihn ins Feuer, dann sehen wir, wieviel Hitze so eine Römerhaut aushält.«

Ich wußte nicht, ob es ihnen damit ernst war oder ob sie nur nach Art der Betrunkenen ihren Scherz mit mir trieben. Die Schläge, die ich bekommen hatte, waren jedenfalls kein Scherz gewesen, aber mein Stolz verbot mir, um Hilfe zu rufen. Als sie sich nun aber gegenseitig aufhetzten und immer mehr in Wut gerieten, begann ich für mein Leben zu fürchten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.»

Обсуждение, отзывы о книге «MINUTUS DER RÖMER. Des römischen Senators Minutus Lausus Manilianus Memoiren aus den Jahren 46 bis 70 n. Chr.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x