Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2
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- Название:Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2
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Doch ihr Erstaunen verdoppelte sich, als sie die Thüren dieses Stockes sich allein öffnen sahen.
»In der That, Andrée,« sagte die Königin, »ich fange an zu zittern; und Sie?«
»Ich, Madame, werde, so lange Eure Majestät vorangeht, voll Vertrauen folgen.«
»Meine Schwester, nichts kann einfacher sein, als das, was hier vorgeht,« sagte der junge Prinz: »Die Thüre Ihnen gegenüber ist die Ihrer Wohnung. Sehen Sie?«
Und er bezeichnete der Königin ein reizendes Plätzchen, dessen Beschreibung wir nicht unterlassen dürfen.
Ein kleines Vorzimmer von Rosenholz mit zwei Etagèren von Boule, Plafond von Boucher, Fußboden von Rosenholz ging in ein Boudoir von weißem Caschemir, gestickt mit Blumen, aus der Hand gearbeitet von den geschicktesten Stickerinnen.
Die Ausstattung dieses Zimmers war eine Tapisserie mit kleinem Seidenstich, mit jener Kunst nüancirt, welche aus einer Gobelins-Tapete in jener Zeit ein Meisterstück machte.
Nach dem Boudoir ein schönes, blaues Schlafzimmer mit Spitzen und Seide von Tours geschmückt, ein kostbares Bett in einem dunklen Alkoven, ein blendendes Feuer in einem Kamin von weißem Marmor, zwölf wohlriechende Kerzen, die auf Candelabern von Clodion brannten, ein Windschirm von lasurblauem Lack mit feinen goldenen Verzierungen in chinesischem Styl – dieß waren die Wunder, welche vor den Augen der Damen erschienen, als sie schüchtern in diesen eleganten Winkel eintraten.
Kein lebendes Wesen zeigte sich; überall Wärme, Licht, ohne daß man in irgend einer Hinsicht die Ursachen so vieler glücklichen Wirkungen errathen konnte.
Die Königin, welche schon mit einer gewissen Zurückhaltung in das Boudoir eingetreten war, blieb einen Augenblick auf der Schwelle des Schlafzimmers.
Der Prinz entschuldigte sich sehr verbindlich wegen der Nothwendigkeit, die ihn antreibe, seine Schwester in ein ihrer unwürdiges Vertrauen zu ziehen.
Die Königin antwortete durch ein Halblächeln, das viel mehr ausdrückte, als alle Worte, die sie hätte aussprechen können.
»Meine Schwester,« fügte der Graf von Artois bei, »Sie sehen hier meine Junggesellenwohnung; ich komme allein herein, und zwar immer allein.«
»Beinahe immer,« sagte Marie Antoinette.
»Nein, immer.«
»Ah!« sagte die Königin.
»Ueberdieß,« fuhr er fort, »überdieß finden sich in diesem Boudoir ein Sopha und eine Bergère, worauf ich sehr oft, wenn mich die Nacht auf der Jagd überraschte, so gut als in meinem Bett geschlafen habe.«
»Ich begreife, daß die Frau Gräfin von Artois zuweilen unruhig ist,« sagte die Königin.
»Allerdings, doch gestehen Sie, meine Schwester, daß die Frau Gräfin, wenn sie über mich unruhig ist, heute Nacht sehr Unrecht haben wird.«
»Heute Nacht, ich leugne es nicht, doch die anderen Nächte…«
»Meine Schwester, wer einmal Unrecht hat, hat immer Unrecht.«
»Fassen wir uns kurz,« sagte die Königin, während sie sich auf ein Fauteuil setzte. »Ich bin furchtbar müde, und Sie, meine arme Andrée?
»Oh! ich, ich breche vor Müdigkeit zusammen, und wenn Eure Majestät mir erlaubt…«
»Sie erbleichen in der That, mein Fräulein,« rief der Graf von Artois.
»Immerzu, meine Liebe,« sprach die Königin, »setzen Sie sich, legen Sie sich sogar nieder, der Herr Graf von Artois tritt uns diese Wohnung ab, nicht wahr, Carl?«
»Als volles Eigenthum, Madame.«
»Einen Augenblick, Graf, ein letztes Wort.«
»Nun?«
»Wenn Sie weggehen, wie sollen wir Sie zurückrufen?«
»Sie bedürfen meiner nicht; einmal hier einquartiert, verfügen Sie über das ganze Haus.«
»Es hat also noch andere Zimmer als dieses?«
»Allerdings; es hat vor Allem ein Speisezimmer, zu dessen Besuch ich Sie einlade.«
»Ohne Zweifel mit einer vollkommen besetzten Tafel?«
»Ei! gewiß, worauf Fräulein von Taverney, die mir dessen sehr zu bedürfen scheint, eine Kraftbrühe, ein Hühnerflügelchen und etwas Xeres finden wird, und wo Sie, meine Schwester, verschiedene Sorten von gekochten Früchten finden, die Sie so sehr lieben.«
»Und dieß Alles ohne Bedienten?«
»Ohne den geringsten.«
»Wir werden sehen. Doch hernach.«
»Hernach?«
»Ja, um in das Schloß zurückzukehren.«
»Sie dürfen gar nicht daran denken, in der Nacht zurückzukehren, da der Befehl gegeben ist. Doch der für die Nacht gegebene Befehl fällt mit dem Eintritt des Tages; um sechs Uhr öffnen sich die Thore. Gehen Sie um drei Viertel auf sechs Uhr von hier weg. Sie finden in den Schränken Mäntel von allen Farben und Formen, wenn Sie sich verkleiden wollen; gehen Sie in's Schloß hinein, wie ich Ihnen sage, begeben Sie sich in Ihr Gemach, legen Sie sich zu Bette und bekümmern Sie sich nicht um das Uebrige.«
»Aber Sie?«
»Wie, ich?«
»Ja, was werden Sie thun?«
»Ich verlasse das Haus.«
»Wie, wir vertreiben Sie, mein armer Bruder?«
»Es wäre nicht schicklich, daß ich die Nacht unter einem Dache mit Ihnen zugebracht hätte, meine Schwester.«
»Aber Sie müssen doch ein Lager haben, und wir berauben Sie des Ihrigen.«
»Oh! es bleiben mir noch drei ähnliche.«
Die Königin lachte.
»Und er sagt, die Frau Gräfin von Artois habe Unrecht, wenn sie sich beunruhige; ich werde sie in Kenntniß setzen,« sprach sie mit einer reizenden Geberde der Drohung.
»Dann werde ich dem König Alles sagen,« versetzte der Prinz in demselben Tone.
»Er hat Recht, wir sind von ihm abhängig.«
»Ganz und gar: das ist demüthigend: doch was kann man machen?«
»Sich unterwerfen. Sie sagen also, um morgen früh wegzugehen, um Niemand zu begegnen?« – »Einmal läuten an der Säule unten.« – »An welcher? an der rechts oder an der links?« _ »Gleichviel.« – »Die Thüre wird sich öffnen?« – »Und wieder schließen.« – »Ganz allein?« – »Ganz allein.«
– »Ich danke. Gute Nacht, mein Bruder.« – »Gute Nacht, meine Schwester.«
Der Prinz verbeugte sich. Andrée schloß die Thüre hinter ihm und er verschwand.
VII.
Der Alkoven der Königin
Am andern Tag, oder vielmehr an demselben Morgen, denn unser letztes Capitel endigte Nachts um zwei Uhr, an demselben Morgen, sagen wir, klopfte Ludwig XVI. in veilchenblauem Hauskleid, ohne Orden und ohne Puder, kurz so, wie er aus dem Bette gekommen, an die Thüre des Vorzimmers der Königin.
Eine Frau vom Dienst öffnete diese Thüre ein wenig und sagte, als sie den König erkannte:
»Sire…«
»Die Königin?« fragte der König mit barschem Ton.
»Ihre Majestät schläft, Sire.«
Der König machte eine Geberde, als wollte er die Frau entfernen. Doch diese wich nicht von der Stelle.
»Nun!« sagte der König, »wollen Sie sich wohl rühren? Sie sehen, daß ich hinein will.«
Der König hatte in gewissen Augenblicken eine Raschheit der Bewegung, die seine Feinde Brutalität nannten.
»Die Königin schläft,« entgegnete schüchtern die Frau vom Dienst.
»Ich habe Ihnen gesagt, daß Sie mir Platz machen sollen,« erwiderte der König.
Und bei diesen Worten schob er wirklich die Frau auf die Seite und ging vorbei.
Als er vor die Thüre des Schlafzimmers kam, sah er Frau von Misery, die erste Kammerfrau der Königin, welche die Messe in ihrem Gebetbuche las.
Diese Dame stand auf, sobald sie den König erblickte.
»Sire,« sprach sie mit leiser Stimme und unter tiefer Verneigung, »Ihre Majestät hat noch nicht gerufen.«
»Ah! wahrhaftig!« versetzte der König mit einer spöttischen Miene.
»Sire, es ist, glaube ich, kaum halb sieben Uhr, und Ihre Majestät läutet nie vor sieben Uhr.«
»Und Sie wissen bestimmt, daß die Königin in ihrem Bette ist? Sie wissen bestimmt, daß sie schläft?«
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