Wilkie Collins - Armadale
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Der Doctor sah einigermaßen verblüfft aus. »Dadurch wird die Sache ein wenig verwickelter«, sagte er. »Woher wußten Sie, daß die Gestalt, die Ihnen im Traume erschien, die Ihres Vaters sei?«
Allan zögerte abermals. Midwinter zog seinen Sessel ein wenig vom Fenster ab und blickte den Doctor zum ersten Male aufmerksam an.
»Dachten Sie an Ihren Vater, ehe Sie einschliefen?« fuhr Mr. Hawbury fort. »Gab es zu Hause bei Ihnen irgendeine Beschreibung oder ein Porträt von ihm, das Ihre Gedanken beschäftigte?«
»Es, das versteht sich!« rief Allan, plötzlich die verlorene Erinnerung erfassend. »Midwinter, erinnerst Du Dich nicht des Miniaturbildchens, das Du in der Kajüte am Boden fandest, als wir dort Ordnung machten? Du sagtest, ich scheine keinen Werth darauf zu legen, aber ich versicherte Dir das Gegentheil, da es das Porträt meines Vaters sei —«
»Und war das Gesicht in Ihrem Traume dem Gesicht auf dem Bilde gleich?«
»Genau! Hören Sie, Doctor, dies fängt an interessant zu werden!«
»Was sagen Sie jetzt?« frug Mr. Hawbury, sich wieder dem Fenster zuwendend.
Midwinter verließ hastig seinen Platz und setzte sich neben Allan an den Tisch. Ebenso wie er schon vorher einmal in Mr. Brocks behaglichem gesunden Menschenverstande eine Zuflucht vor der Tyrannei seines eigenen Aberglaubens gesucht, flüchtete er sich jetzt mit derselben ungestümen Hast und derselben geradsinnigen Aufrichtigkeit zu des Doctors Theorie der Träume. »Ich sage dasselbe was mein Freund sagt«, antwortete er, vor Enthusiasmus erglühend; »dies fängt an interessant zu werden. Fahren Sie fort – bitte, fahren Sie fort!«
Der Doctor blickte seinen seltsamen Gast nachsichtiger an, als er bisher gethan. »Sie sind in meiner Erfahrung der erste Mystiker der einer klaren Augenscheinlichkeit Gerechtigkeit widerfahren zu lassen bereit war. Ich verzweifle nicht daran, Sie zu bekehren, ehe unsere Nachforschungen zu Ende sind.
Lassen Sie uns jetzt zu den nächsten Ereignissen übergehen«, fuhr er fort, nachdem er einen Blick in das Manuscript gethan. »Der Zwischenraum von Vergessenheit, der, wie hier angegeben ist, den ersten Erscheinungen des Traumes folgte, ist leicht zu erklären.
Derselbe ist nichts weiter als das momentane Aufhören der Thätigkeit des Gehirns, indem eine tiefere Welle des Schlafs dasselbe überfluthet, wie denn auch das darauf folgende Gefühl des Alleinseins in der Dunkelheit nur den Uebergang von der vollkommenen Ruhe des Gehirns zu neuer Thätigkeit desselben andeutet, nur daß es dabei noch nicht bis zur Reproduction einer neuen Reihe von Eindrücken kommt. Lassen Sie uns sehen, welcher Art die folgenden Bilder sind. Ein einsamer Teich, von offenen Feldern umgeben; ein vom Sonnenuntergang gerötheter Horizont an der jenseitigen Grenze des Teiches, und der Schatten eines Weibes am diesseitigen Rande desselben. Sehr gut. Jetzt, Mr. Armadale, wie kam jener Teich in Ihren Kopf? Die offenen Felder sahen Sie auf Ihrer Fahrt von Castletown nach diesem Orte. Aber wir haben in dieser Gegend keine Teiche oder Seen; auch können Sie deren ebenso wenig kürzlich anderswo gesehen haben, denn Sie langten hier nach einer Segelfahrt auf dem Meere an. Müssen wir uns mit einem Bilde oder einem Buche oder einer Unterhaltung mit Ihrem Freunde behelfen?«
Allan blickte Midwinter an. »Ich erinnere mich nicht! von Teichen oder Seen gesprochen zu haben«, erklärte er. »Erinnerst Du Dich an etwas der Art?«
Anstatt die Frage zu beantworten, wandte Midwinter sich plötzlich zum Doctor.
»Haben Sie die letzte Nummer der Manxer Zeitung?« frug er.
Der Doetor holte dieselbe von dem Nebentische.
Midwinter suchte die Stelle, welche jene Auszüge aus einer kürzlich erschienenen Reisebeschreibung von Australien enthielt, die am vergangenen Abend Allan’s Interesse so lebhaft erweckt hatten, während er, Midwinter, über dem Vorlesen derselben eingeschlafen war. Dort, in der Stelle, welche schilderte, wie die Reisenden, von Durst gequält, endlich die Entdeckung machten, die ihnen das Leben rettete – dort befand sich der große Teich, der in Allan’s Traume figuriert hatte!
»Legen Sie die Zeitung noch nicht fort«, sagte der Doctor, als Midwinter ihm dieselbe gezeigt und ihm die nothwendigen Erklärungen gegeben hatte. »Es ist sehr leicht möglich, daß wir, ehe wir mit unseren Nachforschungen zu Ende sind, jener Auszüge noch ferner bedürfen werden. Den Teich haben wir gefunden. Wie steht es mit dem Sonnenuntergange? Es wird in diesem Zeitungsauszuge nichts der Art erwähnt. Suchen Sie noch einmal in Ihrem Gedächtnisse, Mr. Armadale; es fehlt uns Ihr wacher Eindruck von einem Sonnenuntergange; also, haben Sie die Güte!«
Allan vermochte abermals keine Antwort zu geben, und abermals half Midwinters lebendiges Gedächtniß ihm aus der Verlegenheit.
»Ich glaube, die Spur dieses Eindrucks ebenso wohl finden zu können, als ich die jenes andern fand«, sagte er zum Doctor gewendet. »Nachdem wir gestern Nachmittag hier angelangt waren, machten mein Freund und ich einen langen Spaziergang über die Hügel —«
»Das ist’s!« rief Allan. »Jetzt erinnere ich mich. Die Sonne war eben im untergehen, als wir zum Nachtessen nach dem Hotel zurückkehrten – und der Himmel bot eine so herrliche gluthrothe Färbung, daß wir beide stillstanden, um ihn zu betrachten. Und dann plauderten wir von Mr. Brock und ergingen uns in Muthmaßungem welche Station er auf seiner Heimreise jetzt wohl erreicht haben möge. Mein Gedächtniß mag vielleicht schwer in Gang zu bringen sein, Doctor, doch sobald dasselbe einmal im Gange ist, werden Sie es nicht so bald wieder zum Stehen bringen. Ich bin noch nicht halb zu Ende.«
»Warten Sie einen Augenblick, aus Barmherzigkeit für Mr. Midwinters Gedächtniß und das meinige«, bat der Doctor. »Wir haben die Spuren Ihrer Vision der offenen Felder, des Teiches und des Sonnenunterganges in Ihren wachen Eindrücken entdeckt. Doch der Schatten des Weibes ist noch unerklärt geblieben. Können Sie uns das Original zu dieser geheimnißvollen Gestalt in der Traumlandschaft zeigen?«
Allan war abermals unfähig, dem Doctor zu helfen, und Midwinter wartete, mit athemlosem Interesse die Blicke auf das Gesicht des Doctors heftend, der Dinge, die da kommen würden. Es herrschte zum ersten Male tiefes Schweigen im Zimmer. Mr. Hawbury blickte fragend von Allan zu Allan’s Freunde. Keiner von beiden antwortete ihm. Zwischen dem Schatten und dem Wesen des Schattens lag eine tiefe, geheimnißvolle Kluft, die sie alle Drei nicht ausfüllen konnten.
»Geduld«, sagte der Doctor gelassen. »Wir wollen die Gestalt am Teiche für jetzt ruhen lassen und sehen, ob wir dieselbe nicht später irgendwo wieder aufnehmen können. Erlauben Sie mir zu bemerken, Mr. Midwinter, daß es keine Kleinigkeit ist, einen Schatten zu identificiren; aber wir wollen nicht verzweifeln. Diese unerfaßliche Jungfrau vom See wird vielleicht, wenn wir sie das nächste Mal treffen, eine greifbare Gestalt annehmen.«
Midwinter erwiderte nichts. Von diesem Augenblicke begann sein Interesse, an der Nachforschung nachzulassen.
»Welches ist die nächste Scene in dem Traume?« fuhr Mr. Hawbury fort, indem er wieder in das Manuscript sah. »Wir. Armadale sieht sich in einem Zimmer. Er steht vor einem langen Fenster, das auf einen Rasenplatz und Blumengarten geht, und der Regen schlägt an die Fensterscheiben. Der einzige Gegenstand, den er im Zimmer sieht, ist eine kleine Statue, und seine einzige Gesellschaft ist die des Schattens eines Mannes, der ihm gegenübersteht. Der Schatten streckt den Arm aus, und die Statue fällt in Scherben aus den Boden; der Träumende, voll Unmuth und Verdruß hierüber (bemerken Sie wohl, meine Herren, daß die Verstandesfähigkeiten des Träumenden hier ein wenig erwachen und der Traum auf einen Augenblick ganz natürlich von der Ursache zur Wirkung übergeht) – der Träumende also bückt sich, um die Scherben zu betrachten. Wie er sich wieder aufrichtet, ist seine Umgebung verschwunden. Das heißt, in der Ebbe und Fluth des Schlafes ist jetzt die Fluth an der Reihe, und das Gehirn ruht ein wenig von seiner Anstrengung. Was gibt es, Mr. Armadale? Geht Ihr unbändiges Gedächtniß wieder einmal mit Ihnen durch?«
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