Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon

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Mothril hatte alle Kräfte seines Verstandes zusammengerafft, um das Gewicht eines Angriffs zu ermessen, der für ihn ohne Unterstützung war. Da sah er mit einer Wollust, die den übrigen Menschen unbekannt und nur den Ehrgeizigen mit weit ausgebreiteten Flügeln, welche das Spiel der Königreiche spielen, bekannt ist, eine düstere Wolke über die Stirne seines Fürsten hinziehen.

»Ich habe schon ohne Erfolg eine Heirath gebrochen, die mich mit dem König von Frankreich verband, ich kann jetzt nicht diejenige brechen, welche mich mit dem Hause Castro verbindet.«

»Gut,« murmelte Mothril; »keine wirkliche Liebe im Herzen, kein Einfluß zu befürchten, es ist ein Platz zu nehmen, wenn nicht aus dem Thron, doch wenigstens in dem Bett des Königs von Castilien.«

»Machen wir ein Ende,« sprach Don Pedro. »Du sagtest mir, Du habest mir etwas Wichtiges mitzutheilen.«

»Oh! was ich Euch zu sagen hatte, war einfach eine Nachricht, die Euch jeder Rücksicht gegen Frankreich entbindet.«

»Diese Nachricht also, sprich geschwinde.«

»Hoher Herr, erlaubt mir zuvor hinabzugehen und den Wächtern der Sänfte, welche unten ist, einige Befehle zu geben. Ich bin unruhig, denn ich habe eine Person, die mir sehr theuer ist, dort gelassen.«

Don Pedro schaute ihn voll Erstaunen an.

»Gehe,« sagte er, »komm rasch zurück,«

Der Maure ging hinab und ließ die Sänfte bis in den ersten Hof bringen, Don Pedro folgte von der Terrasse herab mit irrenden Blicken den Schritten seines Ministers. Mothril erschien nach einigen Augenblicken wieder und sprach: »Sire, bewilligt mir Eure Hoheit auch diesmal wie gewöhnlich eine Wohnung im Alcazar?«

»Ja, gewiß.«

»Erlaubt mir also, daß ich die Person eintreten lasse, welche sich in der Sänfte befindet.«

»Eine Frau?« fragte Don Pedro.

»Ja, Sire.«

»Eine Sklavin, die Du liebst?«

»Nein, Sire, meine Tochter.«

»Ich wußte nicht, daß Du eine Tochter hattest, Mothril.«

Mothril antwortete nicht; der Zweifel und die Neugierde erfaßten zugleich den Geist des Königs. Das war es, was der Maure wünschte.

»Nun sage mir, was Du über die Königin Blanche weißt,« sprach Don Pedro durch die Wichtigkeit der Lage zu den Dingen zurückgeführt, die er erfahren wollte.

Siebentes Kapitel.

Wie der Maure Don Pedro erzählte, was vorgefallen war

Der Maure näherte sich dem König, gab seinen Zügen den Ausdruck eines tiefen Miteids, das heißt des Gefühls, das Don Pedro von Seiten eines Untergeordneten am meisten verletzen mußte, und sprach:

»Sire, ehe ich diese Erzählung beginne, ist es nothwendig, daß Eure Hoheit sich Punkt für Punkt der Befehle erinnert, die sie mir gegeben hat.«

»Ich vergesse nie das, was ich einmal gesagt habe,« erwiderte Don Pedro.

»Der König befahl mir nach Coimbra zu reisen, und ich begab mich dahin; dem Großmeister zu sagen. Seine Hoheit erwarte ihn, und ich sagte es ihm; seinen Ausbruch zu beschleunigen, und ich ruhte nur eine Stunde aus, und wir setzten uns schon am Tage unserer Ankunft wieder in Marsch.«

»Gut, gut, ich weiß, daß Du ein treuer Diener bist, Mothril.«

»Eure Hoheit fügte bei: »»Du wirst darüber wachen, daß der Großmeister während der Reise Niemand Nachricht von seinem Aufbruche gibt.«« Nun wohl, am andern Tage nach unserer Abreise schrieb der Großmeister . . . Doch in der That, ich weiß nicht, ob ich Eurer Hoheit trotz ihrer Befehle Alles sagen soll, was vorgefallen ist.«

»Sprich . . . Am andern Tag nach Eurer Abreise. . .«

»Schrieb der Großmeister einen Brief. . .«

»An wen?«

»Gerade an die Person, von der Eure Hoheit befürchtete, er würde an sie schreiben.«

»An die Königin Blanche?« rief Don Pedro erbleichend.

»An die Königin Blanche, Sire.«

»Maure,« sprach Don Pedro, »bedenke, wie ernst eine solche Anschuldigung ist.«

»Ich bedenke nur, daß ich meinem König diene.«

»Du kannst abermals sagen, Du habest Dich getäuscht.«

Mothril erwiderte den Kopf schüttelnd:

»Ich täusche mich nicht.«

»Nimm Dich in Acht! dieser Brief, ich muß ihn haben,«

»Ich habe ihn!« antwortete kalt der Maure.

Don Pedro, der einen Schritt vorgegangen war, schauerte und machte einen Schritt rückwärts.

»Ah! Du hast ihn?» sagte er.

»Ja.«

»Dieser Brief ist von Don Federigo geschrieben?«

»Ja.«

»An Blanche von Bourbon?«

»Ja,«

»Und dieser Brief? . . ..«

»Ich werde ihn Eurer Hoheit geben, sobald sie nicht mehr zornig sein wird, wie sie es in diesem Augenblick ist.«

»Ich,« erwiderte Don Pedro mit einem nervigen Lächeln, »ich zornig? Ich bin nie ruhiger gewesen.«

»Nein, hoher Herr, Ihr seid nicht ruhig, denn Euer Auge ist entrüstet, denn Eure Lippen erbleichen, denn Eure Hand zittert und greift nach dem Dolche. Warum wollt Ihr es verhehlen, Sire? Es ist ganz natürlich, und die Rache ist in einem solchen Fall gesetzlich; da ich errathe, die Rache Eurer Hoheit werde furchtbar sein, so versuche ich es zum Voraus, sie zu mildern.«

»Gebt den Brief, Mothril!« rief der König.

»Aber, Hoheit . . .«

»Gebt den Brief, ohne Verzug, aus der Stelle, ich will es!«

Der Maure zog langsam unter seinem rothen Gewande die Waidtasche des unglücklichen Fernando hervor.

»Meine erste Pflicht,« sprach er, »ist, meinem König zu gehorchen, was auch daraus entstehen mag.«

Der König betrachtete die Waidtasche, nahm daraus den mit Perlen gestickten Beutel, öffnete ihn und griff rasch nach dem Brief, den er enthielt. Das Siegel dieses Briefes war sichtbar abgenommen; abermals zog sich das Gesicht von Don Pedro bei diesem Anblick zusammen; doch er las, ohne eine Bemerkung zu machen:

»Madame, meine Königin, der König ruft mich nach Sevilla.

Ich habe Euch versprochen, Euch von den großen Ereignissen meines Lebens in Kenntniß zu setzen; dieses scheint mir entscheidend.«

»Wie es auch sein mag, erhabene Dame und geliebte Schwester, ich werde die Rache von Dona Padilla, die mich ohne Zweifel rufen läßt, wenig fürchten, wenn ich weiß, daß Eure so theure Person vor ihren Angriffen geschützt ist, Es ist mir nicht bekannt, was meiner harrt! vielleicht das Gefängniß, vielleicht der Tod. Als Gefangener vermöchte ich Euch nicht mehr zu vertheidigen; und wenn ich sterben soll, benütze ich den Augenblick, wo mein Arm frei ist, um Euch zu sagen, daß mein Arm Euer wäre, wenn man ihn nicht gefesselt hätte, daß mein Herz Euch gehört bis zum Tod.

»Fernando bringt Euch diese Kunde, diesen Abschied vielleicht. Auf Wiedersehen, meine süße Königin und Freundin, in dieser Welt vielleicht, im Himmel gewiß.

»Don Federigo.«

»Dieser Fernando, wer ist er? wo ist er?« rief Don Pedro so bleich, daß er furchtbar anzuschauen war.

»Sire,« erwiderte Mothril mit vollkommen natürlichem Tone, »dieser Fernando war der Page des Großmeisters. Er reiste mit uns ab. Am Abend des ändern Tages nach unserem Ausbruch erhielt er die Sendung. In derselben Nacht, beim Uebergang über die Zezere, wollte es der Zufall, daß er ertrank und daß ich diese Schrift an seinem Leichnam fand.«

Don Pedro brauchte keine Erläuterungen, um Mothril zu verstehen?«

»Ah!« sagte er, »Ihr habt den Leichnam wiedergefunden?«

»Ja.«

»Vor Jedermann?«

»Ja.«

»Also weiß Niemand, was dieser Brief enthält?«

»Sire,« sprach Mothril, »verzeiht meine Kühnheit; die Interessen meines Königs überwogen die mir gebotene Discretion; ich öffnete die Waidtasche und las den Brief.«

»Doch Ihr allein? Dann ist es, als ob ihn Niemand gelesen hätte.«

«Gewiß, gewiß, Hoheit, seitdem der Brief in meinen Händen ist.«

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