Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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Alle Anwesende verdoppelten ihre Aufmerksamkeit, Salvator wechselte einige Grüße mit den Personen, die sich um ihn drängten, wobei er in genauem Maße den Grad von Freundschaft, von Ehrfurcht oder Vertraulichkeit beobachtete, welchen der elegante Herr von Valsigny Jedem gewähren zu müssen glaubte.
»Neuigkeiten aus dem Schlosse?« wiederholte Herr von Marande; »es gibt also Neuigkeiten aus dem Schlosse.«
»Oh! Sie wissen nicht? . . . Ja, es hat Conseil stattgefunden.«
»Dies, mein lieber Herr von Valsigny,« erwiderte Herr Von Marande, »dies ist nichts Neues.«
»Dies kann aber machen und hat gemacht.«
»Wahrhaftig?«
»Ja.«
Man trat näher zusammen.
»Auf den Antrag der Herren von Villèle, von Corbière, von Peyronnet, von Damas, von Clermont-Tounerre; auf das Andrängen der Frau Dauphine, die der Ruf: »»Nieder mit den Jesuiten!«« tief verletzt hat; trotz der Opposition der Herren von Frayssinous und Chabrol, welche für die theilweise Verabschiedung stimmten, – ist die Nationalgarde aufgelöst!«
»Aufgelöst?«
»Von Grunde aus! So daß ich, der ich einen sehr schönen Grad hatte, – ich war Fourier,—nun ohne Amt bin und mich mit etwas Anderem beschäftigen muß!«
»Aufgelöst!« wiederholten die Zuhörer, als könnten sie nicht an diese Nachricht glauben.
»Das ist ja sehr ernst, was Sie da sagen, mein Herr!« rief der General Pajol.
»Finden Sie, General?«
»Allerdings . . . Das ist ganz einfach ein Staatsstreich!«
»Ja? . . . Nun wohl, Seine Majestät König Karl X. hat einen Staatsstreich gemacht.«
»Sie sind dessen, was Sie sagen, sicher?« fragte Lafayette.
»Ah! Herr Marquis, (Salvator nahm es nicht im Ernste, daß die Herren von Lafayette und von Montmorency ihre Titel in der Nacht vom 4. August 1789 Verbrannt hatten). Ah! Herr Marquis, ich würde nichts sagen, was nicht die strenge Wahrheit wäre.«
Sodann mit fester Stimme:
»Ich glaubte Ihnen genug bekannt zu sein, daß Sie nicht an meinem Worte zweifeln würden.«
Der Greis reichte dem jungen Manne die Hand.
Und er sagte lächelnd und leise: .
»Gewöhnen Sie sich doch ab, mich Marquis zu nennen.«
»Entschuldigen Sie,« erwiderte lachend Salvator, »Sie sind dergestalt Marquis für mich . . . «
»Nun wohl, es seit für Sie, der Sie ein Mann von Geist sind, werde ich bleiben, was Sie wollen; doch für die Anderen machen Sie mich nur zum General.«
Dann zur ursprünglichen Conversation zurückkehrend, fragte Lafayette:
»Und wann erläßt man diese schöne Ordonnanz?«
»Sie ist erlassen.«
»Wie, erlassen?« rief Herr von Marande; »und ich weiß es noch nicht!« .
»Sie werden es wahrscheinlich sogleich erfahren. Sie dürfen es Ihrem Neuigkeitengeber nicht verargen, daß er noch im Verzuge ist: ich habe eigene Mittel, durch die Mauern zu sehen, eine Art von hinkendem Teufel, der die Dächer aufhebt, daß ich in die Staatsconseils schaue.«
»Und durch die Mauern der Tuilerien schauend, haben Sie die Ordonnanz abfassen sehen?« fragte der Banquier.
»Mehr noch, ich habe sie über die Schulter von demjenigen, der die Feder hielt, gelesen. Oh! Es sind keine Phrasen . . . oder es ist vielmehr nur eine Phrase: »»Karl X., von Gottes Gnaden, u.s.w. auf den Bericht unseres Staatssecretärs, Ministers des Innern, u.s.w. ist die Nationalgarde von Paris aufgelöst. «« Das ist das Ganze.«
»Und diese Ordonnanz.«
»Ist an den Moniteur und an den Marschall Qudinot geschickt worden.«
»Und sie wird morgen im Moniteur stehen?«
»Sie steht schon darin; nur ist der Moniteur noch nicht erschienen.«
Die Anwesenden schauten sich an.
Salvator fuhr fort:
»Morgen oder vielmehr heute, – denn wir haben Mitternacht überschritten, – heute Morgen um sieben Uhr werden die Nationalgarden auf ihren Posten von der Königlichen Garde und den Linientruppen abgelöst werden.«
»Ja,« sprach eine Stimme, »bis die Nationalgarden auf ihren Posten die Linientruppen und die Königliche Garde wieder ablösen.«
»Das könnte wohl eines Tags geschehen,« erwiderte Salvator, dessen Auge einen Blitz schleuderte, »doch das wird nicht auf eine Ordonnanz von König Karl X. Geschehen.«
»Es ist eine unglaubliche Verblendung!« sagte Arago.
»Ah! Herr Arago,« rief Salvator, »Sie, ein Astronom, der Sie auf Stunde und Minute die Finsternisse vorhersehen können, sehen Sie nicht besser am Himmel des Königthums?«
»Was wollen Sie?« erwiderte der berühmte Gelehrte; »ich bin ein positiver Mensch und folglich voller Zweifel.«
»Das heißt, Sie wollen einen Beweis?« sagte Salvator; »gut! man wird Ihnen einen geben.«
Er zog aus seiner Tasche ein noch feuchtes kleines Papier.
»Sehen Sie,« sprach er, »hier ist ein Abdruck der Ordonnanz, welche im Moniteur stehen wird.
Ei! er ist ein wenig verwischt: er wurde ganz besonders für mich mit der Bürste abgezogen.«
Und er fügte mit einem Lächeln bei:
»Das hat mich ein wenig aufgehalten: ich wartete darauf.«
Hierauf gab er den Abdruck Arago, aus dessen Händen er in alle Hände überging; sodann, wie ein Schauspieler, der mit seinen Effekten haushälterisch umgeht, sagte Salvator , als er gesehen hatte, der Effekt des Abdrucks sei hervorgebracht:
»Das ist nicht Alles.«
»Wie! was gibt es denn noch?« fragten alle Stimmen.
»Der Herr Herzog von Doudeauville, Minister des königlichen Hauses, hat seine Entlassung genommen.«
»Ah!« sagte Lafayette, »ich wußte, daß er, seitdem dem Leichname seines Verwandten die Beschimpfung widerfahren ist, nur auf eine Gelegenheit wartete.«
»Nun wohl,« erwiderte Salvator, »bei der Nationalgarde hat sich die Gelegenheit geboten.«
»Und die Entlassung ist bewilligt worden?«
»Mit Eifer.«
»Vom König?«
»Der König ließ sich wohl ein wenig nöthigen; doch die Frau Herzogin von Angoulême bemerkte ihm, das sei ein ganz gefundener Platz für den Herrn Fürsten von Polignac.«
»Wie für den Herrn Fürsten von Polignac?«
»Für den Herrn Fürsten Anatole Jules von Polignac, 1804 zum Tode verurtheilt, durch die Vermittlung der Kaiserin Josephine gerettet, 1814 zum römischen Fürsten gemacht, 1816 zum Pair und 1823 zum Botschafter in London.«
»Da er aber Botschafter in London ist . . . «
»Ah! was liegt daran, General, man wird ihn zurückberufen.«
»Und Herr von Villèle,« fragte Herr von Marande, »er hat die Zurückberufung gebilligt?«.
»Er hat sich wohl ein wenig widersetzt,« antwortete Salvator, der mit einer Erstaunen erregenden Beharrlichkeit seine leichtsinnige Miene beibehielt; »denn er ist ein feiner Fuchs, dieser Herr von Villèle, wenigstens wie man sagt! In seiner Eigenschaft als feiner Fuchs nun begreift er, obschon nach den Worten von Barthélemy und Méry
Depuis Cing ans entiers, l’impassible Villèle Cimente sur le roc sa- fortune eternelle 8 8 Seit fünf vollen Jahren kittet der unempfindliche Villèle sein ewiges Glück an den Felsen.
.
er begreift, daß es keinen Felsen gibt, so stark er sein mag, den man nicht untergraben kann, – hiervon zeugt Hannibal, der nach Titus Livius die Kette der Alpen mit Essig durchbrochen hat, und er befürchtet, Herr von Polignac werde der Essig sein, der seinen Felsen in Staub verwandle.«
»Wie!« rief der General Pajol, »Herr von Polignac ins Ministerium!«
»Es bliebe uns, das Gesicht zu verhüllen!« fügte Dupont (de l’Eure) bei.
»Mein Herr,« erwiderte Salvator, »es bliebe uns im Gegentheile übrig, uns zu zeigen.«
Der junge Mann sprach diese Worte mit einem Ausdrücke, der so verschieden von dem war, welchen er bis dahin angenommen hatte, daß sich Aller Augen auf ihn hefteten.«
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