Alexandre Dumas der Ältere - Zwanzig Jahre nachher
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»He, Freund!« rief der Herzog.
Der Mann schaute empor, und der Prinz war im Begriff, einen Schrei des Erstaunens auszustoßen. Dieser Mann, dieser Bauer, dieser Gärtner war Rochefort, den der Prinz in der Bastille glaubte.
»Nun, was gibt es da oben?« fragte der Mann.
»Habt die Gefälligkeit, unsere Bälle zurückzuwerfen,« rief der Herzog.
Der Gärtner machte ein Zeichen mit Herz Kopfe und fing an, die Bälle zurückzuwerfen, welche La Ramée und die Wachen aufhoben. Einer derselben viel vor die Füße des Herzog und da dieser offenbar für ihn bestimmt war, so steckte er ihn in seine Tasche.
Dann machte er dem Gärtner ein Zeichen des Dankes und kehrte zu seiner Partie zurück.
Der Herzog hatte aber offenbar seinen schlimmen Tag. Die Bälle flogen fortwährend in’s Weite, statt sich in den Grenzen des Spieles zu halten. Zwei oder drei kehrten in den Graben zurück, da aber der Gärtner nicht mehr da war, um sie wieder hinauf zu schleudern, so gingen sie verloren. Dann erklärte der Herzog, er schäme sich so großer Ungeschicklichkeit und wolle nicht weiter spielen.
La Ramée war entzückt, einen Prinzen von Geblüt völlig geschlagen zu haben.
Der Prinz kehrte in sein Zimmer zurück und legte sich nieder. Das that er beinahe den ganzen Tag, seitdem man ihm seine Bücher genommen hatte.
La Ramée nahm die Kleider des Prinzen, unter dem Vorwande, sie wären mit Staub bedeckt und er müßte sie ausbürsten lassen, in Wirklichkeit aber um sicher zu sein, daß sich der Prinz nicht von der Stelle bewegte. Es war ein vorsichtiger Mann, dieser La Ramée.
Glücklicher Weise halte der Prinz Zeit gehabt, den Ball unter seinem Kopfpfühl zu verbergen.
Sobald die Thüre geschlossen war, zerriß der Herzog den Ueberzug des Balles mit seinen Zähnen, denn man ließ ihm kein schneidendes Instrumente zum Essen hatte er nur Messer mit silbernen Klingen, welche nicht schnitten.
Unter dem Ueberzug war ein Brief, welcher folgende Zeilen enthielt:
»Monseigneur, Eure Freunde wachen und die Stunde Eurer Befreiung naht. Verlangt übermorgen eine Pastete zu essen, gemacht von dem neuen Pastetenbäcker, welcher den Laden des früheren gekauft hat, und niemand Anderes ist, als Noirmont, Euer Haushofmeister. Oeffnet die Pastete erst, wenn Ihr allein seid. Ich hoffe, Ihr werdet mit dem, was sie enthält, zufrieden sein.
Der stets ergebene Diener Eurer Hoheit,
in der Bastille wie anderswo,
Graf von Rochefort.»N. S. Eure Hoheit kann Grimaud in jeder Beziehung trauen. Es ist ein seht gescheiter und uns ergebener Bursche.«
Der Herzog von Beaufort, dem man sein Feuer zurückgegeben hatte, seitdem er auf die Malerei Verzicht geleistet, verbrannte den Brief, wie er dies zu seinem großen Bedauern mit dem von Frau von Montbazon gethan hatte, und er war im Begriff, dasselbe mit dem Balle zu thun, als es ihm einfiel, er könnte ihm nützlich sein, um seine Antwort zu Rochefort gelangen zu lassen.
Er war wohl bewacht, denn in dem Augenblick, wo er es gethan hatte, trat La Ramée ein.
»Bedarf Monseigneur etwas?« sagte er.
»Ich hatte kalt,« antwortete der Herzog, »und schürte das Feuer an, damit es mehr Wärme gebe, Ihr wißt, mein Lieber, die Zimmer des Thurmes von Vincennes sind berühmt wegen ihrer Frische. Man könnte Eis darin aufbewahren und sammelt Salpeter in denselben. Diejenigen, in welchem Puylaurens, Marschall von Ornano und des Großprior mein Oheim, starben, waren Arsenik werth, wie Frau von Rambouillet sagte.«
Und der Herzog legte sich, seinen Ball unter den Kopfpfühl steckend, wieder nieder. La Ramée lächelte. Es war im Grunde ein braver Mann, der eine große Vorliebe für seinen erhabenen Gefangenen gefaßt hatte und in Verzweiflung gerathen wäre, wenn er ihm hätte ein Unglück begegnen sehen müssen. Die Unglücksfälle aber, welche hinter einander die drei genannten Personen betroffen hatten, waren unbestreitbar.
»Monseigneur,« sagte er, »man muß sich nicht solchen Gedanken hingeben. Solche Gedanken sind es, welche tödten, und nicht der Salpeter.«
»Ei, mein Lieber,« sprach der Herzog, »Ihr seid entzückend. Wenn ich, wie Ihr, zu dem Nachfolger von Vater Marteau gehen und Pasteten essen und Burgunderwein trinken könnte, das würde mich zerstreuen.«
»Es ist wahr, Monseigneur,« versetzte La Ramée, feine Pasteten sind ausgezeichnet und sein Wein ist vortrefflich.«
»Jeden Falls,« versetzte der Herzog, brauchen sich sein Keller und seine Küche nicht anzustrengen, um mehr werth zu sein, als Keller und Küche von Herrn von Chavigny.«
»Nun wohl, Monseigneur,« sagte La Ramée in die Falle gehend, »wer hindert Euch, davon zu kosten? Ueberdies habe ich ihm Eure Kundschaft versprochen.«
»Du hast Recht,« sprach der Herzog, »wenn ich lebenslänglich hier bleiben soll, wie Monsignore Mazarini zu verstehen zu geben die Güte gehabt hat. so muß ich mir für meine alten Tage eine Zerstreuung schaffen; ich muß mich zum Gourmand machen.«
»Monseigneur,« versetzte La Ramée, »hört auf einen, guten Rath, wartet zu diesem Behufe nicht, bis Ihr alt geworden seid.«
»Gut,« sagte der Herzog von Beaufort zu sich selbst, »nur seine Seele oder seinen Leib zu verlieren, muß jeder Mensch von der himmlischen Großmuth eine von den sieben Todsünden empfangen haben, wer nicht gar zwei empfangen hat. Es scheint, daß die des Meister La Ramée Leckerhaftigkeit ist. Es sei, wir werden Nutzen daraus ziehen.«
»Wohl, mein lieber La Ramée,« fügte er laut bei, übermorgen ist Festtag.«
»Ja, Monseigneur, es ist das Pfingstfest.«
»Wollt Ihr mir übermorgen eine Lection geben?«
»Worin?«
»In der Leckerhaftigkeit.«
»Sehr gerne-I Monseigneur.«
»Aber eine Lection unter vier Augen. Wir schicken die Wachen in das Speisezimmer von Herrn von Chavigny und machen hier ein Abendbrod, dessen Leitung ich Euch überlasse.
»Hm,« sagte La Ramée.
Das Anerbieten war verführerisch, aber La Ramée, was auch der Herr Cardinal, als er ihn sah, Unvortheilhaftes von ihm gedacht haben mag, war ein alter Ausgelernter, der alle Fallen kannte, welche ein Gefangenen zu stellen vermag. Herr von Beaufort hatte, wie er sagte vierzig Mittel vorbereitet, um aus dem Gefängniß zu entfliehen. Verbarg dieses Abendbrod nicht eine List?
Er dachte einen Augenblick nach. Aber das Resultat seiner Betrachtungen war, daß er die Speisen und den Wein befehlen würde und daß folglich kein Pulver auf die Speisen gestreut und kein Trank in den Wein gemischt werden könnte. Was das ihn betrunken machen betrifft, so konnte der Herzog nicht wohl eine solche Absicht haben, und er lachte bei diesem Gedanken. Dann kam ihm eine Idee, welche Alles ausglich.
Der Herzog war den inneren Selbstgesprächen von La Ramée mit ziemlich unruhigem Auge gefolgt. Endlich aber erleuchtete sich das Antlitz des Gefreiten.
»Nun,« fragte der Herzog, »geht es?«
»Ja, Monseigneur, unter einer Bedingung.«
»Unter welcher?«
»Daß uns Grimaud bei Tafel servirt.«
»Nichts konnte den Prinzen angenehmer sein. Er hatte jedoch die Gewalt über sich, sein Gesicht eine sehr stark hervortretende Färbung von übler Laune annehmen zu lassen.
»Zum Teufel, mit Eurem Grimaud!« rief er, »er wird mir den ganzen Schmaus verderben.«
»Ich befehle ihm, sich hinter Eurer Hoheit zu halten, und da er kein Wort spricht, so wird ihn Eure Hoheit weder sehen noch hören und mit etwas gutem Willen sich einbilden, er sei hundert Meilen entfernt.«
»Mein Lieber,« entgegnete der Herzog, »wißt Ihr, was ich am klarsten in Allem dem sehe? Daß Ihr mir mißtraut.«
»Monseigneur, es ist übermorgen Pfingsten.
»Was geht mich Pfingsten an? Habt Ihr bange, der heilige Geist könnte in der Gestalt einer feurigen Zunge herabsteigen, um mir die Thüre meines Kerkers zu öffnen?«
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