Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
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»Ihr seid ein zu großer Redner für mich, Sire Pedro,« sagte Maria, welche rasch aufstand, da sie die Unmöglichkeit, ihre Wuth länger zu bemeistern, fühlte. »Ich grüße Euch und werde mich allein rächen.«
Don Pedro folgte ihr mit dem Blick, ohne ein Wort zu sagen, er sah sie weggehen, ohne daß er sie mit einer Geberde zurückrief, und dennoch war diese Frau die einzige, die ihm zuweilen ein anderes Gefühl eingeflößt hatte, als das befriedigter materieller Leidenschaft. Gerade aber deshalb fürchtete er seine Geliebte, wie er einen Feind gefürchtet, hätte. Er drängte also das schwache Gefühl des Mitleids zurück, das sich im Grunde seines Herzens regte, streckte sich auf den Kissen aus, welche Maria Padilla verlassen hatte, und schaute hinaus auf die Straße nach Portugal, denn von dem Balcon, wo der König ruhte, könnte man durch die Ebene, die Wälder oder Berge die verschiedenen Straßen sehen, welche nach den verschiedenen Punkten des Königreichs führten.
»Die Lage der Könige ist eine schreckliche Lage!« murmelte Don Pedro. »Ich liebe diese Frau und dennoch darf ich es weder sie, noch die, Anderen, noch irgend Jemand sehen lassen, daß ich sie liebe; denn wenn sie diese Liebe bemerkte, würde sie Mißbrauch davon machen. Niemand darf glauben, er habe Herrschaft genug über den König, um ihm eine Genugthuung für Beleidigungen oder irgend einen Vortheil zu entreißen. Niemand darf sagen können: »»Die Königin hat den König verletzt, der König weiß es und hat sich nicht gerächt!«« Oh!« fuhr Don Pedro fort, nachdem er einen Augenblick geschwiegen, während seine Physiognomie ausdrückte, was Alles in seinem Herzen vorging, »es fehlt mir nicht am Verlangen, mich zu rächen, Gott sei Dank! doch wenn ich zu heftig handelte, würde mein Königreich vielleicht durch diese unkluge Gerechtigkeit zu Grunde gehen. Was Don Federigo betrifft, so hängt er nur von mir ab, und der König von Frankreich hat sich nicht um seinen Tod oder sein Leben zu bekümmern. Nur fragt es sich, wird er kommen? oder wenn er kommt, wird er nicht Zeit gehabt haben, seine Mitschuldige zu warnen?«
Als er diese Worte sprach, erblickte der König auf der Straße der Sierra Aracena etwas wie eine Staubwolke. Diese Wolke vergrößerte sich. Bald gewahrte er durch ihren durchsichtiger gewordenen Schleier die weißen Gewänder der maurischen Reiter; dann erkannte er Mothril an seiner hohen Gestalt und an dem vergoldeten Palankin.
Die Truppe rückte rasch heran.
»Allein!« murmelte der König.
Als er mit dem Blicke die ganze Truppe von dem ersten bis zu dem letzten der Menschen, aus denen sie bestand, hatte umfassen können, sagte er:
»Allein!i was ist denn aus dem Großmeister geworden? Sollte er sich zufällig geweigert haben, nach Sevilla zu kommen? oder wird man ihn in Coimbra suchen müssen?«
Die Truppe kam indessen immer näher.
Nach einem Augenblick verschwand sie unter den Thoren der Stadt. Der König folgte ihr mit den Augen und sah sie von Zeit zu Zeit wieder erscheinen und in den gekrümmten Straßen glänzen; er sah sie in den Alcazar einziehen; indem er sich über das Geländer neigte, konnte er ihr in die Höfe folgen; es war klar, daß er in einem Augenblick bestimmte Kunde erhalten würde.
Der Maure hatte freien, unbeschränkten Zutritt beim König. Nach wenigen Secunden erschien er aus der Terrasse und fand Don Pedro, der die Augen aus den Ort geheftet hielt, von wo er kommen mußte. Sein Gesicht war düster und ersuchte durchaus nicht seine Unruhe zu verbergen.
Der Maure kreuzte seine Hände über seiner Brust und berührte beinahe die Erde mit der Stirne. Doch Don Pedro erwiderte diesen Gruß nur durch eine Geberde der Ungeduld.
»Der Großmeister?« sagte er.
»Sire,« erwiderte Mothril, »ich mußte mich beeilen, zu Euch zurückzukommen. Die großen Interessen, von denen ich zu sprechen habe, werden hoffentlich bewirken, daß Eure Hoheit die Stimme ihres getreuen Dieners hört.«
Obgleich gewohnt, in der Tiefe des Herzens zu lesen, war Don Pedro doch zu sehr von den Leidenschaften in Anspruch genommen, die ihn in diesem Augenblick bewegten, um zu sehen, was Alles an schlauer Vorsicht in den absichtlich ausweichenden Worten des Mauren enthalten war.
»Der Großmeister?« wiederholte er mit dem Fuße stampfend.
»Hoheit, er Wird kommen,« antwortete Mothril.
»Warum habt Ihr ihn verlassen? Warum, wenn er nicht schuldig ist, kommt er nicht frei? Und wenn er es ist, warum kommt er nicht durch Gewalt?«
»Senor, der Großmeister ist nicht unschuldig, und dennoch wird er kommen, seid unbesorgt; er möchte vielleicht gern fliehen, doch er wird von meinen Leuten überwacht, die ihn mehr bringen, als geleiten. Wenn ich ihm voran geeilt bin, so geschah es, um mit dem König nicht von vergangenen Dingen, sondern von Dingen zu sprechen, die er noch zu thun hat.«
»Er kommt also, Du bist dessen sicher?« wiederholte Don Pedro.
»Morgen Abend wird er vor den Thoren von Sevilla sein. Ich habe mich beeilt, wie Ihr seht.«
»Niemand ist von seiner Reise unterrichtet?«
»Niemand.«
»Ihr begreift die Wichtigkeit meiner Frage und den Ernst Eurer Antwort?«
»Ja, Sire.«
»Nun wohl! was gibt es noch Neues?« fragte Don Pedro mit einem furchtbaren Zusammenpressen des Herzens, dessen Folter indessen sein Gesicht nicht verrieth, denn sein Gesicht hatte Zeit gehabt, wieder gleichgültig zu werden.
»Der König weiß, wie eifersüchtig ich aus seine Ehre bin.« sprach der Maure.
»Ja, aber Ihr wißt auch, Mothril,« erwiderte Don Pedro die Stirne faltend, »Ihr wißt, daß die Einflüsterungen über diesen Gegenstand von Maria Padilla zu mir, das heißt, von einer eifersüchtigen Frau zu einem vielleicht zu geduldigen Geliebten, gut sind; aber Euch gegen Don Pedro, Euch, dem Minister gegen den König, ist jede mißbilligende Aeußerung über das tadellose Benehmen der Königin Blanche untersagt, das wißt Ihr, und wenn Ihr es nicht wißt, wiederhole ich es Euch.«
»Sire Pedro,« erwiderte der Maure, »ein mächtiger, glücklicher, geliebter, liebender König, wie Ihr seid, findet weder für den Neid, noch für die Eifersucht Platz in seinem Herzen; ich begreife das: Euer Glück ist groß, hoher Herr; aber Euer Glück darf Euch nicht blind machen.«
»Diesmal weißt Du etwas,« rief Don Pedro seinen tiefen Blick auf den Mauren heftend.
»Sire,« erwiderte dieser mit kaltem Ton, »Eure Hoheit hat ohne Zweifel mehr als einmal über die Fallen nachgedacht, von denen sie umgeben ist? Sie hat sich in ihrer Weisheit gefragt, wohin die Monarchie Kastiliens kommen werde, da der König keinen Erben habe?«
»Keinen Erben?« wiederholte Don Pedro.
»Wenigstens keinen gesetzlichen Erben,« fuhr der Maure fort; »so daß das Königreich, wenn Euch ein Unglück widerführe, dem Kühnsten oder dem Glücklichsten von allen den Bastarden, sei es nun Enrique oder Federigo, oder Tello gehören würde.«
»Warum alle diese Worte, Mothril?« fragte Don Pedro; »würdest Du mir zufällig zu einer dritten Vermählung rathen? die zwei ersten hatten keine so glückliche Resultate, daß ich Deinem Rathe folgen sollte. Das sage ich Dir, Mothril.«
Diese der Tiefe der Seele des Königs durch einen heftigen Kummer entrissenen Worte machten das Auge des Mauren funkeln.
Es war die Enthüllung aller von Don Pedro in seinem so bewegten Innern ausgestandenen Qualen; Mothril wußte die Hälfte von dem, was er wissen wollte; ein Wort sollte ihn von dem Uebrigen belehren.
»Hoher Herr,« sprach er, »warum sollte diese dritte Frau nicht eine Frau sein, deren Charakter von Euch geprüft, deren Fruchtbarkeit sicher wäre? Heirathet zum Beispiel Dona Maria Padilla, da Ihr sie so sehr liebt, daß Ihr Euch nicht mehr von ihr trennen könnt, und da sie von genugsam gutem Hause ist, um Königin zu werden. Auf diese Art werden Eure Söhne gesetzlich sein, und Niemand wird das Recht haben, ihnen den Thron von Castilien streitig zu machen,«
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