William Wilkie Collins - Gesetz und Frau
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»Sie wollen mir Fragen vorlegen Schonen Sie mich und Sich selbst. Ich sage es Ihnen im Voraus, daß ich keine, Frage in Betreff meines Sohnes beantworten werde.«
Das war fest, aber ohne Härte gesprochen. Ich antwortete in derselben Weise.
»Ich bin nicht hierher gekommen, Madame, um Sie in Betreff Ihres Sohnes zu befragen, sondern in Betreff Ihrer selbst.« Sie stutzte und blickte mich scharf über ihre Brillengläser an; ich hatte sie offenbar in Erstaunen gesetzt.
»Was wünschen Sie zu wissen?« fragte sie.
»Ich höre heute zum ersten Male, Madame, daß Ihr Name Macallan ist,« sagte ich.
»Ihr Sohn hat mich unter dem Namen Woodville geheirathet, die einzige Erklärung dieses Umstandes ist die, daß mein Gatte Ihr Sohn erster Ehe sein könnte. Das Glück meines Lebens hängt davon ab. Wollen Sie gütigst meine Lage in Betracht ziehen. Wollen Sie mir die Frage gestatten, ob Sie zweimal verheirathet waren, und ob Ihr erster Gemahl Woodville hieß?«
Sie überlegte ein wenig, ehe sie antwortete.
»Die Frage ist in Ihrer Stellung eine ganz natürliche,« sagte sie. »Aber ich halte es für besser, sie nicht zu beantworten.«
»Und weshalb nicht?«
»Wenn ich diese Frage beantwortete, würde sie zu anderen führen, über die ich die Antwort verweigern müßte. Es thut mir leid, daß ich Sie enttäuschen muß. Ich wiederhole Ihnen, was ich bereits am Strande gesagt, ich habe kein anderes Gefühl als das der Sympathie für Sie. Hatten Sie mich vor Ihrer Heirath um Rath gefragt, würde ich Ihnen mein volles Vertrauen geschenkt haben. Nun ist es zu spät. Sie sind verheirathet. Ich rathe Ihnen, der Sache die beste Seite abzugewinnen und sich mit der Lage der Dinge zu begnügen, wie sie ist.«
»Verzeihen Sie mir, Madame,« entgegnete ich. »Wie kann ich mich damit begnügen, da ich nicht einmal weiß, ob ich verheirathet bin. Ich weiß nur, daß er mich unter falschem Namen geehelicht. Auf welche Weise kann ich erfahren, ob ich seine rechtmäßige Frau bin?«
»Ich halte es für außer allem Zweifel, daß Sie ihm rechtmäßig angetraut sind,« antwortete Mrs. Macallan. »Uebrigens dürfte es nicht, schwer sein, sachverständige Auskunft darüber zu erhalten. Welches auch die Fehler meines Sohnes sein mögen, so ist er dennoch unfähig, wissentlich ein Mädchen zu betrügen, das ihm liebend vertraute, und wenn er es unwissentlich gethan, wird er den Fehler wieder gut machen. Wenn die sachverständige Auskunft Ihren rechtlichen Ansprüchen zuwider ist, verspreche ich, Ihnen jede Frage zu beantworten, die Sie an mich richten werden. Ich bin überzeugt, daß Sie meines Sohnes rechtmäßige Frau sind. Folgen Sie meinem Rath und begnügen Sie Sich mit Ihres Gatten Liebe. Wenn Seelenfriede und Lebensglück Ihnen etwas werth sind, so stehen Sie davon ab, mehr erfahren zu wollen, als Sie bis jetzt wissen.«
Sie setzte sich mit einer Miene, als hätte sie ihr letztes Wort gesagt.
Da ferneres Fragen mir nutzlos erschien, wandte ich mich zum Gehen.
»Sie sind hart gegen mich, Madame,« sagte ich beim Scheiden. »Ich hänge von Ihrer Barmherzigkeit ab und muß mich fügen.« Sie blickte plötzlich empor und antwortete mir mit seinem Aufleuchten ihres gütigen, hübschen, alten Gesichtes.
»So wahr Gott mein Zeuge, Kind, ich bemitleide Sie aus dem Grunde meines Herzens!«
Nach diesem seltsamen Gefühlsausbruch nahm sie mit der einen Hand ihre Arbeit wieder auf und winkte mir mit der anderen, sie zu verlassen.
Ich verbeugte mich schweigend und ging.
Als ich das Haus betrat, war ich mir völlig im Unklaren, was ich in Zukunft zu thun hätte. Als ich das Haus verließ , hatte ich den festen Entschluß gefaßt, es möge kosten, was es wolle, das Geheimniß zu entdecken, welches Mutter und Sohn vor mir verbargen. Was den Namen anbetrifft, so hatte ich jetzt dieselbe Ansicht darüber, als ich sie das erste Mal gehabt. Wäre Mrs. Macallan zweimal verheirathet gewesen, so würde sie es ohne Zweifel markirt haben, wenn sie mich bei dem Namen ihres ersten Gatten anreden hörte. Soviel stand jedenfalls fest, Eustace hatte mich unter einem angenommenen Namen geheirathet.
Als ich mich der Thür unseres Gasthauses näherte, sah ich meinen Gatten, augenscheinlich in Erwartung meiner Rückkehr, vor derselben auf- und niedergehen.
Als er mich erblickte, trat er mir schnell und aufgeregt entgegen.
»Ich habe eine Gunst von Dir zu erbittert, Valeria,« sagte er. »Willst Du mich mit dem nächsten Zuge nach London begleiten?«
Ich blickte ihn fragend an.
»Es betrifft eine Geschäftsangelegenheit,« fuhr er fort, »die nur mich interessirt und die meine sofortige Gegenwart in London erheischt.«
Ich hatte nichts dagegen einzuwenden; im Gegentheil, die Fahrt war mir angenehm. In London konnte ich die gewünschte Auskunft über die Rechtmäßigkeit meiner Ehe einziehen. In London standen mir Rath und Hilfe des alten Benjamin zur Seite, dem ich vertrauen konnte wie keinem Andern. So sehr ich meinen Onkel Starkweather liebte, widerstrebte es meinem Gefühl, mich jetzt an ihn zu wenden. Seine Frau hatte es für ein schlechtes Beginnen erklärt, als ich den unrichtigen Namen unter die Trauacte gesetzt. Mein Stolz empörte sich dagegen, ihr Recht zu geben, ehe die Flitterwochen vorüber waren.
In zwei Stunden befanden wir uns auf der Eisenbahn. Welcher Contrast zwischen dieser Reise und der vorigen!
Wir begaben uns in ein Privathotel in der Nähe Portland Plato. Nachdem wir am anderen Tage gefrühstückt, kündigte mir Eustace an, daß er mich verlassen müsse, um seinem Geschäft nachzugehen. Ich hatte ihm schon vorher gesagt, daß ich Einkaufe zu machen wünschte. Er bestellte mir den Hotelwagen.
Mein Herz war schwer an jenem Morgen.
Als Eustace bereits die Thür geöffnet hatte, um zu gehen, kehrte er noch einmal zurück und küßte mich. Der kleine Beweis von Zärtlichkeit ließ eine Thräne in mein Auge treten. Der Eingebung des Augenblicks folgend, schlang ich den Arm um seinen Nacken und zog ihn näher an mich.
»Schenke mir Dein Vertrauen, Eustace,« sagte ich.
»Ich weiß, daß Du mich liebst, zeige mir auch, daß Du mir vertraust.« Er seufzte bitterlich und entzog sich meiner Umarmung; nicht zornig, sondern sorgenvoll.
»Ich dachte, wir wären übereingekommen, Valeria, den Gegenstand nicht mehr zu berühren,« sagte er. »Weshalb neue Wolken zwischen uns herauf beschwören?«
Er verließ schnell das Zimmer, und ich ließ den Wagen verfahren, um meinen Gedanken eine andere Richtung zu geben.«
Nachdem ich meine Einkäufe gemacht, fuhr ich nach Benjamins Villa in einer der Nebenstraßen von St. Johns Wood.
Nach dem ersten Erstaunen, mich so unerwartet zu sehen, bemerkte er mein blasses, angegriffenes Antlitz. Wir setzten uns an den Kamin der kleinen Bibliothek und dort erzählte ich dem alten Freunde auf das Genaueste meinen Kummer und dessen Ursachen.
Er drückte in warmer Theilnahme meine Hand und dankte Gott, daß mein Vater nicht gehört, was seine Ohren jetzt vernommen.
»Macallan?« sagte er dann leise vor sich hin. »Macallan? Wo habe ich denn den Namen schon gehört?«
Dann gab er das vergebliche Forschen auf und fragte, was er für mich thun könne. Ich bat ihn zunächst, mir den schrecklichen Zweifel aufklären zu helfen, ob ich rechtmäßig verheirathet sei oder nicht. Er war sofort zu meinem Dienst bereit.
»Ihr Wagen steht vor der Thür, liebes Kind,« sagte er. »Lassen Sie uns sogleich zu meinem Notar fahren.«
Wir fuhren nach Lincoln's Inn Fields.
Benjamin trug dem Notar die Frage vor, als die Sache meiner Freundin, für die ich mich interessirte. Die Antwort erfolgte unverzüglich. Ich hatte im guten Glauben, daß der angegebene Name der richtige sei, meinen Mann geheirathet, und die Zeugen hattest in demselben Glauben gehandelt. Unter diesen Umständen war meine Ehe eine zweifellos gültige. Macallan oder Woodville, ich war seine Frau.
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