Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2

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Das Stillschweigen war für Beide peinlich. Der Cardinal brach es durch eine neue Frage.

»Und die Dame, die Ihre Wohlthäterin begleitete, haben Sie dieselbe bemerkt? Können Sie mir sagen, wie sie aussah?«

»Oh! diese habe ich genau gesehen,« antwortete die Gräfin; »sie ist groß und schön, hat ein entschlossenes Gesicht, einen herrlichen Teint, reiche Formen.«

»Und die andere Dame hat sie nicht genannt?«

»Doch, einmal, bei ihrem Taufnamen.«

»Und ihr Taufname heißt?«

»Andrée.«

»Andrée!« rief der Cardinal. Und er bebte.

Diese Bewegung entging der Gräfin La Mothe so wenig, als die andern.

Der Cardinal wußte nun, woran er sich zu halten hatte, der Name Andrée benahm ihm alle Zweifel.

Man wußte in der That, daß die Königin zwei Tage vorher mit Fräulein von Taverney in Paris gewesen. Eine gewisse Geschichte von einer Verzögerung, von einem geschlossenen Thor, von einem ehelichen Streit zwischen dem König und der Königin war in Versailles in Umlauf gekommen.

Der Cardinal athmete.

Es fand sich weder eine Falle noch ein Complott in der Rue Saint-Claude. Frau von La Mothe kam ihm schön und rein vor, wie der Engel der Unschuld.

Man mußte jedoch eine letzte Probe machen. Der Prinz war Diplomat.

»Gräfin,« sagte er, »ich muß gestehen, Eines wundert mich ganz besonders.«

»Was, Monseigneur?«

»Daß Sie sich mit Ihrem Namen und Ihren Titeln nicht an den König gewendet haben.«

»An den König?«

»Ja.«

»Monseigneur, ich habe zwanzig Eingaben, zwanzig Bittschriften an den König abgeschickt.«

»Ohne Erfolg?«

»Ohne Erfolg.«

»In Ermangelung des Königs würden alle Prinzen des Königlichen Hauses Ihre Reclamationen angenommen haben. Der Herr Herzog von Orléans zum Beispiel ist mildthätig, und dann liebt er es oft, das zu thun, was der König nicht thut.«

»Ich habe bei Seiner Hoheit dem Herzog von Orléans ansuchen lassen, doch vergebens.«

»Vergebens! Das setzt mich in Erstaunen.«

»Warum? Ist man nicht reich oder wird man nicht empfohlen, so geht jedes Gesuch im Vorzimmer der Fürsten verloren.«

»Da ist noch Monseigneur, bei Graf von Artois. Die verschwenderischen Leute verrichten zuweilen bessere Handlungen, als die wohlthätigen Leute.«

»Es war bei Monseigneur dem Grafen von Artois wie bei Seiner Hoheit dem Herzog von Orléans, wie bei Seiner Majestät dem König von Frankreich.«

»Doch Mesdames, die Tanten des Königs? Oh! Gräfin, diese mußten Ihnen, wenn mich nicht Alles täuscht, günstig antworten.«

»Nein, Monseigneur.«

»Oh! ich kann nicht glauben, daß Madame Elisabeth, die Schwester des Königs, ein unempfindliches Herz gehabt hat.«

»Es ist wahr, auf meine Bitte hat Ihre Königlich Hoheit mir versprochen, mich zu empfangen, doch ich weiß nicht, wie es gekommen ist, nachdem sie meinen Mann empfangen hatte, wollte sie, wie dringend ich auch bat, Nichts mehr von sich hören lassen.«

»Das ist in der That seltsam,« sagte der Cardinal.

Dann rief er plötzlich und als tauchte dieser Gedanke erst in diesem Augenblick in seinem Geiste auf:

»Aber, mein Gott! wir vergessen…«

»Was?«

»Die Person, an die Sie sich vor Allem hätten wenden müssen.«

»An wen hätte ich mich wenden müssen?«

»An die Gnadenspenderin, an diejenige, welche nie eine verdiente Unterstützung versagt hat, an die Königin.«

»An die Königin?«

»Ja, an die Königin. Haben Sie sie gesehen?«

»Nie,« antwortete Jeanne mit vollkommener Einfachheit.

»Wie, Sie haben der Königin kein Gesuch überreicht?«

»Nie.«

»Sie haben nicht von Ihrer Majestät eine Audienz zu erlangen gesucht?«

»Ich habe mich bemüht, doch ist es mir nicht gelungen.«

»Sie haben es wenigstens versucht, sich ihr auf den Weg zu stellen, um bemerkt und an den Hof berufen zu werden. Das war ein Mittel.«

»Nein, wahrhaftig, ich bin in meinem Leben nur zweimal in Versailles gewesen, und habe nur zwei Personen dort gesehen, den Herrn Doctor Louis, der meinen unglücklichen Vater im Hotel Dieu behandelt hatte, und den Herrn Baron von Taverney, dem ich empfohlen war.«

»Und was hat Ihnen Herr von Taverney gesagt? Er war vollkommen im Stande, Ihnen Zugang zu der Königin zu verschaffen.«

»Er hat mir gesagt, ich sei sehr ungeschickt.«

»Warum?«

»Daß ich als einen Anspruch auf das Wohlwollen des Königs eine Verwandtschaft geltend mache, welche natürlich Seiner Majestät widrig sein müsse, da ein armer Verwandter nie gefalle.«

»Das ist der selbstsüchtige, brutale Baron,« sagte der Prinz.

Dann überlegt er sich wieder den Besuch Andrée's bei der Gräfin und dachte:

»Es ist seltsam, der Vater weist die Bittstellerin zurück, und die Königin führt die Tochter zu ihr. In der That, aus diesem Widerspruch muß etwas hervorgehen.«

»So wahr ich ein Edelmann bin,« sprach er dann, »ich bin ganz erstaunt, daß ich sagen höre, eine Bittstellerin, eine Frau vom ersten Adel, habe weder den König noch die Königin gesehen.«

»Höchstens gemalt,« sagte Jeanne lächelnd.

»Wohl denn,« rief der Cardinal, dießmal überzeugt von der Unwissenheit und Aufrichtigkeit der Gräfin, »ich werde Sie, wenn es sein muß, selbst nach Versailles führen und die Thüren für Sie öffnen lassen.«

»Oh! Monseigneur, welche Güte!« rief die Gräfin im höchsten Grad erfreut.

Der Cardinal näherte sich ihr und sprach:

»Gräfin, binnen Kurzem muß sich nothwendig alle Welt für Sie interessiren.«

»Ach! Monseigneur,« sagte Jeanne mit einem anbetungswürdigen Seufzer, »glauben Sie das aufrichtig?«

»Oh! ich bin davon überzeugt.«

»Ich glaube, Sie schmeicheln mir,« sagte Jeanne.

Und dabei schaute sie ihn fest an.

Diese plötzliche Veränderung mußte mit Recht die Gräfin in Erstaunen setzen, die der Cardinal zehn Minuten vorher mit einer ächt prinzlichen Vornehmheit behandelt hatte.

Wie der Pfeil eines Bogenschützen abgeschossen, traf Jeanne's Blick den Cardinal in sein Herz oder in seine Sinnlichkeit. Er enthielt das Feuer des Ehrgeizes oder des Verlangens; aber es war Feuer.

Herr von Rohan, der sich auf die Frauen verstand, mußte sich zugestehen, er habe wenige so verführerische gesehen.

»Ah! Bei meiner Treue,« sagte er zu sich selbst mit dem ewigen Hintergedanken der durch die Diplomatie erzogenen Hofleute, »ah! bei meiner Treue, es wäre ein zu außerordentlicher oder zu glücklicher Fall, wenn ich zugleich eine ehrliche Frau, die das Aussehen einer Verschmitzten hat, und im Elend eine allmächtige Beschützerin fände.«

»Monseigneur,« unterbrach ihn die Sirene, »Sie beobachten bisweilen ein Stillschweigen, das mich beunruhigt; verzeihen Sie mir, daß ich es Ihnen sage.«

»Wie soll ich das verstehen, Gräfin?« fragte der Cardinal.

»Monseigneur, ein Mann, wie Sie, verfehlt sich gegen die Höflichkeit nur bei zwei Arten von Frauen.«

»Oh! mein Gott, was wollen Sie mir sagen, Gräfin? Bei meinem Wort, Sie erschrecken mich.«

Er nahm sie bei der Hand.

»Ja,« sprach die Gräfin, »bei zwei Arten von Frauen, ich habe es gesagt und wiederhole es.«

»Lassen Sie hören, bei welchen?«

»Bei Frauen, die man zu sehr liebt, und bei Frauen, die man nicht genug schätzt.«

»Gräfin, Gräfin, Sie machen mich erröthen. Ich hätte der Höflichkeit gegen Sie ermangelt?«

»Gewiß.«

»Sagen Sie das nicht, es wäre entsetzlich.«

»Wahrhaftig, Monseigneur, denn Sie können mich nicht zu sehr lieben, und ich habe Ihnen, bis jetzt wenigstens, nicht das Recht gegeben, mich zu wenig zu schätzen.«

Der Cardinal nahm Jeanne's Hand und erwiederte:

»Oh! Gräfin. Sie sprechen in der That, als wären Sie gegen mich aufgebracht.«

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