William Wilkie Collins - In der Dämmerstunde
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»Wir werden gewiss die Arbeit niemals vollenden können,« warf mein Mann ein; »denn, Leah, wie willst Du Zeit finden, die Arbeit die Dir Deine Mutterliebe auferlegt, mit den schriftstellerischen Arbeiten zu vereinen. Du wirst nicht Zeit finden, das niederzuschreiben, was ich Dir diktieren werde.«
»Daran habe ich diesen Morgen auch gedacht,« antwortete ich, »und da habe ich gefunden, dass ich während der Tagesstunden wenig Zeit für Deine Diktate finden werde, wo ich mit dem Waschen, Ankleiden, Unterricht und Spazierengehen der Kinder viel beschäftigt bin, und wo ich auch Nachmittags so gern mit der Pächterin und ihren Töchtern ein Wenig plaudere; aber wenn die Kinder in ihren Bettchen sind, wenn der Pächter und seine Familie lesen, werde ich fast täglich drei Stunden erübrigen können, dann werden wir an unsere schriftstellerische Arbeit gehen – so »nach der Dämmerstunde«.«
»Da ist der Titel!« rief der Doktor laut aus und sprang von dein Stuhle auf, als wäre er von einem Schuss getroffen worden.
»Wo?« rief ich aus und blickte so erstaunt um mich, als wenn ich erwartete, der Titel solle sich mit magischen Schriftzügen über die Wände des Zimmers ausbreiten.
»Er ist in Ihren letzten Worten enthalten,« sagte der Doktor, »Sie sagten ja soeben, dass Sie nur in der Dämmerstunde zu schreiben beginnen wollten; was können wir Besseres tun, als das Buch nach der Zeit benennen, in welcher es geschrieben ist?
»Nennen Sie es getrost: Nach der Dämmerstunde: doch still! Bevor noch Jemand ein Wort darüber verliert, lassen Sie uns sehen, wie dieser Titel auf dem Papier aussieht.«
Ich öffnete meine Schreibmappe in großer Hast. Der Doktor nahm das größte Stück Papier, welches er finden konnte, heraus, ergriff die schönste Feder, die vorhanden war und schrieb mit großen Buchstaben die zauberhaften Worte:
Wir neigten uns alle drei über das Papier und in atemloser Stille studierten wir den Effekt dieser Worte. William riss den grünen Augenschirm herab und wurde so dem Doktor trotz dessen Anwesenheit, ungehorsam. Nach einem langen Schweigen blickten wir uns einander an, und fanden, dass der Doktor wirklich, schnell und gut, den treffendsten Titel gefunden hatte.
»Ich habe das Titelblatt geschrieben,« sagte unser Freund und nahm seinen Hut, um sich zum Fortgehen zu rüsten, »ich überlasse es jetzt Ihnen, das Buch zu schreiben.« Seitdem habe ich mir nun vier Federn vorbereitet und ein Buch Papier aus dem Laden des Dorfkrämers gekauft.« William denkt über seine Geschichten nach, damit er bis zur Dämmerstunde bereit sei, mir zu diktieren; denn wir wollen diesen Abend unsere neue Tätigkeit beginnen. Mein Herz schlägt und meine Augen glänzen, wenn ich daran denke. Unsere teuersten Interessen sind ja an die Beschäftigung geknüpft, welche wir heute unternehmen wollen.
Die Erzählung des Reisenden
von dem entsetzlichen fremden Bett
Einleitung
Bevor ich mit Hilfe meiner geduldigen, aufmerksamen und schreibe-fertigen Frau die Geschichten mitteile, welche ich zu verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Personen, deren Bilder ich aufnahm, hörte, will ich des Lesers Interesse für dieselben dadurch vermehren, dass ich ihm kurz mitteile, wie ich zu dem Stoff meiner Erzählungen gelangte.
Über mich selbst will ich nur bemerken, dass ich seit fünfzehn Jahren das Geschäft eines reisenden Porträtmalers ausgeübt habe. Ich bereiste jedoch nicht nur England, sondern ich wurde auch zweimal nach Schottland und einmal nach Irland berufen. Ich hatte in dieser Zeit fast nie einen festen Wohnsitz, sondern ich reiste je nach den Briefen, die ich von den Personen erhielt, die von mir gemalt sein wollten. Oft hörte ich auch von Gegenden, in denen kein Porträtmalerei lebte, dann reiste ich auf Spekulation dort hin; oft aber empfahlen mich auch die Gemäldehändler ihren reichen Kunden und öffneten mir in dieser Weise den Weg zu den größeren Städten; es geschah auch, dass mich wohl bestellte Kollegen zu Arbeiten empfahlen, die ihnen selbst zur Ausführung zu geringe erschienen, und so kam ich durch sie zuweilen auch in angenehme Landhäuser. So ging ich, stets Ort und Menschen wechselnd, durch das Leben, weder Vermögen noch Ruhm einerntend, dabei aber unabhängig und glücklicher als Mancher, der Beides erreichte. So dachte ich allerdings nur in der letzteren Zeit, denn in meiner Jugend schmachtete ich nach Ehre und Ruhm. Gott sei Dank, dass hier nicht der Ort ist von meiner Vergangenheit und von Enttäuschungen reden zu müssen; doch es kommt noch zuweilen der Schmerz aus vergangenen Zeiten über mich, wenn ich meiner Studienzeit gedenke.
Eine Eigentümlichkeit meines Lebens ist, dass ich mit Menschen von den verschiedenartigsten Charakteren zusammen gekommen bin; oft kommt es mir vor, als ob ich berufen wäre, die Charakterverschiedenheiten der menschlichen Gesellschaft in Gemälden darzustellen.
Die verschiedenen Erfahrungen, welche ich in der Welt machte, bestimmten mich, etwas unfreundlich über meine Mitgeschöpfe zu denken.
Oft erfuhr ich von meinen Kunden eine Behandlung, welche ich nicht mitteilen kann, ohne in dem Leser Mitleid und Traurigkeit zu erregen; da ich jedoch nie lange an einem Ort verblieb, so hatte ich auch Gelegenheit, oft gute Menschen kennen zu lernen, derer ich mich gern und mit freundschaftlichen Gefühlen erinnere.
Die Erfahrungen, die ich im Allgemeinen in moralischer Beziehung machte, sind oft sonderbar; ich fand die Frauen z.B. weniger schwierig, was den künstlerischen Ausdruck ihres Gemäldes betrifft, aber auch nicht so großmütig im Bezahlen, wie die Männer; andererseits sind die Männer wieder viel ängstlicher besorgt, ob man ihrer persönlichen Anziehungskraft im Gemälde auch volles Genüge leistet. Im Allgemeinen habe ich gefunden, dass jüngere Menschen viel leichter zu befriedigen sind, als ältere. Den ungnädigsten Lohn für meine Mühen erhielt ich stets von den sogenannten Emporkömmlingen, reichen ungebildeten Bürgern u.s.w. Dagegen haben die wahrhaft vornehmen Leute, wie die ärmsten, also gerade die beiden grellsten Gegensätze, mich stets liebevoll behandelt, je nach ihren Verhältnissen; beide ließen mich bald in ihrem Hause heimisch sein.—
Das größte Hindernis für die Ausübung meiner Kunst besteht nicht darin, wie Manche glauben mögen, dass Diejenigen, welche mir zu ihrem Gemälde sitzen, sich still und ruhig verhalten, o nein, viel mehr darin, dass sie den gewöhnlichen Ausdruck ihres Gesichts beibehalten und die Eigentümlichkeit ihrer Art und Weise wie ihrer Kleidung. Aber gerade bei solchen Sitzungen wird so Vieles erzwungen, was nicht vorhanden ist. Das Haar wird anders geordnet, das Gesicht zu irgend einer schön gedachten Grimasse verzerrt und so geht der wahrhafte Charakter verloren. Wenn wir uns erlauben, eines Menschen Charakter nach seiner Handschrift zu beurteilen, so wünschen wir dieselbe nicht in zierlichster Weise und mit einer besonders gewählten Feder geschrieben, sondern wir verlangen die gewöhnliche Schrift, um so mehr muss die gewöhnliche Art und Weise beibehalten werden, wenn Jemand will, dass sein Gemälde ihm ähnlich sein soll, denn an einem Portrait wollen wir doch erst recht die Individualität des Originals studieren, erkennen. So hat mich denn die Erfahrung gelehrt, dass Diejenigen ihren wirklichen Gesichtsausdruck beibehalten, welche, während sie gemalt werden, mit Interesse über irgend einen Gegenstand plaudern. —
Oft war ich verurteilt, viel Dummes und Uninteressantes mit anhören zu müssen; z.B. wertlose Anekdoten, Stadtgeschichten und mehr dergleichen, aber ich hatte auch Gelegenheit seltene und merkwürdige Ereignisse zu hören, die ich oft und gern in Freundeskreisen wieder erzählte, und diese sind es nun, von denen ich hoffe, dass sie auch meinem Lesern gefallen werden. Sonderbarer Weise sind mir die besten Geschichten, die ich hörte, zufällig mitgeteilt worden. Ich erinnere mich, dass mir nur zweimal absichtlich erzählt worden ist, alle anderen Erzählungen hatte der Zufall herbei geführt; oft machte ich vergebliche Versuche, mir etwas erzählen zu lassen, oft aber war ich auch genötigt, in Folge meiner Aufforderung mich recht langweilen und ermüden zu lassen; intelligentere unter meinen Kunden überließen dem Zufall den Gang des Gesprächs. Oft fand sich der Gesprächsstoff in den vorhandenen Gegenständen im Zimmer, oder ich teilte etwas mit, was mir auf dem Wege Auffälliges begegnet war und dies wurde dann weiter besprochen oder andere Dinge und Ereignisse daran geknüpft. Eine der interessantesten Geschichten, die auch in diesem Buche mitgeteilt werden soll, hörte ich auf die Erkundigung nach einem ausgestopften Pudel.
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