Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2

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»Insofern Sie, um sich zu versichern, ob ich früh oder spät nach Hause gekommen, nicht nöthig hatten, Befehle zu geben, sondern nur mich aufsuchen und fragen durften: »Um welche Stunde sind Sie zurückgekommen, Madame?«

»Ah!« machte der König.

»Es ist Ihnen nicht mehr erlaubt, zu zweifeln; Ihre Spione waren getäuscht, oder bestochen, Ihre Thore forcirt oder geöffnet, Ihre Besorgnisse waren bekämpft worden, Ihren Verdacht hatte man zerstreut; ich sah, daß Sie sich schämten, gegen eine in ihrem Recht befindliche Frau Gewalt gebraucht zu haben. Ich konnte fortfahren, mich an meinem Siege zu weiden. Aber ich finde Ihr Benehmen schmählich für einen König, unanständig für einen Edelmann, und will mir die Befriedigung, Ihnen das zu bemerken, nicht versagen.«

Der König stäubte seinen Jabot ab, wie ein Mensch, der auf eine Erwiderung sinnt.

»Oh! Sie mögen machen, was Sie wollen, mein Herr, es wird Ihnen nicht gelingen, Ihr Benehmen gegen mich zu entschuldigen.«

»Im Gegentheil, es wird mir leicht gelingen,« versetzte der König. »Vermuthete zufällig irgend Jemand im Schloß, Sie wären nicht nach Haus gekommen? Nun wohl, wenn Jedermann wußte, Sie seien zurückgekehrt, so konnte Niemand glauben, mein Befehl, die Thore zu schließen, sei gegen Sie gerichtet. Ob man ihn den Ausschweifungen des Herrn Grafen von Artois oder irgend eines Andern zugeschrieben, darum bekümmere ich mich, wie Sie begreifen, nicht.«

»Weiter, Sire!«

»Ich fasse mich kurz und sage, wenn ich den Schein gegen Sie gerettet, Madame, habe ich Recht, und Sie haben Unrecht, indem Sie nicht so viel für mich thaten, und wenn ich Ihnen ganz einfach eine geheime Lection geben wollte, wenn Ihnen die Lection frommt, was ich nach der Gereiztheit, die Sie gegen mich kundgeben, glaube, nun, so habe ich abermals Recht, und ich nehme nichts von dem zurück, was ich gethan.«

Die Königin hatte die Antwort ihres erhabenen Gemahls angehört, indem sie sich allmälig beruhigte; aber sie wollte alle ihre Kräfte für den Kampf bewahren, der ihrer Meinung nach, statt beendigt zu sein, kaum anfing.

»Sehr gut!« sagte sie. »Sie entschuldigen sich also nicht, daß Sie die Tochter Maria Theresia's, Ihre Frau, die Mutter Ihrer Kinder wie die nächste beste Person vor der Thüre Ihres Hauses schmachten ließen. Nein, das ist Ihrer Ansicht nach ein ganz königlicher Scherz voll attischen Salzes, dessen Moral seinen Werth verdoppelt. In Ihren Augen ist es also nur eine ganz natürliche Sache, daß Sie die Königin von Frankreich gezwungen haben, die Nacht in dem kleinen Hause zuzubringen, wo der Graf von Artois die Operndämchen und die galanten Frauen Ihres Hofes empfängt? Oh! das ist nichts, nein, ein König schwebt über all diesen Erbärmlichkeiten, besonders ein philosophischer König. Und Sie sind Philosoph, Sire! Bemerken Sie wohl, daß Herr von Artois hiebei die schöne Rolle gespielt hat. Bemerken Sie, daß er mir einen ausgezeichneten Dienst geleistet. Bemerken Sie wohl, daß ich dießmal dem Himmel zu danken gehabt habe, daß mein Schwager ein ausschweifender Mensch ist, da seine Ausschweifung meiner Schmach zum Deckmantel gedient hat, da seine Laster meine Ehre geschützt haben.«

Der König erröthete und bewegte sich geräuschvoll auf seinem Stuhle hin und her.

»Oh!« fuhr die Königin mit einem bitteren Lächeln fort, »ich weiß wohl, daß Sie ein moralischer König sind, Sire. Aber haben Sie bedacht, auf welches Resultat Ihre Moral hinausläuft? Niemand hat erfahren, daß ich nicht zurückgekehrt, sagen Sie? Und Sie selbst haben mich hier geglaubt! Werden Sie sagen, Herr von Provence, Ihr Aufhetzer, habe es geglaubt? Werden Sie sagen, meine Frauen, die Sie diesen Morgen auf meinen Befehl belogen, haben es geglaubt? Werden Sie sagen, Laurent, vom Grafen von Artois und mir erkauft, habe es geglaubt? Ah! der König hat immer Recht, doch die Königin kann auch Recht haben. Nehmen wir diese Gewohnheit an, wollen Sie? Sie, daß Sie mir Spione und Schweizer Wachen zuschicken, und ich, daß ich Ihre Schweizer und Ihre Spione besteche, und ich sage Ihnen, ehe ein Monat vergeht, denn Sie kennen mich und wissen, daß ich nicht an mich halten werde, nun wohl! die Majestät des Thrones und die Würde der Ehe, wir addiren das Alles eines Morgens, wie zum Beispiel heute, zusammen, und werden sehen, was uns Beide dieß kostet.«

Diese Worte hatten offenbar eine große Wirkung auf denjenigen hervorgebracht, an den sie gerichtet waren.

»Sie wissen,« sprach der König mit bebender Stimme, »Sie wissen, daß ich aufrichtig bin, und daß ich mein Unrecht stets gestehe. Wollen Sie mir beweisen, daß Sie Recht haben, wenn Sie von Versailles im Schlitten mit Ihren Cavalieren wegfahren? Eine tolle Truppe, die Sie unter den meisten Umständen, unter denen wir leben, compromittirt? Wollen Sie mir beweisen, daß Sie Recht haben, wenn Sie mit ihnen in Paris verschwinden, wie Masken auf einem Ball, und erst in der Nacht, scandalös spät, wieder erscheinen, während sich meine Lampe bei der Arbeit verzehrt und alle Welt schläft? Sie sprechen von der Würde der Ehe, von der Majestät des Thrones und Ihren Eigenschaften als Mutter? Ist das, was Sie gethan haben, einer Gattin, einer Königin, einer Mutter angemessen?«

»Ich erwidere Ihnen hierauf zwei Worte, und ich sage zum Voraus, ich werde Ihnen noch verächtlicher antworten, als ich bis jetzt gethan habe, denn mir scheint in der That, daß gewisse Theile Ihrer Anklage nur meine Verachtung verdienen.

»Ich habe Versailles im Schlitten verlassen, um schneller nach Paris zu kommen; ich bin mit Fräulein von Taverney weggefahren, deren Ruf, Gott sei Dank! einer der reinsten des Hofes ist, und habe mich nach Paris begeben, um mich mit eigenen Augen zu überzeugen, daß der König von Frankreich, dieser Vater der großen Familie, dieser philosophische König, diese moralische Stütze aller Gewissen, er, der die fremden Armen ernährt, die Bettler erwärmt und die Liebe des Volkes durch seine Wohlthätigkeit verdient hat, ich wollte mich überzeugen, sage ich, daß der König eine Person aus seiner eigenen Familie, eine Abkömmlingin eines der Könige, welche Frankreich regiert, Hungers sterben, in der Vergessenheit verfaulen, allen Angriffen des Lasters und der Dürftigkeit ausgesetzt ließ.«

»Ich!« versetzte der König erstaunt.

»Ich stieg in eine Art von Speicher hinauf,« fuhr die Königin fort, »und sah die Enkelin eines großen Fürsten ohne Feuer, ohne Licht, ohne Geld; ich gab diesem Opfer der Vergessenheit, der königlichen Gleichgültigkeit hundert Louisd'or. Und da ich mich, über die Nichtigkeit unserer Größen nachdenkend, verspätete, denn auch ich bin zuweilen Philosophin, da es hart gefroren war und die Pferde auf dem Eise schlecht gehen, besonders die Fiaker-Pferde…«

»Die Fiaker-Pferde!« rief der König. »Sie sind im Fiaker zurückgekommen?«

»Ja, Sire, in Nro. 167.«

»Ho! ho!« murmelte der König, indem er sein rechtes, über das linke gekreuztes Bein schaukelte, was bei ihm das Symptom einer lebhaften Ungeduld war; »im Fiaker!«

»Ja, und ich durfte noch von Glück sagen, daß ich diesen Fiaker fand,« erwiderte die Königin.

»Madame,« unterbrach sie der König, »Sie haben wohl gethan; Sie haben stets edle Eingebungen, die sich vielleicht nur zu leicht erschließen; daran aber ist die Wärme des Edelmuths Schuld, wodurch Sie sich auszeichnen.«

»Ich danke, Sire,« erwiderte die Königin mit spöttischem Ton.

»Bedenken Sie wohl,« fuhr der König fort, »daß ich Sie nicht im Verdacht von etwas gehabt habe, was nicht vollkommen loyal und ehrlich gewesen wäre; der Schritt allein und das abenteuerliche Aussehen der Königin haben mir nicht gefallen; Sie haben das Gute gethan wie immer, doch indem Sie Andern Gutes erwiesen, haben Sie Mittel gefunden, Ihnen selbst Schlimmes zuzufügen. Das ist es, was ich Ihnen zum Vorwurf mache. Nun habe ich eine Vergeßlichkeit wieder gut zu machen, ich habe über dem Geschick einer Familie von Königen zu wachen. Ich bin bereit: nennen Sie mir diese Mißgeschicke, und meine Wohlthaten werden nicht auf sich warten lassen.«

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