Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Salvator» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Salvator
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Salvator: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Salvator»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Salvator — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Salvator», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Wissen Sie, was man von ihm Schlimmes sagt.?«
»Wie ich das Schlimme weiß, mein Herr; sehr mittelmäßig.«
»Nun, so hören Sie, was man sagt . . . Sprechen wir zuerst von seinem Reichthum.«
»Er ist unbestritten.«
»Gewiß, in her Thatsache seiner Existenz; doch bestreitbar, wie es scheint, in der Art, wie er ihn erlangt hat.«
»Hat nicht der Vater von Herrn von Valgeneuse das Vermögen eines älteren Bruders geerbt?«
»Ja; nur ist über diese Erbschaft eine düstere Geschichte im Umlaufe; es handelt sich um etwas wie um ein Testament, das beim Tode dieses älteren Bruders verschwunden wäre, der in dem Augenblicke, wo man es am wenigsten erwartete, von einem Schlage getroffen worden sein soll. Es war ein Sohn da. . . . Haben Sie hiervon sprechen hören, Madame ?«
»Unbestimmt: die Gesellschaft, die mein Vater sah, war nicht die von Herrn von Valgeneuse.«
»Ihr Vater war ein redlicher Mann, Madame, und es gibt ein Sprichwort über die Gesellschaft, die man sieht. Nun wohl, es war ein Sohn da, ein reizender junger Mann, den die Erben, die, welche man anklagt , – sage ich, welche man anklagt, so handelt es sich, wohlverstanden, nicht um eine Anklage vor dem Assisenhofe, – den die Erben, aus dem Hause seines Vaters gejagt haben; denn er war notorisch der Sohn des Marquis von Valgeneuse, der Neffe des Grafen und folglich der Vetter von Herrn Lorédan und Fräulein Susanne. An eine groß-artige Existenz gewöhnt, soll sich dieser junge Mann, der sich plötzlich von allen Mitteln entblößt sah, sodann erschossen haben.«
»Das ist in der That eine düstere Geschichte!«
»Ja, die aber, statt die Familie zu verdüstern, dieselbe sehr erfreut hat. Lebte der junge Mann, so konnte sich jeden Augenblick das Testament wiederfinden und der wahre Erbe mit diesem Testamente bewaffnet wieder erscheinen; war aber der Erbe todt, so gab es keine Chance, daß das Testament allein wiedererschien. Dies, was den Reichthum betrifft. – Was die Successe von Herrn von Valgeneuse in der Welt betrifft, so nehme ich an, Sie verstehen unter dem Worte Succeß Liebesglück.«
»Nennt man das nicht so?« sagte lächelnd Frau von Marande.
»Nun, was seine Successe betrifft, so scheint es, daß sie sich auf Frauen von der großen Welt beschränken, und daß, wenn er sich an das wendet, was man Mädchen aus dem Volke nennt, trotz des edelmüthigen Beistands, den ihm bei solchen Gelegenheiten seine Schwester Fräulein Susanne von Valgeneuse leistet, der junge Mann zuweilen genöthigt ist, Gewalt anzuwenden.«
»Ah! mein Herr, was höre ich da?«
»Etwas was Ihnen Herr Coletti wahrscheinlich besser sagen würde, als ich; denn ist Herr von Valgeneuse gut bei Hofe, so ist dies so durch die Kirche.«
»Und Sie sagen,« fragte Frau von Marande, welche ein gewisses Interesse an diesen, wahren oder falschen, Anschuldigungen nahm; »und Sie sagen, Fräulein Susanne unterstütze ihren Bruder bei seinen Liebesunternehmungen?«
»Ah! das, das ist bekannt, und wahrhaftig, die Personen, welche die leidenschaftliche Freundschaft kennen, welche Fräulein Susanne für ihren Bruder hegt, tragen ihr Rechnung dafür. Fräulein Susanne unterscheidet sich dadurch von ihrem Bruder, daß sie das Familienleben liebt, und daß sie alle Vergnügungen, beinahe alle wenigstens, in ihrem Hause sucht.«
»Ah! mein Herr, und Sie glauben an solche Verleumdungen?«
»Ich, Madame, ich glaube an nichts, außer an den Curs der Rente, und ich muß diesen noch im Moniteur gedruckt sehen. Doch das, an was ich, zum Beispiel, glaube, ah! das ist an die Geckenhaftigkeit und an die Indiskretion von Herrn von Valgeneuse. Er ist wie die Schnecke in dieser Hinsicht: er beschmutzt die Reputationem die er nicht frißt.«
»Ah! Sie lieben Herrn von Valgeneuse nicht mein Herr!« sagte Frau von Marande.
»Nein, ich gestehe es . . . Sollten Sie ihn zufällig lieben, Madame?«
»Ich! Sie fragen mich, ob ich Herrn Lorédan liebe?«
»Mein Gott! ich frage Sie das, wie ich Sie etwas Anderes fragen würde; nur habe ich mich eines schlechten Ausdruckes bedient; ich weiß wohl, daß Sie Niemand im absoluten Sinne des Wortes lieben. Ich hätte Sie fragen müssen: »»Gefällt Ihnen Herr Lorédan?«
»Er ist mir gleichgültig?«
»Wahrhaftig, Madame?«
»Oh! ich betheure es Ihnen; nur möchte ich eben so wenig ihm, als einem Andern ein Unglück widerfahren sehen, das er nicht verdient hätte.«
»Ei! wer kann solche Dinge wünschen? Ich versichere Ihnen auch, Madame« daß – wenigstens von meiner Seite, – Herrn von Valgeneuse nur verdientes Unglück widerfahren wird.«
»Welches Unglück kann denn Herr von Valgeneuse verdienen, und wie könnte ihn dieses Unglück von Ihnen aus treffen?«
»Ei! Madame, das ist ganz einfach! So, zum Beispiel, hat Ihnen heute Nacht Herr von Valgeneuse sehr beharrlich den Hof gemacht . . . «
»Mir?«
»Ihnen, ja, Madame . . . es war nichts Ungebührliches dabei, es geschah bei Ihnen, und man konnte diese Bestrebungen von Herrn von Valgeneuse, unablässig auf Ihrer Ferse zu sein, als ein . . . vielleicht übertriebenes, jedoch entschuldbares Zeichen von Höflichkeit gegen seine Wirthin betrachten. Sie gehen indessen, wie Sie wohl begreifen? noch zu andern Soiréen als den Ihrigen; Sie werden Herrn von Valgeneuse in der Welt begegnen: nun wohl, wenn er nur in acht Soiréen anderswo thut, was er hier gethan hat, so sind Sie eine kompromittierte Frau. Ei! mein Gott, ich will Sie nicht erschrecken, Madame; doch an dem Tage, wo Sie eine kompromittierte Frau sein werden, ist Herr von Valgeneuse ein todter Mann!«
Frau von Marande stieß einen Schrei aus.
»Ah! mein Herr,« sagte sie, »ein todter Mann meinetwegen! getödtet für mich! das wird der Gewissensbiß meines ganzen Lebens sein.«
»Ei! wer sagt Ihnen denn, daß ich Herrn Lorédan für Sie und Ihretwegen tödten würde?«
»Sie selbst, mein Herr.«
»Ich habe nicht ein Wort hiervon gesagt. Tödtete ich Herrn Lorédan für Sie oder Ihretwegen, so wären Sie noch vielmehr nach als vor seinem Tode kompromittiert; nein, ich würde ihn tödten wegen des Preßgesetzes oder wegen der letzten Revue der Nationalgarde, wie ich Herrn von Bedmar getödtet habe.«
»Herrn von Bedmar?« rief Lydie furchtbar erbleichend.
»Nun wohl,« fuhr Herr von Marande fort, »hat man je erfahren , daß es für Sie oder Ihretwegen geschehen ist?«
»Sie haben Herrn von Bedmar getödtet?«wiederholte Frau von Marande.
»Ja; wußten Sie denn das nicht?«
»Ah! mein Gott!«
»Ich gestehe Ihnen indessen, daß ich einen Augenblick zögerte. Sie wissen oder Sie wissen nicht, daß ich Gründe hatte, Herrn von Bedmar zu verachten; bei einem Umstande hatte ich die Ueberzeugung erlangt, sein Benehmen sei nicht das eines redlichen Mannes gewesen. Man schrieb mir, – einer meiner Correspondenten aus Italien, – am 20. November 1824 werde Herr von Bedmar in Livorno sein. Ich erinnerte mich, daß ich ein wichtiges Geschäft in Livorno hatte; ich traf am 19. November dort ein: Herr von Bedmar traf ebenfalls ein. Dann bekamen wir, ich weiß nicht, wie das zuging, im Hafen von Livorno, in dem Augenblicke, wo er hier landete. einen Streit wegen einer ganz geringfügigen Sache, wegen eines Cominissionärs: der Streit erbitterte sich; kurz ich fand mich beleidigt, und forderte von ihm Genugthuung wegen dieser Beleidigung, wobei ich ihm, wie das meine Gewohnheit ist, die Wahl der Waffen ließ: er hatte Unrecht, die Pistole zu wählen, eine ungeschlachte Waffe, welche zerreißt, zerschmettert, tödtet. Auf der Stelle gaben wir uns Rendez-vous in den Cascine von Pisa. Auf dem Kampfplatze angekommen , stellten uns unsere Zeugen zwanzig Schritte aus einander; ich warf einen Louis d’or in die Luft, um zu wissen, wer zuerst schießen sollte: das Loos fiel ihm zu; er schoß . . . ein wenig tief; die Kugel durchbohrte mir den Schenkel.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Salvator»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Salvator» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Salvator» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.