Multatuli - Max Havelaar oder Die Kaffee-Versteigerungen der NiederländischenHandels-Gesellschaft
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- Название:Max Havelaar oder Die Kaffee-Versteigerungen der NiederländischenHandels-Gesellschaft
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»Der Weg wird schwierig sein, nach so viel Regen«, sagte der Regent, als ob er das lange Warten erklärlich machen wollte, während er ein Betelblatt mit Kalk bestrich.
»Im Pandeglangschen sind die Wege nicht so schlecht«, antwortete Verbrugge, der, vorausgesetzt, daß er nichts Unangenehmes berühren wollte, die Antwort wohl etwas zu schnell gab; denn sonst hätte er bedenken müssen, daß ein Regent von Lebak nicht gern die Wege von Pandeglang loben hört, und wären sie wirklich besser als im Lebakschen.
Der Adipati beging den Fehler einer zu schnellen Antwort nicht. Der kleine »Maas« war schon wieder hockend zurückgekrochen, nach dem Eingang der Pendoppo, wo er unter seinen Kameraden Platz nahm, der Regent hatte schon seine Lippen und seine wenigen Zähne mit dem Siri-Speichel rot gefärbt, ehe er sagte:
»Ja, es ist viel Volk in Pandeglang.«
Wer den Regenten und den Kontroleur kannte, und wem die Zustände in Lebak kein Geheimnis waren, hätte deutlich gemerkt, daß das Gespräch bereits ein Streit geworden war. Die Anspielung auf den besseren Zustand der Wege in dem Nachbardistrikt schien die Folge zu sein von vergeblichen Anstrengungen, auch im Lebakschen solche besseren Wege anzulegen. Aber darin hatte der Regent recht, daß Pandeglang besser bevölkert war, besonders im Verhältnis zu der ungleich kleineren Oberfläche, und daß daher dort die Arbeit an den großen Wegen durch vereinte Kraft leichter zustande kam als im Lebakschen, einem Distrikt, der auf Hunderte von »Palen« Grundfläche bloß siebzigtausend Einwohner zählte.
»Das ist wahr«, sagte Verbrugge, »wir haben wenig Volk hier, jedoch …«
Der Adipati sah ihn an, als erwartete er einen Angriff. Er wußte, daß nach dem »jedoch« etwas folgen konnte, was für ihn, der seit dreißig Jahren Regent von Lebak war, unliebsam zu hören war. Verbrugge wollte abbrechen und fragte wieder den Aufpasser, ob er nichts kommen sähe?
»Von der Pandeglangschen Seite noch nichts, Herr Kontroleur; aber da drüben auf der anderen Seite reitet jemand … es ist der Kommandant.«
»Gewiß Dongso« sagte Verbrugge, hinausblickend, »er ist in der Gegend auf Jagd, er ist heute früh ausgegangen … He Duclari, … Duclari …«
»Er hört Sie, Mijnheer, er kommt her. Sein Bursche reitet hinter ihm mit einem ›Kidang‹ hinter sich auf dem Pferde.«
»Halte das Pferd des Herrn Kommandanten« gebot Verbrugge einem der Verdienten draußen. »Guten Morgen, Duclari, sind Sie naß geworden? Was haben Sie geschossen? Treten Sie ein«
Ein kräftiger Mann von dreißig Jahren in militärischer Haltung, wenn auch von Uniform keine Spur war, trat in die Pendoppo. Es war der Leutnant Duclari, Kommandant der kleinen Garnison von Rangkas-Betoeng. Verbrugge und er waren befreundet, und ihre Intimität war noch größer, da Duclari seit einiger Zeit zu Verbrugge gezogen war, bis das neue Fort fertig sein würde. Er drückte diesem die Hand, grüßte den Regenten höflich, und setzte sich mit der Frage: »Was giebt's denn hier?«
»Wollen Sie Thee, Duclari?«
»Nein, mir ist warm genug. Habt ihr Sodawasser? Das ist frisch «
»Das lasse ich Ihnen nicht geben. Wenn man warm ist, halte ich Sodawasser für sehr gefährlich … man wird steif und gichtig davon. Seht die Kulis, die schwere Lasten über die Berge tragen, die halten sich frisch und geschmeidig durch das Trinken von heißem Wasser oder ›Koppi dahun‹ … aber Ingwerthee ist noch besser …«
»Was …? Koppi dahun? Thee von Kaffeeblättern? Das habe ich noch nie gesehen.«
»Weil Sie nicht auf Sumatra gedient haben; da ist das gebräuchlich.«
»Dann lassen Sie mir Thee geben … aber nicht von Kaffeeblättern, auch nicht von Ingwer … ja, Sie sind ja auf Sumatra gewesen und der neue Adsistent-Resident auch, nicht wahr?«
Dies Gespräch wurde auf holländisch geführt, was der Regent nicht verstand. Mochte nun Duclari fühlen, daß etwas Unhöfliches darin lag, ihn dadurch von der Unterhaltung auszuschließen, oder mochte er eine andere Absicht damit haben, plötzlich fuhr er, sich an den Regenten wendend, auf malayisch fort:
»Weiß Mijnheer der Adipati, daß der Herr Kontroleur den neuen Adsistent-Residenten kennt?«
»Nein, das habe ich nicht gesagt, ich kenne ihn nicht«, rief Verbrugge, auch malayisch; »ich habe ihn nie gesehen, er hat einige Jahre vor mir auf Sumatra gedient. Ich habe nur gesagt, daß ich da viel über ihn habe sprechen hören.«
»Nun, das kommt auf dasselbe hinaus. Man muß nicht gerade jemand sehen, um ihn zu kennen … wie denken der Herr Adipati darüber?«
Der Adipati hatte gerade nötig, einen Diener zu rufen. Es verstrich daher einige Zeit, bis er sagen konnte, »er wäre mit dem Kommandanten einer Meinung, aber oftmals wäre es doch nötig jemand zu sehen, ehe man ihn beurteilen könne.«
»Im allgemeinen ist das vielleicht wahr«, fuhr nun Duclari auf holländisch fort, sei es, daß die Sprache ihm geläufiger war und er für die Höflichkeit genug gethan zu haben glaubte, sei es, daß er von Verbrugge allein verstanden werden wollte »das könnte im allgemeinen wahr sein; aber was Havelaar betrifft, braucht man die persönliche Bekanntschaft nicht … er ist ein Narr.«
»Das habe ich nicht gesagt, Duclari.«
»Nein, Sie haben das nicht gesagt, aber ich sage es, nach allem was Sie mir von ihm erzählt haben. Ich nenne einen Menschen, der ins Wasser springt, um einen Hund vor den Haifischen zu retten, einen Narren.«
»Ja, verständig ist es nicht … aber …«
»Und, wissen Sie, das Verschen gegen den General Vandamme das paßte sich nicht.«
»Es war witzig …«
»Ja, aber ein junger Mensch soll nicht witzig sein gegen einen General.«
»Sie müssen bedenken, daß er noch sehr jung war … es ist vierzehn Jahre her … er war nur zweiundzwanzig Jahre alt.«
»Und dann der Puter, den er stahl …?«
»Das that er, um den General zu ärgern.«
»Richtig. Ein junger Mensch soll keinen General ärgern, der überdies, als Civilgouverneur, sein Chef war … Das andere Verschen finde ich nett … aber das ewige Duellieren …«
»Er that es gewöhnlich für einen anderen; er nahm stets Partei für den Schwächeren.«
»Schön, laßt jeden für sich selbst duellieren, wenn man es durchaus thun will. Was mich betrifft, so glaube ich, ein Duell ist selten nötig; wo es nötig ist, würde ich es annehmen, aber daraus ein tägliches Geschäft zu machen … dafür danke ich. Hoffentlich hat er sich darin geändert.«
»Sicher, daran ist kein Zweifel. Er ist ja so viel älter und verheiratet, und Adsistent-Resident. Überdies, ich habe immer gehört, daß sein Herz gut wäre, und daß er ein warmes Gefühl für Recht und Billigkeit hat.«
»Das wird ihm in Lebak zu paß kommen. Da ist mir gerade etwas aufgestoßen … Ob der Regent uns versteht?«
»Ich glaube nicht, indes … zeigen Sie mir etwas aus Ihrer Jagdtasche, dann denkt er, wir sprechen darüber.«
Duclari nahm seine Jagdtasche, holte ein paar Buschtauben heraus, und indem er diese betastete, als spräche er über die Jagd, teilte er Verbrugge mit, daß ihm soeben im Felde ein Javane nachgelaufen wäre, der ihn gefragt habe, ob er nicht etwas zur Erleichterung des Druckes thun könne, unter dem die Bevölkerung seufze?
»Und«, fuhr er fort, »das ist sehr stark, Verbrugge Nicht daß ich mich über die Sache selbst wundere; ich bin lange genug im Lebakschen, um zu wissen, wie es hier steht, aber daß der geringe Javane, gewöhnlich so vorsichtig und zurückhaltend, wo es sich um seine Großen handelt, eine solche Frage an jemand stellt, der damit gar nichts zu thun hat, das befremdet mich«
»Und was haben Sie geantwortet, Duclari?«
»Nun, daß es mich nichts anginge. Er solle zu Ihnen gehen oder zu dem neuen Adsistent-Residenten, wenn dieser in Rangkas-Betoeng angekommen wäre, und da seine Klage vorbringen.«
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