Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2
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- Название:Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2
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»Ich möchte nicht behaupten, daß Ihre Majestät schläft; aber ich weiß bestimmt, daß sie in ihrem Bette ist.«
»Sie ist dort?«
»Ja, Sire.«
Der König konnte sich nicht mehr bewältigen. Er ging gerade auf die Thüre zu und drehte den vergoldeten Knopf mit einer geräuschvollen Hast.
Das Zimmer der Königin war dunkel, wie mitten in der Nacht; Läden und Vorhänge erhielten darin, hermetisch geschlossen, die dichteste Finsterniß.
Eine in der entferntesten Ecke des Zimmers auf einem Tischchen brennende Nachtlampe ließ den Alkoven der Königin völlig in Schatten getaucht und die ungeheuren weißen Seidenvorhänge mit goldenen Lilien hingen in wogenden Falten auf das ungeordnete Bett herab.
Der König ging mit raschen Schritten auf das Bett zu.
»Oh! Frau von Misery,« rief die Königin, »welchen Lärmen machen Sie… Sie haben mich nun aufgeweckt.«
Der König blieb erstaunt stehen und murmelte:
»Es ist nicht Frau von Misery.«
»Ah! Sie sind es, Sire,« versetzte die Königin, indem sie sich erhob.
»Guten Morgen, Madame,« sprach der König mit sauersüßem Tone.
»Was für ein guter Wind führt Sie hieher, Sire?« fragte die Königin. »Frau von Misery! Frau von Misery, öffnen Sie doch die Fenster.«
Die Frauen traten ein und öffneten nach der Gewohnheit, die ihnen Marie Antoinette beigebracht hatte, sogleich Thüren und Fenster, um die frische Luft einzulassen, welche die Königin beim Erwachen voll Wonne einschlürfte.
»Sie schlafen mit gutem Appetit,« sagte der König, nachdem er seinen forschenden Blick überall hatte umherlaufen lassen.
»Ja, Sire, ich habe lange gelesen, und würde folglich, wenn mich Eure Majestät nicht geweckt hätte, noch schlafen.«
»Woher kommt es, daß Sie gestern nicht empfangen haben, Madame?«
»Wen empfangen? Ihren Bruder, Herrn von Provence?« versetzte die Königin mit einer Geistesgegenwart, die dem Argwohn des Königs entgegentrat.
»Ganz richtig, meinen Bruder; er wollte Sie begrüßen, und man hat ihn nicht eingelassen.«
»Nun?«
»Man sagte ihm, Sie seien abwesend.«
»Hat man ihm das gesagt?« fragte nachlässig die Königin, »Frau von Misery! Frau von Misery!«
Frau von Misery erschien an der Thüre; sie hielt auf einer goldenen Platte eine Anzahl von Briefen an die Königin.
»Ihre Majestät ruft mich?« fragte Frau von Misery.
»Ja. Hat man gestern Herrn von Provence gesagt, ich sei vom Schlosse abwesend?«
Um nicht vor dem König vorüberzugehen, drehte sich Frau von Misery um diesen und reichte der Königin die Platte mit den Briefen. Sie hielt unter ihrem Finger einen dieser Briefe, dessen Handschrift die Königin erkannte.
»Antworten Sie dem König, Frau von Misery,« fuhr Marie Antoinette mit derselben Nachlässigkeit fort, »sagen Sie Seiner Majestät, was man gestern Herrn von Provence erwidert hat, als er vor meiner Thüre erschien; ich meinerseits erinnere mich dessen nicht mehr.«
»Sire,« sagte Frau von Misery, während die Königin den Brief entsiegelte, »Monseigneur der Graf von Provence kam gestern, um Ihrer Majestät seinen Respect zu bezeigen, und ich antwortete ihm, Ihre Majestät empfange nicht.«
»Auf wessen Befehl?«
»Auf Befehl der Königin.«
»Ah!« machte der König.
Während dieser Zeit hatte die Königin den Brief entsiegelt und folgende Zeilen gelesen:
»Sie sind gestern von Paris zurückgekommen und um acht Uhr Abends in das Schloß eingetreten, Laurent hat Sie gesehen.«
Mit derselben gleichgültigen Miene entsiegelte die Königin sodann ein halbes Dutzend Billet-Briefe und Bittschriften, welche unter ihren Eiderdunen lagen.
»Nun?« fragte sie zum König aufschauend.
»Ich danke, Madame,« sagte dieser zu der ersten Kammerfrau.
Frau von Misery entfernte sich.
»Verzeihen Sie, Sire,« sprach die Königin, »geben Sie mir über einen Punkt Aufklärung.«
»Ueber welchen?«
»Steht es mir frei oder nicht frei, Herrn von Provence zu sehen?«
»Oh! vollkommen frei, Madame, aber…«
»Was wollen Sie? sein Geist ermüdet mich; überdieß liebt er mich nicht; es ist wahr, ich gebe es ihm zurück. Ich erwartete seinen verdrießlichen Besuch und legte mich um acht Uhr in's Bett, um diesen Besuch nicht zu empfangen. Was haben Sie denn, Sire?«
»Nichts, nichts.« – »Man sollte glauben, Sie zweifeln.« – »Aber…« – »Was, aber?« – »Aber ich glaubte Sie gestern in Paris.« – »Um wie viel Uhr?« – »In den Stunden, wo Sie zu Bette gegangen zu sein behaupten.« – »Allerdings, ich bin nach Paris gefahren. Kommt man etwa nicht von Paris zurück?« – »Doch. Es hängt Alles von der Stunde ab, zu der man zurückkommt.« – »Ah, ah! Sie wollen genau die Stunde wissen, zu der ich von Paris zurückgekommen bin?« – »Ja.« – »Das ist ganz leicht, Sire!«
Die Königin rief:
»Frau von Misery!«
Die Kammerfrau erschien wieder.
»Wie viel Uhr war es, als ich gestern von Paris zurückkam, Frau von Misery?« fragte die Königin.
»Ungefähr acht Uhr, Eure Majestät.«
»Ich glaube nicht,« versetzte der König, »Sie müssen sich täuschen, Frau von Misery, erkundigen Sie sich.«
Die Kammerfrau drehte sich steif und unempfindlich nach der Thüre um und sagte:
»Madame Duval!«
»Madame!« erwiderte eine Stimme.
»Um wie viel Uhr ist Ihre Majestät gestern Abend von Paris zurückgekehrt?«
»Es mochte acht Uhr sein,« antwortete die zweite Kammerfrau.
»Sie müssen sich täuschen, Madame Duval,« sagte Frau von Misery.
Madame Duval neigte sich aus dem Fenster des Vorzimmers und rief:
»Laurent?«
»Wer ist das, Laurent?« fragte der König.
»Der Concierge des Thores, durch das Ihre Majestät gestern zurückgekommen ist,« antwortete Frau von Misery.
»Laurent,« rief Madame Duval, »um welche Stunde ist Ihre Majestät gestern Abend nach Hause gekommen?«
»Gegen acht Uhr,« erwiderte der Concierge unten von der Terrasse.
Der König ließ den Kopf sinken.
Frau von Misery entließ Madame Duval, die sodann Laurent entließ.
Die beiden Gatten blieben allein.
Ludwig XVI. schämte sich und strengte sich gewaltig an, diese Scham zu verbergen.
Aber statt über den Sieg zu frohlocken, den sie davon getragen, sagte die Königin mit kaltem Ton zu Ludwig:
»Nun, Sire, was wünschen Sie noch zu wissen?«
»Oh! nichts,« rief der König, seiner Frau die Hände drückend, »nichts.«
»Aber…«
»Verzeihen Sie, Madame, ich weiß nicht recht, was mir durch den Kopf gegangen ist. Sehen Sie, meine Freude, sie ist so groß als meine Reue. Nicht wahr, Sie sind mir nicht böse? Schmollen Sie nicht, bei meinem Wort, ich wäre in Verzweiflung.«
Die Königin zog ihre Hand aus der des Königs zurück.
»Nun! was machen Sie, Madame?« fragte der König.
»Sire,« erwiderte Marie Antoinette, »eine Königin von Frankreich lügt nicht.«
»Nun?« fragte der König erstaunt.
»Damit will ich sagen, daß ich nicht gestern Abend um acht Uhr zurückgekommen bin.«
Der König wich erstaunt zurück.
»Damit will ich sagen, daß ich erst diesen Morgen um sechs Uhr nach Hause gekommen bin,« fuhr die Königin mit derselben Kaltblütigkeit fort.
»Madame!«
»Und daß ich ohne den Herrn Grafen von Artois, der mir ein Asyl angeboten und mich in ein ihm gehöriges Haus einquartirt hat, wie eine Bettlerin vor der Thüre geblieben wäre.«
»Ah! Sie waren nicht nach Hause gekommen,« sagte der König mit düsterer Miene, »ich hatte also Recht?«
»Sire, ich bitte um Verzeihung, Sie ziehen aus dem, was ich gesagt habe, den Schluß eines Arithmetikers, aber nicht den Schluß eines galanten Mannes.«
»Inwiefern, Madame?«
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