Adolf Wilbrandt - Adams Söhne

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Er lächelte, gar liebenswürdig leichtfertig, und steckte ihn wieder ein.

»Aber erlauben Sie«, brummte der Alte: »von so einem Brief in der Tasche wird nicht eine ganze Gegend lasterhaft; denn das ist wirklich ein lasterhaft süßer Wohlgeruch. Wenn die Sünde als Weib herumginge, das wär’ ihr richtiger Duft!«

Dorsay lachte laut. Es wirbelte wie eine Art von Musik zu den Wipfeln hinauf; denn diesem etwas bedenklichen Gesellen steckte ein eigener goldener Zauber in der Kehle.

»Sie haben übrigens Recht«, sagte er darauf. »Mein ganzer Rock – — Mir fällt jetzt ein: von demselben Duft hatt’ ich noch einen Rest, den hab’ ich mir, eh’ ich nach Salzburg kam, auf den Rock gegossen. Davon riech’ ich nun so nach Sünde. Pardon! Wie alles vergeht, wird auch das vergeh’n. Sie werden in der ›Gemse‹ staunen, werter Herr, wie tugendhaft ich auch sein kann. Wären wir nur erst dort! Ich hab’ eine Sehnsucht nach allerlei Labsal – und nach Ruhe – nach Kühle – — Mir wird gar nicht gut!«

Er sagte das noch scherzend; es war aber eine letzte Anstrengung, mit der es zu Ende ging. Da sie aus dem Wald in eine Lichtung hinausgetreten waren, die in der Sonne glühte, schien sich dem Fremden ein Druck auf die Augen, auf das Hirn zu legen, wie in zu heißem Bad; er hob seine Hand zum Kopf, sein Gesicht überfüllte sich mit Blut, er begann zu seufzen. Endlich stand er still. Er schwankte.

Saltner und Wittekind, schnell entschlossen und in schweigendem Einverständnis, fassten ihn rechts und links und führten ihn, so eilig wie sie konnten, über die Lichtung fort; der eine mehr als mannesstark, der andre von Riesenkraft: so trugen sie die schlanke, leichte Gestalt fast mehr, als sie sie führten. Er widerstrebte nicht, er sprach auch nicht; mit geschlossenen Augen seufzte er zuweilen leise vor sich hin.

Als sie dann in neuem Wald, auf dem Wege, der Wittekind gestern zur ›Hedwigsruhe‹ geführt hatte, vollends abwärts stiegen, schien die Schwäche von ihm zu weichen; er beteuerte mit freilich noch matter Stimme, er könne allein gehen, er bedürfe keiner Hilfe mehr. Doch in der Nähe der ›Gemse‹, da ihm die Sonne wieder auf den Scheitel brannte, begann er in erschreckender Weise zu stöhnen, und seine Glieder wurden wie Binsen, alle Kraft verließ ihn. Sie schleppten ihn noch eine Weile auf der Straße fort; etwa zwanzig Schritte vom Wirtshaus sank er ihnen bewusstlos aus den Armen.

Kathi stand vor der Tür, unter dem kleinen Schutzdach. Sie stieß den Schrei aus, den der junge Mann im Fallen unterdrückt hatte, lief herbei und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Indessen hatten die beiden Männer den Ohnmächtigen bald emporgehoben, Berthold half ihn tragen, soviel man ihm übrig ließ, und so kamen sie in das Haus und die Treppe hinauf. Sie legten ihn auf das Bett, in welchem Waldenburg diese Nacht geruht hatte. Er lag blass wie ein Toter da; einen Augenblick war Wittekind, als sähe er Waldenburgs kaltes, stilles Gesicht; aber der Ort, die Erinnerung an das hier geführte Nachtgespräch mochte ihn so täuschen und verwirren. Jedenfalls verflog die Ähnlichkeit bald. Dorsay lag lange, ohne sich zu regen; allmählich kehrte den blassblauen Lippen ihre Röte wieder, er schlug auch die Augen auf. Es währte aber noch eine Weile, bis sein Bewusstsein erwachte und er mit einem eigentümlichen Ausdruck von Pein nach etwas Wasser verlangte. Kathi, die ihn schon lange voll Mitleid betrachtet hatte, stürzte hinunter, um ein Glas zu füllen.

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