Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2

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»Aber…« sagte der König erstaunt.

»Aber weder Sie, Sire, noch irgend Jemand wird ein Collier von diesem Preis an meinem Halse sehen.«

»Sie werden es nicht tragen, Madame?«

»Nie.«

»Sie schlagen es mir ab?«

»Ich weigere mich, mir eine Million, vielleicht anderthalb Millionen an den Hals zu hängen, denn ich schätze dieses Halsband zu fünfzehnmal hunderttausend Livres, ist es nicht so?«

»Ich läugne es nicht,« erwiderte der König.

»Ich weigere mich, an meinen Hals anderthalb Millionen zu hängen, während die Cassen des Königs leer sind, während der König genöthigt ist, Unterstützungen abzulehnen und zu den Armen zu sagen: Ich habe kein Geld mehr, Gott stehe Euch bei!«

»Wie, Sie sagen das im Ernste?«

»Sire, Herr von Sartines sagte mir eines Tages, um fünfzehnmal hunderttausend Livres könne man ein Linienschiff haben, und in der That, Sire, der König von Frankreich bedarf mehr eines Linienschiffs, als die Königin von Frankreich eines Halsbandes.«

»Oh!« rief der König entzückt und die Augen von Thränen befeuchtet, »oh, was Sie hier gethan haben, ist erhaben … Ich danke, ich danke, Antoinette … Sie sind eine gute Frau.«

Und um auf eine würdige Weise seiner herzlichen, bürgerlichen Kundgebung die Krone aufzusetzen, umschlang er ihren Hals und küßte sie.

»Oh! wie wird man Sie in Frankreich segnen, Madame, wenn man das Wort erfährt, das Sie gesprochen haben!« rief Ludwig.

Die Königin seufzte.

»Es ist noch Zeit,« sagte der König lebhaft. »Ein Seufzer des Bedauerns?«

»Nein, Sire, ein Seufzer der Erleichterung; schließen Sie dieses Etui und geben Sie es dem Juwelier zurück.«

»Ich habe schon meinen Zahlungstermin bestimmt, das Geld liegt bereit; sprechen Sie, was soll ich thun? Seien Sie nicht so uneigennützig, Madame.«

»Nein, ich habe es mir wohl überlegt. Sire, ich will dieses Halsband entschieden nicht haben; doch ich will etwas Anderes.«

»Teufel! meine sechszehnmal hunderttausend Livres werden geschmälert.«

»Sechszehnmal hunderttausend Livres! Ah! ah! so theuer war das?

»Meiner Treue, Madame, es ist mir das Wort entfahren, und ich nehme es nicht zurück.«

»Beruhigen Sie sich, was ich nun von Ihnen erbitte, wird nicht so viel kosten.«

»Was wünschen Sie?«

»Daß Sie mich noch einmal nach Paris gehen lassen.«

»Oh! das ist leicht, und besonders nicht theuer.«

»Warten Sie, warten Sie.«

»Teufel!«

»Nach Paris, auf die Place Vendôme.«

»Teufel! Teufel!«

»Zu Herrn Mesmer.«

Der König kratzte sich am Ohr.

»Nun,« sagte er, Sie haben eine Phantasie von sechszehnmal hunderttausend Livres ausgeschlagen; ich kann diese wohl durchgehen lassen. Gehen Sie also zu Herrn Mesmer; doch ich stelle ebenfalls eine Bedingung.«

»Welche?«

Sie werden sich von einer Prinzessin von Geblüt begleiten lassen Die Königin - фото 2

»Sie werden sich von einer Prinzessin von Geblüt begleiten lassen.«

Die Königin dachte nach.

»Ist Ihnen Frau von Lamballe genehm?« sagte sie.

»Frau von Lamballe, gut.«

»Abgemacht.«

»Ich unterzeichne.«

»Meinen Dank.«

»Und auf der Stelle,« sprach der König, »auf der Stelle werde ich mein Linienschiff bestellen, und ich taufe es: Das Halsband der Königin. Sie sind die Pathin, Madame, dann schicke ich es Lapérouse.«

Der König küßte seiner Frau die Hand, und verließ ganz freudig das Gemach.

VIII.

Das kleine Lever der Königin

Kaum war der König weggegangen, als die Königin aufstand und an's Fenster trat, um die scharfe, eiskalte Morgenluft einzuathmen.

Der Tag kündigte sich glänzend und voll von jenem Reize an, den der Eintritt des Frühlings gewissen Apriltagen verleiht. Auf den Frost der Nacht folgte die sanfte Wärme einer schon fühlbaren Sonne. Der Wind hatte sich seit dem vorhergehenden Tag von Nord zu Ost gedreht.

Blieb er in dieser Richtung, so war es mit dem Winter, mit diesem furchtbaren Winter von 1784 vorbei.

Schon sah man in der That am rosenfarbigen Horizont den gräulichen Dunst hervortreten, der nichts Anderes ist, als die vor der Sonne fliehende Feuchtigkeit.

In den Garten fiel der Rauhreif allmälig von den Aesten und die kleinen Vögel fingen an, frei auf die schon gebildeten Knospen ihre zarten Klauen zu setzen.

Unter dem Frost gebeugt, wie jene armen Blüthen, von denen Dante spricht, erhob die Aprilblume, der Goldlack, ihr schwärzliches Haupt aus dem Schooße des kaum geschmolzenen Schnees, und unter den Blättern des Veilchens, dichten, harten, breiten Blättern, schoß die längliche Knospe der geheimnißvollen Blüthe ihre elliptischen Kelchblätter, die bei ihr dem Erschließen und dem Wohlgeruch vorangehen.

In den Baumgängen auf den Statuen, an den Gittern glitt das Eis in raschen Diamanten herab; es war noch nicht Wasser, es war aber auch nicht mehr Eis.

Alles verkündigte den geheimen Kampf des Frühlings gegen die aufgehäuften Wirkungen der Kälte; Alles weissagte die nahe bevorstehende Niederlage des Winters.

»Wenn wir das Eis benützen wollen, müssen wir uns, glaube ich, beeilen,« rief die Königin, die Atmosphäre befragend. »Nicht wahr, Frau von Misery,« fügte sie bei, indem sie sich umwandte, »denn der Frühling tritt hervor?«

»Eure Majestät hatte schon lange Lust, eine Partie auf dem Schweizer-Teich zu machen,« erwiderte die erste Kammerfrau.

»Nun denn, wir werden diese Partie noch heute machen! denn morgen wäre es vielleicht zu spät,« sagte die Königin.

»Um welche Stunde soll die Toilette Eurer Majestät statthaben?«

»Sogleich; ich werde leicht frühstücken und dann ausfahren.«

»Sind dieß die einzigen Befehle Eurer Majestät?«

»Man erkundige sich, ob Fräulein von Taverney aufgestanden ist, und sage ihr, ich wünsche sie zu sprechen.«

»Fräulein von Taverney ist schon im Boudoir Eurer Majestät,« erwiderte die Kammerfrau.

»Schon?« fragte die Königin, die besser als irgend Jemand wußte, um welche Zeit sich Andrée niedergelegt hatte.

»O! Madame, sie wartet schon über zwanzig Minuten.«

»Führen Sie sie ein.«

Andrée trat wirklich ein, als der Schlag von neun Uhr im Marmorhof ertönte.

Bereits sorgfältig angekleidet wie jede Frau des Hofes, die nicht das Recht hatte, sich bei der Gebieterin im Negligé zu zeigen, erschien Fräulein von Taverney lächelnd und beinahe unruhig.

Die Königin lächelte auch, was Andrée beruhigte.

»Genug, meine gute Misery,« sprach die Königin, »schicken Sie mir Leonard und meinen Schneider.«

Sie folgte Frau von Misery mit den Augen und sagte, als die Thür hinter ihr geschlossen war:

»Nichts, der König war allerliebst, er hat gelacht und ist entwaffnet worden.«

»Hat er erfahren?«

»Sie begreifen, daß man nicht lügt, wenn man nicht Unrecht hat und Königin von Frankreich ist.«

»Es ist wahr, Madame,« erwiderte Andrée erröthend.

»Und dennoch scheint es, meine liebe Andrée, daß wir ein Unrecht gehabt haben.«

»Ein Unrecht, Madame? ohne Zweifel mehr als eines.«

»Wohl möglich; doch das erste besteht darin, daß wir Frau von La Mothe beklagten; der König kann sie nicht leiden; ich gestehe indessen, daß sie mir gefallen hat.«

»Oh! Eure Majestät ist eine zu gute Richterin, als daß man sich nicht vor Ihren Sprüchen beugen sollte.«

»Hier ist Leonard,« sagte Madame Misery, die nun wieder eintrat.

Die Königin setzte sich vor ihre Toilette von Vermeil, und der berühmte Friseur begann seinen Dienst.

Die Königin hatte die schönsten Haare der Welt, und ihre Eitelkeit bestand darin, daß sie diese Haare bewundern ließ.

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