Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2
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»Habe ich nicht Ihr Wappen auf dem Siegel des Briefes gesehen, womit Sie mich beehrten?«
»Sie stellten sich jedoch, als erkennten Sie mich nicht.«
»Weil Sie mir nicht die Ehre erwiesen, sich melden zu lassen.«
»Wohl! dieser Stolz gefällt mir,« sprach lebhaft der Cardinal, indem er mit wohlgefälliger Aufmerksamkeit die feurigen Augen und die hoffärtige Physiognomie von Jeanne anschaute.
»Ich sagte also,« fuhr diese fort, »ich sagte, ich habe, ehe ich Sie gesehen, den Entschluß gefaßt, den elenden Mantel, der meine Armuth verschleiert, der die Nacktheit meines Namens bedeckt, liegen zu lassen und in Lumpen, wie jede christliche Bettlerin, um mein Brod nicht den Stolz, sondern die Menschenliebe der Vorübergehenden anzuflehen.«
»Ihre Mittel sind hoffentlich noch nicht erschöpft?«
Jeanne antwortete nicht.
»Sie haben irgend ein Gut, und wäre es auch mit Hypotheken belastet; Familienschmuck? Dieses zum Beispiel.«
Er deutete auf eine Büchse, mit der die weißen und zarten Finger der jungen Frau spielten.
»Dieses?« sagte sie.
»Eine originelle Büchse, bei meinem Wort. Erlauben Sie?«
»Ah! ein Porträt.«
Er nahm sie.
Alsbald machte er eine Bewegung des Erstaunens.
»Sie kennen das Original dieses Porträts?« fragte Jeanne.
»Es ist Maria Theresia.«
»Maria Theresia?«
»Ja, die Kaiserin von Oestreich.«
»Wahrhaftig!« rief Jeanne. »Sie glauben, Monseigneur?«
Der Cardinal schaute noch einmal die Büchse an und fragte dann:
»Woher haben Sie das?«
»Von einer Dame, die vorgestern hier war.«
»Bei Ihnen?«
»Bei mir.«
»Von einer Dame…«
Der Cardinal betrachtete die Büchse mit neuer Aufmerksamkeit.
»Ich irre mich, Monseigneur,« sagte die Gräfin, »es waren zwei Damen.«
»Und eine von den zwei Damen hat Ihnen diese Büchse gegeben?« fragte der Cardinal mißtrauisch.
»Nein, sie hat sie mir nicht gegeben.«
»Wie kommt sie dann in Ihre Hände?«
»Sie hat sie bei mir vergessen.«
Der Cardinal versank dermaßen in Gedanken, daß die Gräfin von Valois darüber besorgt wurde und dachte, sie thue wohl daran, auf ihrer Hut zu sein.
Dann erhob der Cardinal das Haupt, schaute die Gräfin aufmerksam an und sagte:
»Und wie heißt diese Dame? Nicht wahr, Sie verzeihen mir, daß ich diese Frage an Sie richte? ich schäme mich dessen und komme mir vor wie ein Richter.«
»Monseigneur, die Frage ist in der That seltsam.«
»Indiscret vielleicht; aber seltsam…«
»Seltsam, ich wiederhole es. Wenn ich die Dame kennte, welche die Bonbonniere hier hat liegen lassen…«
»Nun!«
»So hätte ich sie ihr schon zurückgeschickt. Ohne Zweifel ist ihr daran gelegen, und ich möchte nicht gern ihren freundlichen Besuch durch eine Unruhe von achtundvierzig Stunden belohnen.«
»Ah! Sie kennen sie nicht…«
»Nein, ich weiß nur, daß es die Superiorin einer Stiftung zu guten Werken ist.«
»Von hier?«
»Von Versailles.«
»Von Versailles … die Superiorin einer Wohlthätigkeitsanstalt…«
»Monseigneur, ich empfange Frauen, die Frauen demüthigen eine arme Frau nicht, indem sie ihr Unterstützung bringen, und diese Dame, die durch menschenfreundliche Mittheilungen über meine Lage in Kenntniß gesetzt war, legte hundert Louisd'or auf mein Kamin, als sie mich besuchte.«
»Hundert Louisd'or!« sagte der Cardinal mit Erstaunen; dann, als er sah, er könnte die Empfindlichkeit von Jeanne verletzen, denn diese machte wirklich eine Bewegung, fügte er bei:
»Verzeihen Sie, Madame, ich wundere mich nicht, daß man Ihnen diese Summe gegeben hat. Sie verdienen im Gegentheil alle Fürsorge wohlthätiger Leute, und Ihre Geburt macht es für sie zum Gesetz, Ihnen nützlich zu sein. Nur der Titel: Dame vom guten Werke, setzte mich in Erstaunen; die Damen vom guten Werke pflegen kleinere Almosen zu spenden. Könnten Sie mir nicht das Porträt dieser Dame geben, Gräfin?«
»Das ist schwierig, Monseigneur,« erwiderte Jeanne, um die Neugierde des Kardinals zu stacheln.
»Wie, schwierig, da sie hier gewesen ist?«
»Allerdings. Die Dame, welche ohne Zweifel nicht erkannt sein wollte, verbarg ihr Gesicht in einer ziemlich weiten Kaputze; überdieß war sie in Pelze gehüllt. Doch…«
Die Gräfin gab sich das Ansehen, als besinne sie sich.
»Doch…« wiederholte der Cardinal. – »Doch glaubte ich zu sehen … Ich behaupte nicht, Monseigneur.« – »Was glaubten Sie zu sehen?« – »Blaue Augen.« – »Der Mund?« – »Klein, obgleich die Lippen ein wenig dick, besonders die Unterlippe.« – »Von hohem oder mittlerem Wuchs?« – »Von mittlerem Wuchs.« – »Die Hände?« – »Vollkommen.« – »Der Hals?« – »Lang und dünn.« – »Die Physiognomie?« – »Streng und edel.« – »Der Accent?« – »Etwas gehemmt. Doch, Sie kennen vielleicht diese Dame, Monseigneur?«
»Wie sollte ich sie kennen, Frau Gräfin?« fragte lebhaft der Prälat.
»Nach der Art, wie Sie mich befragen, Monseigneur, oder sogar durch die Sympathie, welche alle Arbeiter guter Werke für einander hegen.«
»Nein, Madame, nein, ich kenne sie nicht.«
»Wenn Sie jedoch irgend eine Vermuthung hätten?«
»In welcher Hinsicht?«
»Etwa eine Vermuthung, die Ihnen dieses Porträt einflößte?«
»Ah!« erwiderte rasch der Cardinal, der befürchtete, er habe zu viel errathen lassen, »ja, allerdings, dieses Porträt…«
»Nun, dieses Porträt, Monseigneur?«
»Nun! es kommt mir immer vor, als wäre dieses Porträt…?«
»Nicht wahr, das der Kaiserin Maria Theresia?«
»Ich glaube, ja.«
»Somit denken Sie…«
»Ich denke, daß Sie den Besuch von irgend einer deutschen Dame empfangen haben, einer von denjenigen etwa, welche eine Unterstützungsanstalt gegründet…«
»In Versailles?«
»In Versailles, ja, Madame.«
Der Cardinal schwieg hierauf.
Doch man sah klar, daß er noch zweifelte, und daß die Gegenwart der Büchse im Hause der Gräfin sein ganzes Mißtrauen wieder erweckt hatte.
Nur war das, was Jeanne nicht völlig unterschied, was sie vergebens zu erklären suchte, der Grund des Gedankens des Kardinals, ein sichtbar für sie unvortheilhafter Gedanke, der in nichts Geringerem bestand, als darin, daß er sie im Verdacht hatte, sie wolle ihm durch äußern Schein eine Falle stellen.
Man konnte wirklich erfahren haben, welches Interesse der Cardinal an den Angelegenheiten der Königin nahm; es war dieß ein Hofgerücht, das entfernt nicht im Zustand eines Halbgeheimnisses geblieben, und wir haben sogar angeführt, wie sehr gewisse Feinde sich Mühe gaben, die Erbitterung zwischen der Königin und ihrem Großalmosenier zu unterhalten.
Dieses Porträt von Maria Theresia, diese Büchse, deren sie sich gewöhnlich bediente – der Cardinal hatte sie hundertmal in ihren Händen gesehen – wie fand sich das in den Händen der Bettlerin Jeanne?
War die Königin wirklich selbst in diese armselige Wohnung gekommen?
Und wenn sie gekommen, war sie Jeanne unbekannt geblieben? aus welchem Grunde verheimlichte sie die Ehre, die ihr zu Theil geworden?
Der Prälat zweifelte.
Er zweifelte schon am Tage vorher. Der Name Valois hatte ihn auf seiner Hut zu sein gelehrt, und nun handelte es sich nicht mehr um eine arme Frau, sondern um eine von einer Königin, die ihre Wohlthaten persönlich brachte, unterstützte Prinzessin.
War Marie Antoinette auf diese Weise mildthätig?
Während der Cardinal so zweifelte, fühlte sich Jeanne die ihn nicht aus dem Blicke verlor, und der keines von den Gefühlen des Prinzen entging, auf der Folter. Für die mit einem Hintergedanken belasteten Gewissen ist der Zweifel derjenigen, die man gern mit der reinen Wahrheit überzeugen möchte, ein wirkliches Märtyrthum.
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