Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 11
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Cesare kam sofort mit seiner Cavallerie herbeigeeilt und deckte den Rückzug. Es bedurfte des Einbruches der Nacht, um den Kampf zu unterbrechen.
Diese Nacht ward von den Altamuresen fast ausschließlich damit zugebracht, daß sie sich über ihre Vertheidigungsmittel besprachen.
In der Belagerungsfrage unerfahren, hatten sie nur eine gewisse Anzahl Wurfgeschosse zusammengebracht. Kanonenkugeln und Kartätschen hatte man noch für einen Tag, die Flintenkugeln aber fehlten.
Die Einwohner wurden deshalb aufgefordert, Alles, was sie an Blei und sonstigem schmelzbaren Metall besaßen, auf den Markt abzuliefern.
Die Einen brachten demgemäß das Blei ihrer Fenster, die Anderen das ihrer Dachrinnen. Man brachte Zinn, man brachte Silberzeug. Ein Geistlicher brachte sogar die Orgelpfeifen seiner Kirche. Die angezündeten Schmelzöfen machten das Blei, das Zinn und das Silber flüssig und die Schmelzer verwandelten es in Kugeln.
Mit dieser Arbeit verging die Nacht, bei Tagesanbruch hatte jeder Belagerte vierzig Schüsse abzufeuern. Was die Artilleristen betraf, so berechnete man , daß sie ziemlich für zwei Drittheile des Tages mit Munition versehen wären.
Um sechs Uhr Morgens begann die Kanonade und das Kleingewehrfeuer wieder.
Mittags meldete man dem Cardinal, daß man aus den Wunden mehrerer Verwundeten silberne Kugeln gezogen.
Um drei Uhr Nachmittags bemerkte man, daß die Altamuresen mit Kupfergeld, dann mit Silber- und dann mit Goldmünzen kartätschten. Die Munition ging aus und Jeder brachte Alles, was er an Gold und Silber besaß, denn er wollte sich lieber freiwillig ruinieren, als sich von den Sanfedisten plündern lassen.
Während aber der Cardinal diesen Enthusiasmus, der so durch die Geschichte bestätigt wird, bewunderte, berechnete er auch, daß die Belagerten, wenn sie auf diese Weise ihre letzten Hilfsquellen erschöpften, sich nicht mehr lange halten könnten.
Gegen vier Uhr hörte man eine gewaltige Explosion, als ob hundert Musketenschüsse auf einmal abgefeuert würden.
Dann hörte das Feuer auf.
Der Cardinal argwohnte eine Hinterlist, und aus dem, was er sah, schließend, daß die Republikaner, wenn man ihnen nicht einige Erleichterungen zur Flucht gewährte, sich, wie sie geschworen, unter den Mauern ihrer Stadt begraben würden, ließ er, indem er that, als wolle er seine Truppen auf einem einzigen Punkte vereinigen, um auf diesen den Angriff desto furchtbarer zu machen, dasjenige von den Stadtthoren, welches man das Thor von Neapel nannte, völlig frei.
In der That waren Nicolo Palomba und Mastrangelo die Ersten, welche, diesen Ausweg benützend, die Stadt verließen.
Von Zeit zu Zeit warf Fra Pacifico eine Bombe in das Innere der Stadt, um die Bewohner fortwährend an die Gefahr zu erinnern, welche sie den nächstfolgenden Tag erwartete.
Die in traurigem, geheimnißvollem Schweigen befangene Stadt gab jedoch auf diese Herausforderung keine Antwort. Alles war darin stumm und unbeweglich wie in einer Stadt der Todten.
Gegen Mitternacht wagte eine Patrouille Chasseurs sich dem Thore von Matera zu nähern, und kam, als es dasselbe ohne Vertheidigung sah, auf den Einfall, es in Brand zu stecken.
Jeder begann sich demgemäß nach etwas Brennbarem umzusehen. Man errichtete dicht an dem schon von den Kanonenkugeln durchlöcherten Thor einen Scheiterhaufen und verwandelte es in Asche, ohne daß von Seiten der Stadt irgend ein Hinderniß entgegengesetzt worden wäre.
Man meldete dies dem Cardinal, welcher, irgend einen Hinterhalt befürchtend, Befehl gab, die Stadt nicht zu betreten. Zugleich ließ er, um die Stadt nicht ganz zu ruinieren das Feuer des Mörsers einstellen.
Freitags am 10. Mai kurz vor Tagesanbruch befahl er der Armee, sich in Bewegung zu setzen, und nachdem er sie in Schlachtordnung ausgestellt, ließ er sie gegen das verbrannte Thor vorrücken. Durch die Oeffnung dieses Thores aber war Niemand zu sehen. Die Straßen waren so verlassen und einsam wie die von Pompeji.
Der Cardinal liest nun zwei Bomben und einige Granaten in die Stadt werfen, in der Erwartung, daß beim Explodieren derselben sich irgend eine Bewegung kundgeben würde. Alles aber blieb still und regungslos.
Endlich ging die Sonne über der gruftähnlichen Einöde auf, jedoch ohne etwas in dem umfangreichen Grabe zum Leben zu erwecken.
Nun befahl der Cardinal drei Regimentern Chasseurs, durch das verbrannte Thor einzurücken und die Stadt von einem Ende zum andern zu durchreiten, um zu sehen, was geschehen würde.
Die Ueberraschung des Cardinals war groß, als man ihm meldete, daß Niemand weiter in der Stadt geblieben sei, als die Bewohner, welche zur Flucht zu schwach gewesen, die Schwachen, die Kranken, die kleinen Kinder und ein Kloster voll junger Mädchen.
Plötzlich aber sah man einen Mann zurückkommen, auf dessen Gesicht die Kennzeichen des größten Entsetzens zu lesen standen.
Es war dies der Capitän der ersten von dem Cardinal auf Entdeckung ausgesendeten Compagnie und welchem er befohlen, alle möglichen Nachforschungen anzustellen, um die Ingenieure Vinci und Olivieri, eben so wie den Parlamentär Vecchione ausfindig zu machen.
Die Nachrichten, die er brachte, waren folgende:
Als man die Kirche San Francisco betrat, hatte man frische Blutspuren gefunden. Man war diesen Spuren gefolgt. Sie hatten in einen Keller geführt, welcher mit todten oder an ihren Wunden sterbenden Royalisten angefüllt war. Es waren dies die vierzig Verdächtigen, welche Nicolo Palomba hatte festnehmen lassen und die zwei und zwei aneinandergekettet am Abend vorher in dem Augenblick, wo man jene hundertfache Salve gehört, auf welche tiefes Schweigen gefolgt, in dem Refectorium von San Francisco in Masse füsiliert worden.
Nachdem dies geschehen, hatte man sie todt oder noch athmend ohne Unterschied in dieses unterirdische Gewölbe geworfen.
Dies war das Schauspiel gewesen, welches den von dem Cardinal in die Stadt gesendeten Officier mit Entsetzen und Bestürzung erfüllt hatte.
Als der Cardinal hörte, daß einige dieser Unglücklichen noch athmeten, begab er sich sofort selbst in die Kirche San Francisco und befahl, daß alle, todt oder lebendig, aus dem Gewölbe, in welches man sie geworfen, herausgeschafft würden.
Nur drei, die nicht tödtlich getroffen waren, wurden nach sorgfältiger Pflege vollkommen wieder hergestellt; fünf oder sechs andere, welche noch athmeten, starben im Laufe des Tages, ohne auch nur wieder zur Besinnung gekommen zu sein.
Die drei, welche am Leben erhalten wurden, waren: der Pater Maestro Lomastro, Exprovinzial der Dominicaner, welcher fünfundzwanzig Jahre später an Altersschwäche starb, Emmanuele de Mazzio di Madeira und der Parlamentär Don Raffaelo Vecchione, der erst im Jahre 1820 oder 1821 als Angestellter im Kriegsministerium starb.
Die beiden Ingenieure Vinci und Olivieri befanden sich unter der Zahl der Todten.
Die royalistischen Schriftsteller gestehen selbst, daß die Plünderung und Verwüstung von Altamura etwas Grauenvolles war. »Wer kann jemals,« sagt jener Vicenzo Durante, Cesares Lieutenant, welcher die Geschichte jenes unglaublichen Feldzuges von 1799 geschrieben – »wer kann jemals an diese arme Stadt denken, ohne daß ihm die Thränen der Trauer und des Mitleids in die Augen treten? Wer kann jene unendliche dreitägige Plünderung beschreiben, welche gleichwohl die Habgier des Soldaten nicht zu befriedigen vermochte?
Calabrien, die Basilicata und Apulien bereicherten sich mit den Trophäen von Altamura. Alles ward den Einwohnern genommen, welchen man weiter nichts ließ, als die schmerzliche Erinnerung an ihre Rebellion.«
Drei Tage lang erfuhr Altamura alle Gräuel, welche im Bürgerkrieg den mit Sturm genommenen Städten beschieden zu sein pflegen. Die daheimgebliebenen alten Leute und Kinder wurden erwürgt, das Nonnenkloster entweiht. Die liberalen Schriftsteller und unter andern Coletta suchen in den neueren Zeiten vergebens ein Unglück, welches dem Altamura’s gleichkäme, und sehen sich, um einen Vergleich zu finden, genöthigt, bis auf Sagunta und Carthago zurückzugehen.
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