Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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»Nun?« fragten einstimmig die vier jungen Leute, sobald sie ihn erblickten.
»Es ist Ministerconseil,« antwortete Salvator.
»Worüber ?«
»Ueber die Strafe, die man der guten Nationalgarde, welche nicht vernünftig gewesen ist, zuzuerkennen gedenkt.«
»Und wann wird man das Resultat des Conseil erfahren?«
»Sobald ein Resultat da sein wird.«
»Sie haben also Ihre Entrées in den Tuilerien?«
»Ich habe überall meine Entrées.«
»Teufel!i« rief Jean Robert, »ich bedaure, daß ich nicht warten kann: ich habe einen obligaten Ball.«
»Ich auch,« sagte Petrus.
»Bei Frau von Marande?« fragte Salvator.
»Ja,« antworteten die zwei jungen Leute ganz erstaunt. »Woher wissen Sie das?«
»Ich weiß Alles.«
»Doch morgen, bei Tagesanbruch, Neuigkeiten, nicht wahr?«
»Unnöthig! Sie werden heute Nacht erhalten.«
»Petrus und ich, wir gehen aber zu Frau von Marande . . . «
»Nun wohl, Sie werden sie bei Frau von Marande erhalten.«
»Wer wird sie uns geben?«
»Ich.«
»Wie! Sie gehen zu Frau von Marande?«
Salvator lächelte fein.
»Nicht zu Frau von Marande, sondern zu Herrn von Marande,« erwiderte er.
Dann sagte er mit demselben Lächeln, das eines der besonderen Merkmale seiner Physiognomie war:
»Es ist mein Banquier.«
»Ah! alle Wetter!« rief Ludovic,. »nun ärgere ich mich, daß ich die Einladung, die Du mir angeboten, Jean Robert, nicht angenommen habe.«
»Wenn es nicht so spät wäre!« versetzte der Letztere.
Und seine Uhr ziehend, fuhr er fort:
»Halb zehn Uhr: unmöglich!«
»Sie wünschen auf den Ball von Frau von Marande zu gehen?« fragte Salvator.
»Ja,« antwortete Ludovic; »ich hätte gern meine Freunde heute Nacht nicht verlassen mögen . . . Kann nicht jeden Augenblick etwas geschehen?«
»Wahrscheinlich wird nichts geschehen ,« sagte Salvator; »verlassen Sie aber darum Ihre Freunde doch nicht.«
»Ich muß sie wohl verlassen, da ich keine Einladung habe.«
Salvator ließ auf seinem Gesichte das Lächeln umherirren, das bei ihm Gewohnheit war.
»Bitten Sie unsern Dichter, Sie vorzustellen,« sagte er.
»Oh!« erwiderte lebhaft Jean Robert, »ich bin nicht frei genug im Hause.«
Und eine leichte Röthe zog über seine Wangen.
»Dann,« sprach Salvator, sich gegen Ludovic umwendend, »dann bitten Sie Herrn Jean Robert, Ihren Namen auf diese Karte zu setzen.«
Und er zog aus seiner Tasche eine gedruckte Karte, worauf die Worte standen:
»Herr und Frau von Marande haben die Ehre, Herrn . . . . zu der Soirée einzuladen, die sie in ihrem Hotel in der Rue d’Artois am Sonntag den 29. April geben werden. Man tanzt.
Paris den 20. April 1827.Jean Robert schaute Salvator mit tiefem Erstaunen an.
»Ah!« sagte Salvator, »Sie befürchten, man könnte Ihre Handschrift erkennen? . . . Geben Sie mir eine Feder, Justin.«
Justin reichte Salvator eine Feder; dieser schrieb den Namen Ludovic auf die Karte, indem er seine feine, aristokratische Handschrift zwang, die Verhältnisse einer gewöhnlichen Handschrift anzunehmen: dann gab er die Karte dem jungen Doctor.
»Mein lieber Salvator,« fragte Jean Robert.
»Sie haben gesagt, Sie gehen nicht zu Frau von Marande, sondern zu Herrn von Marande.«
»Das habe ich wirklich gesagt-«
»Wie werden wir uns sehen?«
»Es ist wahr,« erwiderte Salvator, »denn Sie, Sie gehen zu Madame!«
»Ich gehe auf den Ball eines Freundes, und ich denke, man wird aus diesem Balle nicht von Politik sprechen.«
»Nein . . . doch um halb zwölf Uhr, wenn unsere arme Freundin Carmelite gesungen hat, wird man tanzen, und auf den Schlag zwölf Uhr wird man, am Ende der Galerie, welche ein Gewächshaus bildet, das Cabinet von Herrn von Marande öffnen; hier werden alle diejenigen eingelassen, welche die zwei Worte: Charte und Chartres sagen. Nicht wahr, sie sind nicht schwer zu behalten?«
»Nein.«
»So sind alle Dinge verabredet. Wenn Sie sich nun umkleiden und um halb elf Uhr im blauen Boudoir sein wollen, so ist keine Zeit zu verlieren.«
»Ich habe einen Platz für Einen in meinem Coupe,« sagte Petrus.
»Nimm Ludovic mit: Ihr seid Nachbarn; ich, ich werde meinerseits gehen.«
»Gut!«
»Um halb elf Uhr also im Boudoir von Madame, um Carmelite zu hören,« sagte Petrus, »und um Mitternacht im Cabinet des Herrn, um zu erfahren, was in den Tuilerien vorgefallen ist.«
Und die drei jungen Leute, nachdem sie Salvator und Justin die Hand gedrückt hatten, entfernten sich und ließen die zwei Carbonari beisammen.
Um elf Uhr waren, wie wir gesehen haben, Petrus, Jean Robert und Ludovic bei Frau von Marande versammelt und klatschten Carmelite Beifall; um halb zwölf Uhr, indeß Frau von Marande und Regina eifrigst um die ohnmächtige Carmelite besorgt waren, gaben sie Camille die von uns erwähnte Lection; um Mitternacht endlich, während Herr von Marande, der zurückgeblieben war, um sich nach Carmelite zu erkundigen, galanter Weise seiner Frau die Hand küßte und es sich von ihr als eine Gunst erbat, sie, sobald der Ball beendigt wäre, in ihrem Schlafzimmer begrüßen zu dürfen, traten sie, das verabredete Einlaßwort: Charte und Chartres sprechend, in das Cabinet des Banquier ein.
Hier waren versammelt alle Veteranen der Verschwörungen von Grenoble, von Belfort, von Saumur und von la Rochelle; alle die Menschen, welche ihren Kopf durch ein Wunder des Gleichgewichts auf ihren Schultern behalten hatten: die Lafayette, die Köchlin, die Paon, die Dermoncourt, die Carrel, die Guinard, die Arago, die Cavaignac, Jeder eine abgesonderte Meinung oder eine Meinungsnuance vertretend, Alle Männer von einer anerkannten Ehrenhaftigkeit.
Man aß Gefrorenes, man trank Punsch, und man sprach von Theater, Kunst und Literatur . . . Politik, – davor hütete man sich wohl!
Die drei jungen Leute traten mit einander ein und suchten mit den Augen Salvator.
Salvator war noch nicht angekommen.
Alle drei schloßen sich nun, je nach ihren Sympathien, an eine der Celebritäten an, welche da waren: Jean Robert an Lafayette, der für ihn eine beinahe väterliche Freundschaft hegte; Ludovic an Francois Arago, diesen schönen Kopf, dieses große Herz, diesen bezaubernden Geist; Petrus endlich an Herrn Vernet, dessen Bilder alle im Salon zurückgewiesen worden waren, und der bei sich eine Privatausstellung gemacht hatte, zu der ganz Paris strömte.
Das Cabinet von Herrn von Marande bot eine seltsame Musterkarte der Unzufriedenen aller Parteien. Alle diese Unzufriedenen, während sie, wie gesagt, von Dingen der Kunst, der Wissenschaft, des Krieges sprachen, wandten indessen den Kopf nach der Thüre, sobald ein Neuer ankam. Sie schienen Jemand zu erwarten.
Und sie erwarteten in der That den noch unbekannten Boten, der ihnen die Nachrichten aus dem Schlosse bringen sollte.
Endlich öffnete sich die Thüre, und ein junger Mann von ungefähr dreißig Jahren, mit vollkommener Eleganz gekleidet, trat ein.
Petrus, Jean-Robert und Ludovic unterdrückten einen Schrei des Erstaunens: dieser junge Mann war Salvator.
Der Ankommende suchte mit den Augen, erblickte Herrn von Marande, und ging auf ihn zu.
Herr von Marande reichte ihm die Hand.
»Sie kommen spät, Herr von Valsigny,« sagte der Banquier.
»Ja, mein Herr,« antwortete der junge Mann mit einer Stimme und mit Geberden, welche vollkommen verschieden von seiner gewöhnlichen Stimme und seinen gewöhnlichen Geberden, und ein Lorgnon an sein rechtes Auge haltend, als bedürfte er dieses Appendix, um Jean Robert, Petrus und Ludovic zu erkennen; »ja, es ist wahr, ich komme spät; doch ich wurde bei meiner Taute, einer alten Witwe, einer Freundin der Frau Herzogin von Angoulême, die mir Neuigkeiten aus dem Schlosse gab, zurückgehalten.«
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