William Wilkie Collins - Die Heirath im Omnibus
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»Das ist wohl nicht möglich, Sir. Unser Pricipal ist »verheirathet und hat eine Tochter, die in dem Rufe« steht, ein sehr schönes junges Mädchen zu sein, Sir.«
Und der Commis schmunzelte, indem er diese letzten Worte sprach. Niemals war mir ein Schmunzeln widerwärtiger und verletzender gewesen.
Endlich hatte ich so nach die so sehr begehrte Auskunft erlangt. Margarethe! ich wußte sogar ihren Namen! Margarethe! Bis jetzt war dies ein Name, den ich nicht sonderlich liebte. Gegenwärtig empfand ich eine Art Schrecken, als ich mich auf der Wiederholung desselben ertappte, und fand in dem Klange dieser Buchstaben eine neue Poesie, von der ich noch keine Idee gehabt hatte.
War es denn Liebe? Eine reine, eine ernste Liebe? Liebte ich in so hohem Grade, daß ich die Tochter eines Modewaarenhändlers zu heirathen wünschte, die ich eine Viertelstunde lang im Omnibus gesehen und der ich während einer zweiten viertel stunde bis an ihre Wohnung nachgeschlichen war?
Dies war etwas Unvernünftiges und Unmögliches. Ich empfand, ich weiß nicht welchen seltsamen Widerwillen, nach Hause zurückzukehren und in diesem Augenblicke meinen Vater und meine Schwester wiederzusehen.
Ich ging daher langsam wieder fort, aber nicht in der Richtung nach unserem Hause, als ich einem alten Universitätsfreunde meines Bruders begegnete, mit dem ich auch bekannt war – einem stets heitern jungen Manne, der fortwährend seinem Vergnügen nachging.
Er redete mich sofort mit geräuschvoller Herzlichkeit an. Ich sollte ihn begleiten und mit ihm in seinem Club dinieren, wo er mir delikaten Burgunder und von einem Koch ersten Ranges bereitete Gerichte vorsetzen wollte.
Er wünschte sich mit mir ein wenig über Ralph lustig zu machen, eben so wie über dessen neue Geliebte, diese Frau von reifem Alter, welche es unternommen hatte, einen ordentlichen Mann aus ihm zu machen!
Ganz gewiß war dies Stoff genug zu einer heiteren Unterhaltung! War es nicht sogar ein Süjet zu einer neuen Pantomime, wie Harlekin Don Juan, sich, wie gewöhnlich, in alle Arten Händel verwickelte und Madame Colombine Moralität ihm fortwährend auf den Fersen folgte und ein großes Pasde decorum tanzte, um ihm schlimme Geschichten zu ersparen?
Ja wohl, ich mußte mitgehen! Ich sollte nur an den Burgunder und an die lustige Unterhaltung über Ralph denken! Rasch, rasch! – warum wollte ich so lange zaudern?
Wenn die Gedanken, die noch schwer auf meinem Gemüthe lasteten, von einer vorübergehenden und ich weiß nicht wie lange dauernden bizarren Melancholie erzeugt waren, so sah ich mich jetzt dem Manne gegenüber, dessen Gesellschaft sie am sichersten zerstreuen mußte.
Ich beschloß daher, den Versuch zu machen, und nahm seine Einladung an.
Beim Diner bemühte ich mich, mich auf dasselbe Niveau mit ihm zu erheben und eben so viel Heiterkeit und Laune zu entwickeln.
Ich trank viel mehr Wein als gewöhnlich, aber es war vergebens. Die lustigen Worte erstarben mir auf den Lippen. Der Burgunder überreizte mich, hauchte mir aber keine fröhliche Laune ein.
Das Bild der braunen Schönheit, welche ich am Morgen gesehen, behauptete die Oberherrschaft über meine Gedanken. Ich stand fortwährend unter der Macht der gleichzeitig unheilvollen und bestrickenden Eindrücke des Morgens. Ich verzichtete auf den Kampf. Ich wünschte allein zu sein.
Mein Freund bemerkte bald, daß meine erzwungene Heiterkeit erschlaffte. Er that Alles, was er konnte, um mich wieder zu ermuntern, bemühte sich, für Zwei zu sprechen, ließ noch mehr Wein bringen, aber Alles war vergebens.
Endlich machte er gähnend und seine getäuschte Erwartung kaum verhehlend mir den Vorschlag, in’s Theater zu gehen. Ich entschuldigte mich, indem ich Unwohlsein vorschützte, und gab ihm zu verstehen, daß ich für meine Gewohnheit zu viel getrunken hätte. Er lachte, ließ aber dabei ein wenig Verachtung hindurch schimmern und verließ mich, um allein ins Theater zu gehen, indem er ohne Zweifel bei sich selbst sagte, daß er mich noch eben so unzugänglich und ungesellschaftlich fände, als er mich einige Jahre auf der Universität gekannt.
Sobald wir uns trennten, fühlte ich Erleichterung und beinahe Freude. Meine Unentschlossenheit bemächtigte sich meiner wieder.
Ich that einige Schritte auf der Straße vorwärts und eben so viele rückwärts, dann gebot ich allen meinen Bedenklichkeiten Schweigen, überließ meinen Neigungen die Sorge, mich zu führen, wie sie wollten, und nahm zum dritten Male an diesem Tage den Weg nach Hollyoak Square.
Der schöne Sommerabend neigte sich zur Dämmerung. Die glühende Sonne stand tief an dem wolkenlosen Horizonte, und als ich den Square betrat, überzog die wonnige Stunde, welche der Nacht vorangeht, den Himmel mit ihrem violetten Schimmer.
Ich näherte mich dem Hause.
Sie stand am Fenster, welches weit geöffnet einen hoch an dem Fensterladen hängenden Vogelkäfig sehen ließ.
Sie stand diesem Käfig gegenüber und ließ ihren armen gefangenen Kanarienvogel nach einem Stückchen Zucker schmachten, welches sie ihm bald da, bald dort durch die Zwischenräume seines Käfiggitters bot, aber alle Mal wieder zurückzog.
Der Vogel flatterte und hüpfte in seinem Gefängnisse, um den Zucker zu erhaschen, und zwitscherte dabei, als ob er seiner Herrin dadurch das Vergnügen beweisen wollte, welches dieses Spiel ihm machte.
Ha, wie reizend war sie! Ihr über den Wangen empor gekämmtes das Ohr freilassendes schwarzes Haar bildete hinten weiter Nichts als eine einfache Rolle von dichten Flechten, ohne Schmuck irgend einer Art. Sie trug ein dicht am Halse anschließendes weißes Kleid, welches auf der Brust eine Menge Falten bildete.
Der Käfig war so hoch aufgehängt, daß sie da durch genöthigt ward, den Kopf ein wenig emporzurichten. Sie lachte heiter und fröhlich wie ein Kind, und fuhr fort, mit ihrem Zuckerstückchen hin und herzufahren. Jeden Augenblick nahmen ihr Kopf und ihr Hals eine neue anbetungswürdige Biegung an und bei jeder Veränderung ihrer Stellung traten die harmonischen Umrisse ihres Gesichts besser hervor.
Ich hielt mich hinter einem Pfeiler der Gartenthür versteckt und schaute hin, indem ich kaum zu athmen oder mich zu bewegen wagte, aus Furcht, daß sie ihr Fenster schließen möchte, wenn ich mich blicken ließe.
Nach noch einigen Minuten faßte der Kanarienvogel den Zucker mit dem Schnabel.
Da, Mimi!« rief sie fröhlich; »endlich hast Du es und wirst es sicherlich nicht wieder hergeben«
Sie blieb noch einige Augenblicke ruhig stehen und heftete die Augen auf den Käfig. Dann richtete sie sich auf der Fußspitze empor, machte ihrem Vogel ein schelmisches Schmollmäulchen und verschwand in dem Innern des Zimmers.
Die Sonne sank immer tiefer hinab. Die Schatten der Dämmerung begannen sich auf dem öden Square auszubreiten; fern und nahe wurden die Gaslaternen angezündet.
Die Leute, welche das Bedürfnis; fühlten, etwas frische Luft im Freien zu schöpfen, gingen einer nach dem andern oder paarweise an mir vorüber oder kehrten wieder in ihre Wohnungen zurück und ich blieb noch immer in der Nähe des Hauses, in der Hoffnung, sie wieder an ihrem Fenster zu sehen, aber sie kam nicht wieder zum Vorscheine.
Endlich brachte ein Diener Lichter in das Zimmer und schloß die Gardinen .
Einsehend, daß es vergeblich sein würde, länger zu bleiben, verließ ich nun den Square.
Heiter kehrte ich nach Hause zurück. Der Eindruck, den die erste Begegnung gemacht, hatte sich während des kurzen Augenblicks, wo ich die Schöne wiedergesehen, vervollständigt.
Vergeblich waren jetzt die Betrachtungen der Klugheit. Ja, ich versuchte nicht einmal, mich gegen diesen neuen Hang zu waffnen. Ich überlieferte mich dem Zauber, der auf mich wirkte. Ich dachte nicht mehr an die Folgen, wie ich am Morgen daran gedacht hatte. Meine Pflichten – die mir eingeprägten Grundsätze – die Vorurtheile meines Vaters Alles verschwand vor meiner Liebe, Alles war vergessen u»m dieser Liebe willen, die ich aus Dankbarkeit für die neuen und reichen Gefühle, welche sie in mir erweckte, liebkosend in mein Herz aufnahm.
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