Alexandre Dumas der Ältere - Memoiren einer Favorite

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»Sie liegt bereit, Mylord.«

»Ihr werdet mit uns ans Land kommen, und diese Damen nach Piccadilly begleiten. Um sieben Uhr wird soupiert.«

Ich wollte in bezug auf dieses Souper eine Bemerkung machen, Sir John aber ließ mir nicht Zeit dazu, sondern bot mir den Arm und führte mich nach der Treppe. Sämtliche Offiziere waren von der Kajüte bis zur Treppe in doppelter Reihe aufgestellt.

Ich senkte nicht bloß die Augen, sondern auch das Haupt, denn alle Blicke lasteten gewissermaßen auf meiner Stirn und beugten dieselbe nieder.

Ich sah mich in der Jolle, ohne recht zu« missen, wie ich hineingekommen war. Ich hörte Sir Johns Stimme, welcher Dick befahl, uns zu folgen. Dann stieß das Boot leicht wie ein Vogel von dem Schiffe ab und näherte sich dem Ufer.

Hier wartete Sir Johns Equipage. Daneben stand unser bescheidener Mietwagen.

»Sie wollen doch nicht in diesem Fuhrwerke nach London zurückkehren?« fragte der Admiral.

»Wie sollen wir anders dahin zurückgelangen?« fragte ich.

»Piccadilly ist auf meinem Wege, ich werde Sie im Vorüberfahren dann absetzen.«

Er winkte seinem Diener, welcher den Kutscher unseres Mietwagens bezahlte. Dann öffnete er selbst den Schlag seines Wagens und ließ mich zuerst einsteigen, während Amy einige Worte mit Dick wechselte, um ihn an einen Ort zu bestellen, wo sie ihm von Sir Johns Schritten Rechenschaft geben könnte.

Dick, der weniger stolz war, als wir, bemächtigte sich des Mietmagens und ließ sich im Triumphe nach London zurückfahren.

Sir John setzte sich auf den Vordersitz und überließ uns die beiden Hinterplätze. Der Diener setzte sich neben den Kutscher, der Wagen rollte fort, während ich mich in ganz andere Träume versenkt sah, als die waren, mit welchen ich meine Wohnung verlassen.

Für mich hatte das Leben in der Tat ein sich unaufhörlich drehendes Rad zum Symbol. Aber in welcher Richtung drehte sich dieses Rad? Geschah es, um mich zu erhöhen, oder geschah es vielmehr, um mich zu erniedrigen?

War ich seit dem Tage, wo ich die Schafe hütete, etwas Besseres oder etwas weniger Gutes geworden?

Ich überließ mich diesen Betrachtungen so vollständig, daß ich kaum fühlte, wie Sir John sich meiner Hand bemächtigte. Ich ließ dieselbe willenlos und untätig in der seinigen.

Nach einer halben Stunde machte der Wagen Halt. Wir waren in Piccadilly.

Der Schlag öffnete sich und Sir John stieg zuerst aus, um uns die Hand zu bieten. Ich war dankbar dafür, daß ein Gentleman uns begegnete wie Herzoginnen, und mit unfreiwilliger Bewegung drückte ich die Hand, welche mir dargeboten ward.

»Ich danke,« murmelte der Admiral leise.

Rasch zog ich meine Hand zurück.

Er betrachtete mich mit einem gewissen Erstaunen; an meinem Lächeln aber sah er, daß in diesem Zurückziehen meiner Hand nichts Beleidigendes für ihn lag.

Es war jetzt über drei Uhr. Er hatte folglich keinen Augenblick zu verlieren, wenn er noch zur rechten Zeit auf die Admiralität kommen wollte. Er stieg daher wieder in seinen Wagen und wir gingen, von dem Diener geführt, in das Haus hinein.

Dieses Haus, welches so ziemlich auf der Mitte des Weges von London bis zu Sir John Paynes Station lag, war ein mit der größten Eleganz möbliertes allerliebstes kleines Hotel und hatte keinen andern Eigentümer oder Mieter als Dicks aristokratischen Gönner.

Der Lakai, den uns dieser zurückgelassen, führte uns eine jede in ihr Zimmer. Als ich das meinige betrat, blieb ich stehen und suchte in meinen Erinnerungen, wo ich dieses Zimmer schon gesehen hätte.

Es lag in der Wirklichkeit dieser Vision etwas Unmögliches. In die Richtung von Piccadilly hatte mein Weg mich niemals gefühlt und man weiß, daß, als ich nach London kam, dies zum erstenmal geschah.

Ich stand vor einem großen Goldrahmenspiegel in einem eleganten Zimmer mit himmelblau seidenen Vorhängen, Toilettenmöbeln und eine Kommode von Rosenholz. Unter meinen Füßen hatte ich einen türkischen Teppich, über meinem Kopfe einen Plafond mit Freskomalereien, welche dem Pinsel eines Boucher oder Watteau zu entstammen schienen.

Ganz gewiß hatte ich dieses Zimmer schon gesehen.

Ich setzte mich in einen Sessel, dessen seidener Überzug von derselben Farbe war wie die Vorhänge, und diese blaue Farbe führte mich durch die Analogie auf den Gedanken an mein erstes Kleid als Pensionärin.

Ich sah mich wieder mit jenem Kleide an der Quelle sitzen, in deren Nähe meine Schafe weideten. Ich dachte wieder an den Tag, wo Dick zu mir gesagt hatte:

»Betrachte dich in unsern Quellen, Emma; später einmal wirst du in die Stadt gehen und dich in großen Goldrahmenspiegeln betrachten, wie der ist, der an der Tür des Spiegelhändlers in Hawarden steht.«

Durch den Faden meiner Erinnerungen geführt, besann ich mich auf alles. Dieses Zimmer, dieser Spiegel, diese türkischen Teppiche, diese Vorhänge, die so blau waren wie mein Kleid im Pensionat, ja dies alles hatte ich in einem Traume meiner Kindheit gesehen und jetzt nach sieben oder acht Jahren fand ich es in der Wirklichkeit wieder. Und Dick, welcher jene Prophezeiung ausgesprochen, war jetzt auch Ursache der Verwirklichung derselben. Seltsame Verkettung von Umständen, welche meinem Herzen jene verhängnisvolle Idee eingepflanzt, daß eine Macht, die stärker wäre als mein Wille, über mein Schicksal verfügen und daß ich vergebens versuchen würde, mich dieser Macht zu widersetzen.

Nach ungefähr einer halben Stunde trat Amy Strong in mein Zimmer und fand mich in demselben Sessel, in welchen ich nach meinem Eintritt gesunken war. Mein Hinbrüten schien sie zu beunruhigen.

Sie versuchte mich daraus aufzurütteln, indem sie von Sir John Payne, von seiner Güte gegen Dick und von seiner Artigkeit gegen uns sprach.

Ich begnügte mich zu lächeln, ohne zu antworten, ich begriff den Zweck dieser Artigkeit, die Berechnung dieser Güte und ich fühlte, instinktartig, daß meine Ehre das Lösegeld für Dicks Freilassung sein würde.

Zum Unglück war Sir John Payne jung, schön und reich; zum Unglück war er auch artig und schien gutmütig zu sein. Alles vereinigte sich sonach, um mich ins Verderben zu stürzen, sogar die guten Instinkte meines eigenen Herzens, welche mich drängten, Dick zu retten und Amy zu trösten.

Um fünf Uhr machte ein Wagen vor dem Tore Halt.

Ich erschrak.

Amy eilte an das Fenster und stieß einen Freudenruf aus.

Ich brauchte nicht erst an das Fenster zu eilen, um zu fühlen, daß es Sir John war, welcher nach Hause zurückkam.

Einen Augenblick später öffnete sich die Tür und er trat mit heiterer Miene ein.

»Was geben Sie mir, Miß Emma,« sagte er zu mir, »wenn ich Ihnen eine gute Nachricht für Ihren Schützling bringe?«

»Was,« antwortete ich, indem ich mich erhob und ihm beide Hände entgegenstreckte, »was könnte ich Ihnen weiter geben als den Dank eines tiefgerührten Herzens, Mylord?«

»Gut,« sagte er. »Für jetzt begnüge ich mich mit diesem Dank. Unsere Rechnung werden wir später ausgleichen.«

»Dann ist Ihr Vorhaben also gelungen, Mylord?« fragte Amy.

»Wenigstens ist es auf dem besten Wege dazu,« entgegnete der Admiral. »Man hat mir die Freilassung Ihres Bruders für diesen Abend versprochen. Wir wollen sie, wenn es Ihnen recht ist, bei Tische erwarten. Sie müssen sehr hungrig sein, denn Sie haben weiter nichts als ein kleines Stück Kuchen genossen. Ich meinerseits gestehe, daß die weiten Wege, die ich gemacht, meinen Appetit ebenfalls nicht wenig gereizt haben.«

Ich wollte eine Bemerkung über die Notwendigkeit machen, in der ich mich befand, nach Oxfordstreet zurückzukehren, als der Diener eintrat und meldete, daß die Tafel serviert sei.

Sir John Payne bemächtigte sich meines Armes, führte mich nach dem in derselben Etage gelegenen Speisezimmer und rief:

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