William Wilkie Collins - In der Dämmerstunde

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Später kam mein Tom nach Hause und berichtete dass das Wirtshaus bereits geschlossen sei. Mister Davager Niemand mehr empfangen habe und dass er ziemlich betrunken zu Bette gegangen sei. Der Bursche schlief die halbe Nacht nicht; ich hörte ihn fortwährend in seinem Zimmer umherlaufen, das kommt davon, wenn man sich den Magen mit Torten überladet.

Am nächsten Morgen um halb Acht ging ich zu dem Wirtshaus und schlich mich in das Kämmerchen, wo Boots die Kleider reinigen musste

Die Kleider kamen, aber die Hosen waren ganz ohne Taschen. Die Westentaschen leer. Die Rocktaschen enthielten das Schnupftuch, ein Schlüsselbund, Zigarren und ein Notizbuch. Das Buch öffnete ich natürlich heftig. In demselben fanden sich jedoch nur einige Zeitungsnotizen und eine alte Haarlocke, einige Geschäftsbriefe und andere unbedeutende Dinge. Auf den Blättern des Buches standen verschiedene Adressen, eine quer und mit roter Tinte geschrieben: fünf der Länge nach, vier Kreuzweise.

Ich verstand alles Übrige, nur diese Worte waren mir unklar, deshalb notierte ich sie mir. Dann trug Boots die Kleider hinauf und ich wartete noch, um zu hören, was Mister Davager heute schon tat Boots kam wieder zurück und berichtete, dass Herr Davager sich nach dem Wetter erkundigt habe, dann hatte er für neun Uhr den Kaffee und für um zehn Uhr ein gesatteltes Pferd bestellt, welches ihn nach Grimwith Abtey bringen sollte. Es ist dies einer der schönsten Punkte unserer Umgegend und eine der Stellen, welche ich ihn am Abende zuvor als besuchenswerth empfohlen hatte. »Ich werde um halb Elf hier zurückkommen,« sagte ich zu dem Stubenmädchen und ging nach Hause.

»Warum?« fragte sie.

»Ich werde heute an Ihrer Stelle das Bett von Mister Davager machen,« sagte ich lachend, und fügte hinzu, »dann bestellen Sie wohl auch, dass der flinke Sam gesattelt werde; denn Tom bedarf der Erholung nach seinen Arbeiten bei dem Totenbäcker; er wird auch ein Wenig nach Grimwith Abtey reiten; auch bitte ich noch, dass Sie meinen braven Tom, hier von diesem Fenster aus die Treppen beobachten lassen, bis Mister Davager fort ist, er wird Boots bei dem Stiefel putzen helfen —.«

»Das soll Alles pünktlich ausgeführt werden,« sagte das Haupt-Stubenmädchen des Hauses, »denn ich hasse diesen abscheulichen Davager und bin Ihnen dankbar, dass ich helfen darf, seine schlechten Pläne zu zerstören.«

Mit dem Brief konnte, meiner Ansicht nach, folgendes geschehen erstlich konnte Davager ihn seinem Freunde übergeben, diesen sah dann Tom von seinem Beobachtungsposten aus. Sollte er ihn dem Freunde nach zehn Uhr übergeben wollen, so war ihm ja Tom wieder auf den Fersen, sollte er ihn aber ja zu Hause lassen, so würde ich ihn selbst, mit Hilfe meiner Bundesgenossin sicher finden. Es störten mich nur die Kürze der Zeit, welche mir zu meinen Operationen blieb und dann die beiden Notizen, welche ich aus dem Taschenbuch Davagers genommen hatte. »Fünf der Länge nach, vier Kreuzweise,« das wollte mir nicht aus dem Kopfe. Ich stellte noch lange Reflexionen über diese sonderbare Notiz an, ohne zu einem Resultat zu gelangen; später als ich, kam Tom mit der Nachricht nach Hause, dass Niemand zu Davager gekommen sei. Ich schickte den Burschen wieder fort, den Ritt zu unternehmen; schrieb dann noch einen flüchtigen Brief an Frank, dass er hoffen möge, und ging dann wieder in den Gasthof, wo das Nest auch schon leer war. Ich begab mich, ohne gesehen zu werden, in Davagers Zimmer und riegelte schnell hinter mir zu.

Ich war nur besorgt, dass er den Brief mitgenommen haben würde, denn alle Schränke und Kasten standen offen; hier war also wenig zu hoffen.

Mister Davager hatte eines der besten Zimmer des Hotels genommen.

Der Fußboden war mit Teppichen belegt, die Wände schön tapeziert, das Meublement war sehr elegant und ein hübsches Gardinenbett machte den Raum recht behaglich aussehend. »Fünf lang, vier kreuzweise,« sagte ich, und durchmaß das Zimmer. Eine ganze Stunde suchte ich vergeblich in dem Zimmer umher; ich ließ kein Stück unberührt, aber ich fand weder den Brief, noch Etwas was sich auf die Notiz: » fünf der Länge nach und vier kreuzweise « beziehen konnte.

Ich hatte Alles! Alles! untersucht und Nichts gefunden! Hatte die Vorhänge des Bettes, die Tapeten, wie gesagt, Alles untersucht! Verzweiflungsvoll starrten meine Augen auf den einst gewiss sehr hübsch gewesenen Teppich, den hatte ich noch nicht untersucht, doch was sollte der verbergen? Wie der arme Teppich stufenweise herabgekommen sein mochte? Erst lag er gewiss in einem hübschen Empfangssalon, dann in einem Speisezimmer und nun bedeckte er den Fußboden eines Schlafzimmers in einem Gasthofe. Ich kniete nieder zu dem alten Teppich und ließ meine prüfenden Finger über die verblichenen Rosen und Blätter streifen, und berührte auch die braune Grundfarbe; da bemerkte ich mit einem Male einen etwa zolllangen Schlitz in dem Teppiche, an welchem ein brauner Faden hing, von derselben Farbe wie der Grund des Teppichs; gerade als ich diese Entdeckung machte, hörte ich draußen Fußtritte.

Es war das Stubenmädchen.

»Haben Sie noch nicht Ihre Untersuchungen beendet?« fragte sie ängstlich.

»Nein, Teuerste,« entgegnete ich, »schenken Sie mir nur noch zwei Minuten und lassen Sie Niemand hier herein.«

Ich nahm den Faden und zog daran, da hörte ich Etwas rascheln, ich zog weiter und es kam ein zusammengerolltes Stückchen Papier zum Vorschein. Ich entrollte es. Heiliger Himmel, es war der Brief!

Es war der Originalbrief, die gelb gewordene Tinte zeigte es klar und deutlich. Dieser Brief wog für mich 500 Pfund! Ich war so lustig, dass ich meinen Hut hätte in die Luft werfen und laut aufschreien mögen, und ich hatte einige Minuten nötig, um meine Selbstbeherrschung wieder zu finden.

Ich riss ein Blatt Papier aus meinem Notizbuch und schrieb mit meinem Bleistifte darauf: »Gewechselt gegen eine Note von 500 Pfund!« Dann rollte ich das Blatt zusammen, band es an den braunen Faden und schob es, boshaft lachend, wieder in die Spalte des Teppichs. Jetzt machte ich mich auf zu Mister Frank, übergab ihm den Brief, und dieser lief damit zu seiner Braut; die junge Dame bestätigte zuerst seine Echtheit und warf ihn dann in das Feuer. Sie versicherte ihrem Geliebten, dass nun erst ihr Glück beginne, dann stürzte sie in seine Arme und drückte ihn an ihr Herz mit dem Gefühle wahrhafter Ruhe und Freude; so erzählte mir Mister Frank. Am Mittwoch wohnte ich der Hochzeit bei und dann ging das junge Paar auf Reisen und ich legte mein erstes Geld in der öffentlichen Bank an, nämlich die leicht verdienten 500 Pfund. Von Mister Davager weiß ich nichts mehr zu berichten, als dass seine Anwesenheit hier gewiss nicht zu seiner Zufriedenheit ausgefallen ist. Mein ehrenwerter Tom hatte auf seinem Ritt nichts Verdächtiges an Mister Davager bemerkt. Bei dem Wirtshaus hatte er dann jenen Freund gesprochen und ihm etwas eingehändigt, es war dies wahrscheinlich die Anweisung wo der Brief zu finden sei, falls Davager unangenehmen Zwischenfällen in meinem Hause ausgesetzt sein sollte. Um zwei Uhr war er vor dem Wirtshaus abgestiegen. Um ein Halb drei Uhr verriegelte ich meine Tür und nagelte eine Karte mit der Aufschrift an: »Vor morgen nicht zu Hause.« Dann begab ich mich zu meinem Freunde, der eine Meile von hier entfernt wohnte und verlebte dort einen angenehmen Tag.

Mister Davager verließ die Stadt noch denselben Abend. Ich weiß nicht, ob er den Wechsel ausgab, den ich ihm in komischer Weise ausgestellt hatte. Ich sah den werten Mann nie wieder, seitdem ich ihn so ärgerte. Run, Mister Maler, jetzt ist mein Bericht zu Ende. Sie werden doch nicht noch behaupten wollen, dass es eine Erzählung war?« schloss der kleine boshafte Rechtsanwalt. »Jetzt lassen Sie mich sehen,« wie weit Sie mit meinem Bilde sind! Doch nehmen Sie sich in Acht! dass nichts daran verdorben ist, während Sie zuhörten, sonst bekommen Sie es mit dem Magistrat zu tun!«

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