Wilkie Collins - Armadale
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»Warum langweilst Du Mr. Hawbury mit einer Sache, die unmöglich Interesse für ihn haben kann?« fiel Midwinter ungeduldig ein, indem er zum ersten Male die Lippen öffnete.
»Ich bitte um Vergebung«, erwiderte der Doctor mit einiger Schärfe; »soviel ich davon gehört habe, interessiert mich die Sache allerdings.«
»Das ist recht, Doctor!« sagte Allan. »Ich bitte Sie, interessieren Sie sich für die Sache; denn ich wünsche, daß Sie ihm den Unsinn ausreden, den er sich in den Kopf gefetzt hat. Was sagen Sie hierzu? Er besteht darauf, daß mein Traum eine Warnung für mich ist, gewisse Leute zu meiden, und er besteht darauf, daß einer dieser Leute – er selber sei! Haben Sie je etwas der Art gehört? Ich gab mir die größte Mühe und setzte ihm die ganze Sache aus einander. »Zum Henker mit der Warnung«, sagte ich; »Träume kommen aus dem Magen! Du weißt nicht, was ich alles beim Doktor zu Nacht gegessen und getrunken habe, aber ich weiß es.« Glauben Sie wohl, daß er auf mich hören wollte? Durchaus nicht. Versuchen Sie es jetzt einmal; Sie sind Mediciner und er muß Sie anhören. Thun Sie mir den Gefallen, Doctor, und geben Sie mir ein Zeugniß über meine schlechte Verdauung; ich will Ihnen mit Vergnügen meine Zunge zeigen.«
»Ihr Gesicht ist genug für mich«, erwiderte Mr. Hawbury. »Ich will Ihnen auf der Stelle ein Attest geben, daß Sie in Ihrem ganzen Leben noch nicht an schlechter Verdauung gelitten haben. Lassen Sie Ihren Traum hören, damit wir sehen, was wir daraus machen können – das heißt, falls Sie nichts dawider haben.«
Allan deutete mit seiner Gabel auf Midwinter.
»Wenden Sie sich an meinen Freund dort«, sagte er; »er besitzt einen weit bessern Bericht über denselben, als ich Ihnen zu geben im Stande bin. Sollten Sie es wohl glauben? Er brachte die ganze Geschichte sofort zu Papier, als ich sie ihm erzählte, und schließlich ließ er mich es unterzeichnen, als wäre es mein letztes Bekenntniß auf meinem Wege zum Galgen gewesen. Heraus damit, alter Junge! Ich sah, wie Du es in Dein Taschenbuch legtest «– heraus damit!«
»Sprichst Du wirklich im Ernste?« fragte Midwinter, indem er sein Taschenbuch mit einem Widerstreben herausnahm, das unter den vorliegenden Umständen fast beleidigend war, denn es lag in demselben ein Mißtrauen gegen den Doctor, hier in des Doctors eigenem Hause.
Mr. Hawburtys Gesicht röthete sich. »Bitte, zeigen Sie mir es ja nicht, wenn es Ihnen im mindesten zuwider ist«, sagte er mit der gezwungenen Höflichkeit eines Mannes, der sich beleidigt fühlt.
»Unsinn!« rief Allan. »Wirf es hier herüber!«
Anstatt diesem Ersuchen Folge zu leisten, nahm Midwinter das Blatt Papier aus seinem Taschenbuche, verließ seinen Platz und trat zu Mr. Hawbury heran. »Ich bitte Sie um Vergebung«, sagte er, indem er dem Doktor das Manuscript überreichte. Seine Augen senkten sich aus den Boden und sein Gesicht verdüsterte sich, indem er sich in dieser Weise entschuldigte. »Ein geheimnißvoller, verdrießlicher Geselle«, dachte der Doctor, als er ihm mit steifer Höflichkeit dankte; »sein Freund ist tausendmal so viel werth als er.« Midwinter kehrte zum Fenster zurück und setzte sich schweigend und mit jener alten Resignation, die Mr. Brock einst so unbegreiflich gewesen, wieder nieder.
»Lesen Sie das, Doctor«, sagte Allan, als Mr. Hawbury das beschriebene Blatt auseinander faltete. »Es ist nicht in meiner weitschweifigen Manier abgfaßt; doch ist nichts hinzugefügt und nichts weggelassen. Es ist genau das, was ich geträumt habe, und genau das, was ich selbst geschrieben haben würde, wenn ich das Schreiben loshätte —« was nicht der Fall ist, außer was Briefe betrifft, und die kratze ich Ihnen im Handumdrehen fertig.«
Mr. Hawbury legte das Manuscript offen vor sich auf den Frühstückstisch und las folgende Zeilen:
Zu früher Stunde am Morgen des vierzehnten Juni achtzehnhundert einundfünfzig befand ich mich mit einem Freunde – einem jungen Manne meines Alters – allein an Bord des französischen Holzschiffes La Grace de Dieu, welches als Wrack in dem Sundkanal zwischen der Hauptinsel Man und der kleinen Nebeninsel Kalb lag. Da ich die Nacht zuvor nicht im Bette zugebracht hatte und mich von Schläfrigkeit überwältigt fühlte, schlief ich auf dem Verdeck des Schiffes ein. Ich erfreute mich zur Zeit meiner gewohnten vortrefflichen Gesundheit, und der Morgen war so weit vorgerückt, daß die Sonne bereits aufgegangen war. Unter diesen Umständen und zu dieser Tageszeit ging ich vom Schlafen zum Träumen über. Soviel ich mich nach Verlauf weniger Stunden erinnere, war die Reihenfolge der Ereignisse, die sich mir im Traume darstellten, folgende:
Das Erste, dessen ich mir bewußt ward, war die Erscheinung meines Vaters. Er nahm mich langsam bei der Hand, und wir befanden uns in der Kajüte eines Schiffes.
Das Wasser stieg allmählig immer höher und höher, und ich und mein Vater sanken mit einander im Wasser unter.
Es folgte ein Zwischenraum von Vergessenheit; dann kam mir das Bewußtsein, daß ich im Finstern allein gelassen sei.
Ich wartete.
Die Finsterniß theilte sich und zeigte mir – wie in einem Bilde – einen großen einsamen Teich, der von offenen Feldern umgeben war. Ueber der äußersten Grenze des Teiches erblickte ich den wolkenlosen westlichen Himmel, der vom Sonnenuntergang geröthet war.
An dem diesseitigen Rande des Teiches stand der Schatten eines Weibes.
Es war nur der Schatten. Nichts zeigte an, wen dieser Schatten vorstelle, oder mit welchem lebenden Wesen er Aehnlichkeit habe. Das lange Kleid zeigte mir, daß es der Schatten eines Weibes sei, doch weiter nichts.
Es ward wieder finster, und so blieb es eine Weile; dann ward es zum zweiten Male hell.
Ich befand mich in einem Zimmer, wo ich vor einem langen Fenster stand. Der einzige Gegenstand, den ich sah, oder den ich gesehen zu haben mich jetzt erinnere, war eine kleine Statue, welche neben mir stand. Die Statue befand sich zu meiner Linken und das Fenster zu meiner Rechten. Das Fenster ging auf einen Rasenplatz und Blumengarten hinaus, und der Regen schlug heftig an die Fensterscheiben.
Ich war nicht allein im Zimmer. Mir gegenüber am Fenster stand der Schatten eines Mannes.
Ich sah nichts weiter von demselben – ich wußte nichts weiter von demselben, als was ich von dem Schatten des Weibes gesehen und gewußt hatte. Aber der Schatten des Mannes bewegte sich. Derselbe streckte den Arm nach der Statue aus – und die Statue fiel in Scherben zu Boden.
Mit einer verworrenen Empfindung, die theils Zorn, theils Bekümmerniß war, bückte ich mich, um die Scherben zu betrachten. Als ich mich wieder aufrichtete, war der Schatten verschwunden und ich sah nichts weiter.
Die Finsterniß öffnete sich zum dritten Male und zeigte mir den Schatten des Weibes und den des Mannes zugleich.
Es war mir, wenigstens soviel ich mich jetzt zu erinnern vermag, keine Umgebung sichtbar.
Der Schatten des Mannes stand mir am nächsten, der des Weibes weiter zurück. Von der Stelle, an der sie stand, kam ein Laut gleich dem leisen Ausgießen einer Flüssigkeit. Ich sah sie mit der einen Hand den Schatten des Mannes berühren und ihm mit der andern ein Glas reichen. Er nahm das Glas und reichte dasselbe mir. In dem Augenblicke, da ich dasselbe an die Lippen setzte, fühlte ich mich vom Kopf bis zu den Füßen von einer tödtlichen Ohnmacht befallen. Wie ich wieder zum Bewußtsein kam, war der Schatten verschwunden und das dritte Traumgesicht zu Ende.
Die Finsterniß kehrte wieder zurück und nochmals folgte ein Zwischenraum der Vergessenheit.
Ich war mir nichts weiter bewußt, bis ich den Morgensonnenschein auf meinem Gesichte fühlte und meinen Freund sagen hörte, ich sei aus einem Traume erwacht.«
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