Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 11

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Wenn aber der Eifer der Vertheidigung lebhaft war, so war auch die Erbitterung des Angriffs eine furchtbare. Die Republikaner wichen nicht vor dem Feuer zurück, sondern drangen vorwärts, geführt von Schipani, der mit dem Säbel in der Faust an der Spitze der Colonne marschierte.

Dann kam ein Augenblick nicht des Kampfes, sondern der Todesverachtung.

Dennoch aber sah Schipani, nachdem er ein Drittel seiner Leute verloren, sich genöthigt, Befehl zum Rückzuge zu geben.

Kaum jedoch hatten er und seine Leute zwei Schritte zurückgethan, als jedes Haus Feinde auszuspeien schien, Feinde, die schon, als man sie nicht gesehen, furchtbar gewesen, die aber jetzt, wo man sie sah, noch furchtbarer waren.

Schipani’s Trupp stieg nicht den Weg wieder hinab, sondern rollte hinab bis in den Thalgrund gleich einer von der Hand des Todes gewälzten Menschenlawine und ließ an dem steilen Abhang des Berges eine solche Menge Todte und Verwundete zurück, daß das Blut an zehn verschiedenen Stellen wie aus einer Quelle herabrieselte.

Glücklich diejenigen, welche sofort todt waren und ohne weiter einen Hauch auszustoßen, auf dem Schlachtfeld niedersanken! Sie erlitten nicht den langsamen und furchtbaren Tod, welchen die Wildheit der Frauen, die unter solchen Umständen stets grausamer sind als die Männer, den Verwundeten und Gefangenen zufügte.

Ein Messer in der Hand, mit wild im Winde flatterndem Haar und unter lauten Schmähungen und Verwünschungen irrten diese Furien, gleich den Hexen Lucan’s, auf dem Kampfplatz umher und vollführten unter lautem Gelächter die obszönsten Verstümmlungen.

Bei diesem unerhörten Anblick verlor Schipani mehr vor Wuth als vor Schrecken fast den Verstand, setzte mit seiner um mehr als ein Drittel gelichteten Colonne seinen Rückzug weiter fort und machte erst in Salerno Halt.

Auf diese Weise ließ er dem Cardinal Ruffo den Weg frei.

Der Cardinal rückte langsam vor, aber sicher und ohne einen einzigen Schritt zurückzuthun.

Am 6. April wäre er aber dennoch beinahe das Opfer eines Unfalls geworden. Ohne daß diesem Unfall irgend ein Anzeichen vorausgegangen wäre, hatte nämlich sein Pferd sich gebäumt, mehrmals die Vorderfüße in der Luft bewegt und war dann todt niedergestürzt. Als vortrefflicher Reiter hatte der Cardinal den rechten Augenblick wahrzunehmen gewußt und durch geschicktes Herunterspringen vermieden, unter den Leib des stürzenden Thieres zu gerathen.

Ohne, wie es schien, weiteres Gewicht auf diesen Unfall zu legen, ließ der Cardinal sich ein anderes Pferd bringen, schwang sich in den Sattel und setzte seinen Weg weiter fort.

Denselben Tag langte man in Cariati an, wo der Cardinal von dem Bischof empfangen ward.

Eben saß er mit seinem ganzen Generalstabe bei Tische, als man aus der Straße das Getöse einer zahlreichen bewaffneten Schaar vernahm, die in wilder Unordnung, mit dem lauten Geschrei. »Es lebe der König! Es lebe die Religion!« einhergezogen kam.

Der Cardinal trat auf den Balcon hinaus, prallte aber vor Erstaunen wieder zurück.

Obschon an außerordentliche Dinge gewohnt, war er doch auf das, was er hier sah, nicht gefaßt.

Ein Trupp von ziemlich tausend Mann mit Oberst, Hauptleuten, Lieutenants und Unterlieutenants, gelb und roth gekleidet und alle aus einem Beine hinkend, kam, um sich der Armee des heiligen Glaubens anzuschließen.

Der Cardinal erkannte nun, daß es Sträflinge waren. Die gelb gekleideten, welche die Voltigeurs vorstellten, waren die auf Zeit Verurtheilten. Die rothen, welche die Grenadiere repräsentierten und folglich das Vorrecht genossen, an der Spitze zu marschieren, waren die auf Lebenszeit Verurtheilten.

Da der Cardinal nicht wußte, was dieser furchtbare Recrutenzuzug bedeuten sollte, so ließ er ihren Anführer rufen.

Dieser erschien. Es war ein Mann von vierzig bis fünfundvierzig Jahren, Namens Panedigrano, und wegen acht oder zehn Mordthaten und eben so viel Diebstählen zu lebenswäriger Zwangsarbeit verurtheilt.

Diese Aufschlüsse wurden von dem Sträfling selbst mit wunderbarer Dreistigkeit gegeben.

Der Cardinal fragte ihn hierauf, welchem glücklichen Umstande er die Ehre seiner Gesellschaft und der seiner Leute zu verdanken habe.

Panedigrano erzählte nun dem Cardinal, daß Lord Stuart, nachdem er von der Stadt Messina Besitz genommen, es für unpassend erachtet habe, daß die Soldaten Großbritanniens mit Sträflingen unter einem und demselben Dache wohnten.

Demzufolge hatte er letztere hinausgewiesen, auf ein Schiff zusammengepackt, ihnen freigestellt, ihre Anführer zu wählen, und sie in Pizzo gelandet, wo er ihnen durch den Capitän des Schiffes befehlen lassen, ihren Weg weiter fortzusetzen, bis sie zu dem Cardinal gestoßen wären.

Sobald dies geschehen, sollten sie sich zu seiner Verfügung stellen. Dies that setzt Panedigrano mit aller Grazie, deren er fähig war.

Der Cardinal war von dem eigenthümlichen Geschenke, welches seine Verbündeten, die Engländer, ihm machten, noch ganz verblüfft, als er einen Courier anlangen sah, der einen Brief von dem König überbrachte.

Dieser Courier war in dem Golf von Santa Euphemia an’s Land gestiegen und brachte dem Cardinal die Nachricht, welche Panedigrano soeben mündlich ausgerichtet. Nur wälzte der König, der seine Bundesgenossen die Engländer, nicht anklagen wollte, die Schuld auf den Commandanten Danero, welcher schon in Bezug auf viele andere Mißgriffe genöthigt worden, die Rolle des Sündenbockes zu übernehmen.

Obschon König Ferdinand nicht leicht schamroth ward, so schämte er sich diesmal doch des seltsamen Geschenkes, welches, sei es nun Lord Stuart oder sei es Danero, seinem Generalvicar , das heißt seinem Alterego, machte und schrieb ihm folgenden Brief, dessen Original uns vorliegt:

»Eminentissime!

»Wie glücklich haben Sie mich durch Ihren Brief vom 20. gemacht, welcher mich von der Fortdauer unserer Erfolge und von den Fortschritten, die unsere heilige Sache macht, in Kenntniß setzt! Gleichwohl wird diese Freude durch die Dummheiten getrübt, welche Danero begeht oder zu denen er vielmehr durch seine Umgebung veranlaßt wird. Unter vielen anderen will ich nur folgende erwähnen. Der General Stuart hatte verlangt daß die Sträflinge aus der Citadelle verlegt würden, damit er seine Truppen darin einquartieren könnte. Anstatt nun dem von mir ertheilten Befehle gemäß die betreffenden Sträflinge einstweilen auf dem Strand von Gaëta unterzubringen, hat Danero den klugen Einfall gehabt, sie nach Calabrien zu werfen, wahrscheinlich blos um Sie, Eminentissime, in Ihren Operationen zu stören und durch das Unheil, welches diese Menschen anrichten werden, das Gute zu verderben, welches Sie zu Stande bringen.

»Welchen Begriff werden sich meine treuen Calabresen von mir machen, wenn sie sehen, daß zur Vergeltung für die Opfer, welche sie sich für die königliche Sache auflegen, ihr König ihnen diese Schnur Bösewichter sendet, die ihr Eigenthum beschädigen und ihre Familien beunruhigen werden. Ich schwört Ihnen, Eminentissime, daß ich beinahe Lust gehabt hätte, diesen erbärmlichen Danero seines Postens zu entsetzen, und ich erwarte nur die Wiederankunft des Lord Stuart in Palermo, um mit ihm Rücksprache zu nehmen und dann einen kräftigen Streich zu führen.

»Aus Briefen, die mit einem englischen Schiffe von London eingegangen sind, haben wir ersehen, daß der Kaiser endlich mit den Franzosen gebrochen hat. Wir müssen uns dazu Glück wünschen, obschon die ersten Operationen nicht zu den erfolgreichsten gehört haben.

»Glücklicherweise ist alle Aussicht vorhanden, daß der König von Preußen sich zu Gunsten der guten Sache der Coalition anschließen werde.

»Der Herr segne Sie und Ihre Unternehmungen; darum bittet, wenn auch unwürdig, Ihr wohlgeneigter

»Ferdinand B.«

In der Nachschrift kommt der König wieder auf die schlechte Meinung zurück, die er in Bezug auf die Sträflinge ausgesprochen, und macht einige Bemerkungen zu Gunsten ihres Anführers. Er thut dies in folgenden Worten:

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