Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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»Durchbohrte Ihnen den Schenkel?« rief Frau von Marande.

»Ja, Madame, glücklicher Weise, ohne den Knochen anzugreifen.«

»Ich habe aber nie erfahren, daß Sie verwundet worden sind.«

»Wozu Sie mit einer Wunde plagen, die in vierzehn Tagen geheilt war.«

»Und verwundet, wie Sie waren, mein Herr . . . ?«

»Legte ich auf ihn an . . . In diesem Augenblicke geschah es, wie ich erwähnte, daß ich zögerte, es war ein sehr hübscher Junge, im Genre von Herrn von Valgeneuse; ich sagte mir: »»Vielleicht wird er, wie Herr von Valgeneuse, von einer Mutter, von einer Schwester geliebt?« ich zögerte . . . Hielt ich um eine Linie rechts oder links, so fehlte ich ihn, und da ich verwundet war, so endigte sich das Duell hiermit. Doch ich erinnerte mich, daß Herr von Bedmar ein junges Mädchen schändlich betrogen hattet daß er auch am Ende seiner Pistole den Vater dieses Mädchens gehabt hatte, der herbeigekommen war, um von ihm Genugthuung für diesen Schimpf zu verlangen, und daß er, der Elende! den Vater dieses Mädchens getödtet hatte. Da zielte ich gerade auf die Brust, die Kugel durchbohrte ihm das Herz, und er fiel, ohne einen Seufzer von sich zu geben.«

»Mein Herr ,« rief Frau von Marande, »mein Herr . . . Sie sagen, mein Vater . . . ?«

»Sei von Herrn von Bedmar im Duell getödtet worden; das ist die Wahrheit Sie sehen, daß ich Recht gehabt habe, ihm eben so wenig Gnade zu gewähren, als ich bei einem ähnlichen Umstande Herrn von Valgeneuse gewähren würde.«

Und seine Frau mit einem Gesichte so ruhig wie bei seinem Eintritte grüßend, ging Herr von Marande hinaus, gefolgt von dem erschrockenen Blicke von Frau von Marande.

»Ah!« murmelte Lydie, indem sie ihren Kopf wieder auf ihr Kissen fallen ließ, »Gott verzeihe mir, es gibt Augenblicke, wo ich glaube, daß dieser Mann mich liebt . . . und daß ich ihn liebe!«

Zweiter Band

I

Assisenhof der Seine

Sitzung vom 29. April

Affaire Sarranti

Der Leser, als er aus dem Munde von Salvator erfuhr, dieser begebe sich in den Justizpalast, um dort den letzten Debatten der Affaire Sarranti beizuwohnen, mußte begreifen, es brauche nicht weniger, als die absolute Nothwendigkeit, in der wir uns befinden, Herrn von Marande in das Zimmer seiner Frau zu folgen, daß wir ihn nicht auf der Stelle in den großen, erschrecklichen Saal des Justizpalastes führten, wo das Verbrechen seine Strafe holt, und leider auch zuweilen durch einen unseligen Irrtum die Unschuld ihre Verurtheilung.

Drei Statuen müßten in drei Winkel dieses großen Saales gestellt werden, in Erwartung einer vierten, welche vielleicht ewig abwesend bliebe: die von Calas, von la Barre und von Lesurques!

Gegen elf Uhr Abends, in dem Augenblicke, wo Karl X. seinen Conceil hielt, in dem Momente, wo Hunderte von Equipagen das Pflaster der Rue d’Artois erschallen machten, boten die Zugänge des Justizpalastes ein Schauspiel, welches noch viel interessanter, als das des Boulevard des Italiens.

In der That, von der Place du Chatelet, – wenn man von Norden nach Süden bis zur Place du Pont-Saint-Michel ging, – waren der Pont du Change, die Rue de la Barillerie, der Pont Saint Michel und alle benachbarte Straßen: und, – wenn man von Westen nach Osten ging, von der Place Dauphine bis zum Pont de la Cité, – die Quais de l’Horloge, Desaix, de la Cité, de l’Archevêché, des Orfévres bedeckt von einer so compacten, so gedrängten, so unruhigen Menge, daß man hätte glauben sollen, die alte Insel des Palastes schwanke, schwimmend geworden, mitten in der Seine und mache eine äußerste Anstrengung, um dem Orkane, der sie gegen das Meer treibe, zu widerstehen. Was viel dazu beitrug, dieser Menge eine große Aehnlichkeit mit einem stürmischen Ocean zu geben, das war das dumpfe, tiefe, monotone Tosen, von dem sie alle Straßen der Umgegend wiederhallen machte, und das wie eine wüthende Fluth bis zu den Gewölben des alten Palastes vom heiligen Ludwig emporstieg.

An diesem Abend oder vielmehr in dieser Nacht, denn der Abend war schon weit vorgerückt, sollten sich die Debatten des Processes Sarranti schließen, der sehr mit Recht in einem so hohen Grade die öffentliche Aufmerksamkeit seit dem Tage, wo der Moniteur die Anklageacte veröffentlicht hatte, in Anspruch nahm.

Die Leser werden sich also nicht wundern, daß ein Proceß, der in den Annalen der Criminaljustiz Epoche zu machen bestimmt war, in die Umgebung des Palastes einen so großen Volkszusammenlaus und in den Saal eine viel beträchtlichere Menge zog, als der Saal fassen konnte. Um die Verwirrung, die Unruhe und, wer weiß? die Unordnungen zu vermeiden, welche ein solcher Zustrom hätte veranlassen können, hatte es der Herr Präsident für nöthig erachtet, zum Voraus Eintrittskarten an die Personen, oder wenigstens an einen Theil der Personen, die darum nachgesucht, auszutheilen. Selbst die Advocaten hatten eine gewisse Anzahl für jeden Sitzungstag erhalten.

Es war unmöglich gewesen, den zahlreichen Gesuchen der Einen und der Andern zu entsprechen: mehr als zehntausend Bitten um Billets waren an den Herrn Präsidenten seit dem Tage, an welchem man die Anklageacte veröffentlicht hatte, gerichtet worden. Die Diplomatie, die beiden Legislaturen, der Adel, der Richterstand, die Armee und der reiche Handelstand hatten sich um diese Gunst beworben: wenige von diesen Bewerbungen waren erhört worden.

In Folge hiervon waren alle Plätze dergestalt besetzt, daß man hätte glauben sollen, die Zuschauer seien an einander gelöthet und bilden nur noch einen einzigen Körper: man hörte auch von Zeit zu Zeit vor der Thüre und in den Gängen die Stimme eines Unglücklichen, den man erstickte. Der Schweif der Zuschauer verlängerte sich nicht nur bis ans Ende der Galerie und versperrte die zahlreichen Treppen, welche nach den verschiedenen Eingangsthüren mündeten, sondern diese ungeheure Reihe von Zuschauern hatte sogar, – wie eine Riesenschlange, – ihren Schweif aus der Place du Pont-Saint-Michel und ihren Kopf aus der Place du Châtelet.

Mehrere Bänke waren speciell für die Advocatenzunft vorbehalten worden, doch bald hatte sich derselben eine große Anzahl von Damen bemächtigt, welche nicht Platz aus den Bänken hatten finden können , die für sie in der inneren Umschließung, der Advocatenbank gegenüber, bereit standen.

Die Debatten waren erst seit zwei Tagen eröffnet, und obschon man bis jetzt keinen Beweis für das Verbrechen hatte, dessen Herr Sarranti angeklagt war, sagte man doch im Justizpalaste, und man wiederholte in der Menge, der Wahrspruch sollte noch an demselben Tage gegeben werden.

Man erwartete jeden Augenblick ihn bekannt machen zu hören: wir reden wenigstens von denjenigen, welche von fern der Sitzung beiwohnten: und, obschon es elf Uhr geschlagen hatte, obschon in der Menge ein, wahres oder falsches, Gerücht im Umlaufe, nach welchem der förmliche Befehl zugeschickt worden war, daß noch im Verlaufe der Sitzung das Verbrechen abgeurtheilt und der Spruch erlassen sein müsse, kam keine Nachricht nach außen, und die Ungeduldigsten fingen an die energischen Schreie auszustoßen, welche die da und dort unter der Menge zerstreuten Gendarmen nicht ganz zurückzuhalten vermochten.

Für diejenigen, welche den Debatten beiwohnten, nahm im Gegentheile das Interesse immer mehr zu, und dreizehn Stunden Audienz an einem Tage, – die Sitzung hatte um zehn Uhr Morgens begonnen, – hatten die Aufmerksamkeit der Einen nicht vermindert, die Neugierde der Andern nicht geschwächt.

Uebrigens waren, außer der Theilnahme, die der Angeklagte im Herzen von Jedem erregte, diese schon so ergreifenden Debatten noch viel interessanter durch das merkwürdige Talent, mit welchem denselben präsidiert wurde, und zugleich durch die Energie und den guten Tact des Advocaten, der Herrn Sarranti vertheidigte, gemacht worden.

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