Wilkie Collins - Armadale

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Allan wollte sprechen Der Doctor verhinderte ihn daran.

»Lassen Sie uns darüber klar werden«, sagte er zu Midwinter. »Darf ich, indem ich Ihre eigene Betheiligung für den Augenblick bei Seite lasse, fragen, wie ein Schatten, an dem keine besonderen Kennzeichen wahrnehmbar sind, mit einem lebenden Weibe identisicirt werden kann, das Ihr Freund gar nicht kennt?« Midwinters Gesicht röthete sich ein wenig. Er fing an, die Geißel der Logik des Doctors zu fühlen.

»Das Landschaftsbild in dem Traume hatte seine besonderen Kennzeichen«, sagte er, »und in dieser Landschaft wird das Weib erscheinen, wenn es sich zum ersten Male zeigt.«

»Und dasselbe soll vermuthlich mit dem Mannesschatten der Fall sein«, sagte der Doctor, »den Sie so beharrlich mit Ihrer eignen Person Identifizieren. Sie werden in der Zukunft mit einer in Gegenwart Ihres Freundes zerbrochenen Statue, mit einem langen auf einen Garten hinausgehenden Fenster und einem Regen in Verbindung stehen, der ans Fenster schlägt? Wollen Sie dies sagen?«

»Dies will ich sagen.«

»Und so soll es sich vermuthlich auch mit der nächsten Vision verhalten? Sie und das geheimnisvolle Weib werden an einem bis jetzt unbekannten Orte zusammengeführt werden und Mr. Armadale eine bis jetzt ungenannte Flüssigkeit überreichen, die ihm Unwohlsein verursachen wird? Wollen Sie mir allen Ernstes sagen, daß Sie dies glauben?«

»Ich sage Ihnen allen Ernstes, daß ich dies glaube.«

»Und Ihrer Ansicht nach werden diese Erfüllungen des Traumes den Fortgang gewisser Ereignisse bezeichnen, in die Mr. Armadale’s Glück oder Mr. Armadale’s Sicherheit in gefährlicher Weise verwickelt ist?«

»Dies ist meine feste Ueberzeugung.«

Der Doctor stand auf, legte sein moralisches Secirmesser bei Seite, nahm dasselbe jedoch nach einem Augenblick der Ueberlegung wieder auf.

»Noch eine letzte Frage«, sagte er. »Haben Sie irgendeinen Grund dafür anzugeben, daß Sie eine so fern liegende mystische Ansicht vorziehen, wenn eine unwiderlegbare Erklärung des Traumes klar vor Ihren Augen liegt?«

»Keinen Grund«, erwiderte Midwinter, »den ich Ihnen oder meinem Freunde zu nennen im Stande bin.«

Der Doctor sah mit der Miene eines Mannes auf seine Uhr, der sich plötzlich erinnert, seine Zeit vergeudet zu haben.

»Wir gehen nicht von demselben Punkte aus«, sagte er, »und würden zu keiner Uebereinstimmung gelangen, wenn wir bis zum Tage des jüngsten Gerichts disputirten. Entschuldigen Sie mich, wenn ich Sie etwas plötzlich verlasse. Es ist später als ich glaubte, und meine Patienten erwarten mich im Consultationszimmer. Wenigstens habe ich Sie überzeugt, Mr. Armadale, und deshalb ist die Zeit, die wir auf diese Auseinandersetzung verwendet haben, keine ganz verlorene. Bitte, verweilen Sie hier und rauchen Sie Ihre Cigarrez ich werde Ihnen in weniger als einer Stunde wieder zu Diensten stehen.« Er nickte Allan herzlich zu, verbeugte sich steif gegen Midwinter und verließ das Zimmer.

Sowie der Doctor den Rücken gewendet hatte, verließ Allan seinen Platz am Tische und wandte sich mit jener unwiderstehlichen Herzlichkeit zu seinem Freunde, die stets ihren Weg zu Midwinters Sympathie gefunden hatte – von dem ersten Tage an, da sie einander in dem Wirthshause in Sommersetshire begegnet waren.

»Jetzt, da das Wortgefecht zwischen Dir und dem Doctor vorüber ist«, sagte Allan, »wünsche ich meinerseits ein paar Worte zu sagen. Willst Du etwas für mich thun, das Du nicht für Dich selber zu thun einwilligen würdest?«

Midwinter’s Gesicht klärte sich augenblicklich auf. »Ich will alles thun, was Du von mir verlangst«, antwortete er.

»Sehr wohl. Willst Du den Traum von diesem Augenblicke an gänzlich aus unserer Unterhaltung verbannen?«

»Ja, wenn Du dies wünschest.«

»Willst Du noch einen Schritt weiter gehen? Willst Du aufhören, an denselben zu denken?«

»Es ist schwer, den Gedanken daran zu unterdrücken, Allan; aber ich will es versuchen.«

»Du bist ein guter Junge! Jetzt gib mir jenes bettelhafte Stück Papier und laß mich’s zerreißen und damit der Sache ein Ende machen.«

Er versuchte, seinem Freunde das Manuscript aus der Hand zu reißen; doch Midwinter war zu schnell für ihn und rettete das Papier vor Allan’s Griff.

»So gieb mir’s dacht« bat Allan. »Es liegt mir besonders daran, meine Cigarre damit anzubrennen.«

Midwinter zögerte. Es war schwer, Allan zu widerstehen; dennoch widerstand er ihm. »Ich will ein wenig warten«, sagte er, »ehe ich es Dir gebe, um Deine Cigarre damit anzubrennen.«

»Wie lange? Bis morgen?«

»Länger.«

»Bis wir die Insel Man verlassen?«

»

Länger.«

»Zum Henker – gieb mir eine deutliche Antwort auf eine deutliche Frage! Wie lange willst Du warten?«

Midwinter legte das Manuscript sorgfältig wieder in sein Taschenbuch.

»Ich will warten«, sagte er, »bis wir in Thorpe-Ambrose angelangt sind.«

Fünftes Kapitel

Ozias Midwinter an Mr. Brock
Thorpe-Ambrose, 15. Juni 1851.
Lieber Mr. Brock!

Wir sind seit kaum einer halben Stunde hier angelangt, und zwar in dem Augenblicke, wo die Diener das Haus für die Nacht zu schließen im Begriff waren. Allan ist, von der langen Tagereise ermüdet, zur Ruhe gegangen und hat mich in dem Zimmer, das man hier die Bibliothek nennt, allein gelassen, um Ihnen einen Bericht über unsere Reise nach Norfolk abzustatten Da ich besser an Strapazen jeder Art gewöhnt bin als er, so fühle ich mich noch munter genug, um einen Brief zu schreiben, obgleich die Stehuhr auf dem Kaminsims Mitternacht zeigt und wir seit zehn Uhr morgens auf der Reise waren.

Die letzten Nachrichten, die Sie von uns empfingen, kamen von Allan’s Hand und zwar von der Insel Man. Wenn ich nicht irre, erzählte er Ihnen von der Nacht, die wir auf dem Wrack zubrachten. Verzeihen Sie mir, lieber Mr. Brock, wenn ich mich über diesen Gegenstand nicht eher gegen Sie ausspreche, als bis ich desselben mit etwas mehr Fassung werde gedenken können. Der schwere Kampf gegen mich selbst muß wieder ganz von vorn durchgefochten werden; aber ich will mit Gottes Hilfe endlich dennoch siegen.

Es ist unnöthig, Sie mit einer Schilderung unserer Streifzüge in den nördlichen und westlichen Gegenden der Insel oder der kurzen Seefahrten zu langweilen, die wir machten, als die Ausbesserungen an der Jacht endlich beendet waren. Es wird besser sein, daß ich sogleich beim gestrigen Morgen – dem Morgen des Fünfzehnten – anfange. Wir waren mit der Nachtfluth in den Hafen von Douglas eingelaufen, und sowie das Postamt geöffnet war, sandte Allan auf meinen Rath ans Land, um die Briefe holen zu lassen. Der Bote kehrte nur mit einem einzigen Briefe zurück, und die Schreiberin desselben war die frühere Herrin von Thorpe-Ambrose, Mrs. Blanchard.

Ich halte es für recht, daß Sie von dem Inhalte dieses Briefes unterrichtet werden, denn derselbe hat beträchtlichen Einfluß auf Allan’s Pläne geübt. Er hat, wie Sie wissen, die Gewohnheit, alle seine Sachen zu verlieren, und hat natürlich auch diesen Brief bereits verloren. Deshalb muß ich Ihnen das Wesentliche desselben mittheilen, so gut es mir möglich ist.

Die erste Seite meldete die Abreise der Damen von Thorpe-Ambrose. Sie verließen den Ort vorgestern, den Dreizehntem mit dem Entschluß, ins Ausland zu reisen und gewisse alte Bekannte zu besuchen, die in Italien, in der Umgegend von Florenz, ansässig sind. Es scheint sehr wohl möglich, daß Mrs. Blanchard und ihre Nichte sich ebenfalls dort niederlassen werden, falls sie ein passendes Wohnhaus mit Grundstück zu finden im Stande sind. Sie haben beide eine große Vorliebe für das italienische Volk und Land und sind wohlhabend genug, um hierin ganz ihrer Neigung zu folgen. Die ältere Dame hat ihr Witthum und die jüngere ist im Besitz des ganzen väterlichen Vermögens.

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