Alexandre Dumas der Ältere - Zwanzig Jahre nachher

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Die Reisenden hielten in der Rue du Vieux-Colombier vor dem Gasthofe zum grünen Fuchse an. Athos kannte die Taberne seit geraumer Zeit. Hundertmal war er mit seinen Freunden dahin gekommen; aber seit zwanzig Jahren waren, bei den Wirthsleuten anzufangen, vielfache Veränderungen in diesem Hotel vorgegangen.

Die Reisenden überließen ihre Pferde den Händen der Knechte, und da es Thiere von edler Race waren, so befahlen sie, sehr für dieselben besorgt zu sein, ihnen nur Stroh und Haber zu geben und die Brust und die Beine mit warmem Weine zu waschen. Sie hatten zwanzig Meilen in einem Tage zurückgelegt. Nachdem sie sich, wie dies wahre Cavaliere thun müssen, zuerst mit ihren Pferden beschäftigt hatten, verlangten sie zwei Zimmer für sich.

»Ihr werdet Toilette machen, Raoul; sprach Athos, »ich stelle Euch Jemand vor.«

»Heute, Herr?« fragte der Jüngling.

»In einer halben Stunde.«

Der Jüngling verbeugte sich.

Minder unermüdlich, als Athos, welcher von Eisen zu sein schien, würde er vielleicht ein Bad in dem Seineflusse vorgezogen haben, von dem er so viel hatte sprechen hören, und den er geringer als die Loire zu finden sich gelobte. Dann wäre ihm wohl ein Bett willkommener gewesen, aber der Graf de la Fère hatte gesprochen, und er dachte nur daran, ihm zu gehorchen.

»Kleidet Euch sorgfältig, Raoul,« sagte Athos, »man soll Euch schön finden.«

»Ich hoffe, Herr,« erwiderte der Jüngling lächelnd, »es handelt sich nicht um eine Heirath. Ihr kennt meine Verbindung mit Louise.«

Athos lächelte ebenfalls.

»Nein, seid ruhig,« sprach er, »obgleich ich Euch einer Frau vorstellen werde.«

»Einer Frau?« sagte Raoul.

»Ja, ich wünsche sogar, daß Ihr sie liebtet.«

Der junge Mensch schaute den Grafen mit einer gewissen Unruhe an; aber das Lächeln von Athos beruhigte ihn bald wieder.

»Und wie alt ist sie?« fragte der Vicomte von, Bragelonne.

»Mein lieber Raoul, lernt ein für allemal,« sagte Athos, daß dies eine Frage ist, welche man nie macht. Wenn Ihr auf dem Antlitz einer Frau ihr Alter lesen könnt, so ist es unnütz, sie zu fragen, könnt Ihr es nicht, so ist es indiscret.«

»Ist sie schön?«

»Vor sechzehn Jahren galt sie nicht nur für die schönste, sondern auch für die anmuthigste Frau von Frankreich.«

Diese Antwort beruhigte den Vicomte völlig.

Athos konnte keinen Plan mit ihm und mit einer Frau haben, welche ein Jahr früher, als er auf die Welt kam, für die hübscheste und anmuthigste von Frankreich galt.

Er zog sich also in sein Zimmer zurück und bemühte sich, mit der Coquetterie, welche der Jugend so gut steht, dem Auftrage von Athos Folge zu leisten, das heißt, sich so schön als möglich zu machen. Bei dem aber, was die Natur für ihn gethan hatte, war dies ein Leichtes.

Als er wieder erschien, empfing ihn Athos mit dem väterlichen Lächeln, mit welchem er einst d’Artagnan empfangen hatte, worin sich aber eine noch tiefere Zärtlichkeit für Raoul abspiegelte.

Athos warf einen Blick auf seine Füße, auf seine Hände und auf seine Haare, diese drei Race-Zeichen. Seine schwarzen Haare waren gleichmäßig abgetheilt, wie man sie zu jener Zeit trug, und fielen, sein Gesicht umrahmend, auf die Schultern herab. Handschuhe von, gräulichem Dammhirschleder, welche mit seinem Hute im im Einklange standen, hoben eine feine, elegante Hand hervor, während seine Stiefeln von derselben Farbe, wie seine Handschuhe und sein Hut, einen Fuß umspannten, welcher der eines zehnjährigen Kindes zu sein schien.

»Gut,« murmelte er; »wenn sie nicht stolz aus ihn ist, so muß sie sehr häkelig sein.«

Es war drei Uhr Nachmittags, das heißt, die schickliche Stunde zu Besuchen. Die zwei Reisenden gingen nach der Rue de Grenelle zu, schlugen den Weg nach der Rue Roussiers ein, traten in die Rue Saint-Dominique und hielten vor einem prachtvollen Hotel an, das den Jacobinern gegenüber lag und von dem Wappen von Luynes überragt war.

»Hier ist es,« sprach Athos.

Er trat in das Hotel mit dem festen, sichern Schritte, der dem Portier andeutet, daß der Eintretende das Recht hat, so zu handeln. Er stieg die Treppe hinauf, wandte sich an einen Bedienten, welcher in großer Livrée wartete, und fragte, ob die Frau Herzogin von Chevreuse sichtbar wäre und den Herrn Grafen de la Fère empfangen könnte.

Einen Augenblick nachher kam der Lakei zurück und sagte:

Obgleich die Frau Herzogin von Chevreuse nicht die Ehre hätte, den Herrn Grafen de la Fère zu kennen, so bäte sie ihn doch, eintreten zu wollen.

Athos folgte dem Bedienten, der ihn eine lange Reihe von Zimmern durchwandern ließ, und blieb endlich vor einer geschlossenen Thüre stehen. Man befand sich in einem Salon. Athos machte dem Vicomte von Bragelonne ein Zeichen, da zu verweilen, wo er war.

Der Lackei öffnete und meldete den Herrn Grafen de la Fère.

Frau von Chevreuse, von der wir so oft in unserer Geschichte von den drei Musketieren sprachen, ohne je die Gelegenheit gehabt zu haben, sie in die Scene zu bringen, galt immer noch für eine sehr schöne Frau. Obgleich sie zu dieser Zeit 44 bis 45 Jahre alt war, so schien sie doch kaum 38 bis 39 zu sein. Sie besaß immer noch ihre schönen blonden Haare, ihre großen, lebhaften, verständigen Augen, welche die Intrigue so oft geöffnet und die Liede so oft geschlossen hatte, und ihren Nymphenwuchs, welcher bewirkte, daß sie, wenn man sie von hinten sah, immer noch das junge Mädchen zu sein schien, das mit Anna von Oesterreich in dem Graben der Tuilerien umhersprang, wodurch 1623 die Krone von Frankreich eines Erben beraubt wurde.

Es war übrigens immer noch das stelle Geschöpf, das seinen Liebschaften ein solches Gepräge von Originalität verliehen hatte, daß dieselben beinahe zur Verherrlichung ihrer Familie dienten.

Die Herzogin befand sich in einem kleinen Boudoir, dessen Fenster auf den-Garten ging. Dieses Boudoir war nach einer Mode, welche Frau von Rambouillet herbeigeführt hatte, als sie ihr Haus baute, mit einer Art von blauem Damast mit Rosablumen und goldenem Laubwerk austapeziert. Es war eine große Coquetterie für eine Frau von dem Alter der Herzogin von Chevreuse, in einem solchen Boudoir zu verweilen, und besonders so, wie sie es war, auf ein Sofa gelagert und den Kopf an die Wand gelehnt.

Sie hielt in der Hand ein halb geöffnetes Buch und hatte ein Kissen, um den Arm zu stützen, der das Buch hielt.

Bei der Ankündigung des Bedienten erhob sie sich ein wenig und reckte neugierig den Kopf vor.

Athos erschien.

Er war in veilchenblauen Sammet mit ähnlichen Postamenten gekleidet. Die Nesteln waren von mattem Silber, sein Mantel hatte nur eine goldene Stickerei und eine einzige veilchenblaue Feder schwankte an seinem schwarzen Hut.

Er trug Stiefeln von schwarzem Leder und an seinem gefirnißten Gürtel hing der Degen mit dem prachtvollen Griffe, den Porthos so oft in der Rue Férou bewundert hatte, und welchen ihm Athos nie hatte leihen wollen. Herrliche Spitzen bildeten den zurückgeschlagenen Kragen seines Hemdes, Spitzen fielen auch an seinen Stiefeln herab.

In der ganzen Person desjenigen, welchen man unter einem, Frau von Chevreuse völlig unbekannten, Namen gemeldet hatte, trat ein so vollständig edelmännischer Ausdruck hervor, daß sie sich halb erhob und ihm mit einem anmuthigen Zeichen bedeutete, er möge sich in ihrer Nähe niedersetzen.

Athos grüßte und gehorchte. Der Lackei war im Begriff, sich zurückzuziehen, als ihn Athos durch ein Zeichen bleiben hieß.

»Madame,« sprach er zu der Herzogin, »ich habe die Kühnheit gehabt, mich in Eurem Hotel einzufinden, ohne Euch bekannt zu sein. Diese Kühnheit ist mir gelungen, denn Ihr hattet die Gnade, mich zu empfangen; nun wage ich es noch, Euch um eine Unterredung von einer halben Stunde zu bitten.«

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