William Wilkie Collins - In der Dämmerstunde
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Ich dachte daran, wie ich in lustiger Gesellschaft in jener Nacht von einem Picknick heimkehrte, und erinnerte mich auch noch der jungen sentimentalen Dame, welche durchaus Childe Harold anführen wollte, weil der Mond dazu einlud.
Was erblickte ich aber auf ein Mal!
Gott! Gott! der Mann auf dem Bilde hat seinen Federhut bis zu den Augenbrauen herab gezogen! Der Hut war hinunter gerutscht, wo waren die Spitzen, die Federn? An der Stelle des Hutes befand sich ein dunkler Gegenstand, waren es die Augen, die Stirn, oder die Hand, welche die Augen früher zu beschatten schien? Aber, bewegte sich denn mein Bett?
Ich drehte mich herum. Was hatte ich denn gemacht? Träumte ich? war ich betrunken? oder bewegte sich das Bett in der Tat? Die Bettdecke des Bettes sank, sanft, regelmäßig, lautlos, schrecklich auf mich herab. – Mein Blut schien erstarrt, eine furchtbare Kälte lähmte meine Glieder, ich ließ mein Haupt auf das Kissen zurückfallen und blickte nach dem Bilde.
Und, o Wunders Jetzt sehe ich nur noch die Weste von der Figur, aber auch diese verschwand, bis – bis ich endlich nichts mehr von ihr sehen konnte.
Ich bin nicht furchtsam, habe oft mein Leben Gefahren ausgesetzt, aber nie empfand ich etwas Ähnliches, als in den Augenblicken, wo ich sah, wie sich die Decke von dem schweren Bette auf mich senkte; ein panischer Schrecken hatte mich ergriffen, ich lag noch immer atemlos, sprachlos, bewegungslos da. Das Licht erlöschtes nun auch so eben, aber das Mondlicht glänzte noch hell. Die Decke, welche dazu bestimmt schien, mich unter ihrer Wucht zu begraben, kam langsam noch näher und immer fester schien ich auf der Stelle fest-gebannt, wo ich lag; schon spürte ich den Staub, der oben gelegen hatte, in meine Nasenlöcher dringen. Aber noch im letzten Moment kam die Selbstbeherrschung mir zurück und ich hatte die Macht, mich aus dem Bette gleiten zu lassen; als ich geräuschlos auf den Boden fiel, berührte schon die Kante der mörderischen Decke meine Schulter.
Kalter Schweiß drang aus allen meinen Poren, ich erhob mich ein wenig, aber wenn mir auch in diesem Augenblicke Mittel zu meiner Rettung geboten worden wären, ich hätte sie nicht annehmen können, denn ich war wie festgenagelt an der Stelle, mein ganzes Leben schien nur noch in meinen Augen zu liegen.
Die schwere Decke, samt ihrem ganzen Ausputz von Posamentierarbeiten, Fransen und mehr dergleichen war niedergelassen und zwar so dicht, dass nicht einmal soviel Raum zwischen ihr und dem Bett geblieben war, dass ein Finger hätte Raum finden können. Ich berührte das, was ich für eine gewöhnliche Decke eines Himmelbettes gehalten hatte und fand, dass es eine schwere Matratze war; die Bettpfosten standen nun grässlich kahl da. In der Mitte der Decke war eine außerordentlich große, hölzerne Schraube angebracht, die absichtlich los gedreht worden war. Der ganze schreckliche Mordapparat hatte sich geräuschlos niedergelassen. Ein solches Mordinstrument hätte viel eher in die Zeit der Inquisition, oder in die entlegenen Wirtshäuser der Gebirge gepasst, nicht aber für das neunzehnte Jahrhundert und in der lebhaftesten Stadt der Welt. Noch immer starrte ich das grässliche Mordwerkzeug an, aber die Macht des Denkens kam mir langsam zurück. Ich machte mir nun tausend Vorwürfe, dass ich mich so vertrauensvoll den beiden Fremden anvertraut hatte, die mich hier her geführt hatten, um mich zu töten und mir dann das gewonnene Geld und meine andere Habe abzunehmen. Ich dachte, wie mancher Unglückliche mag sich hier an dieser Stelle mit seinem Gewinn niedergelegt haben, um nicht wieder aufzustehen. Hier tötete man ihn und er war für die Welt auf immer verschwunden.
Nachdem die schwere Decke ungefähr zehn Minuten auf dem Bette gelegen hatte, begann sie sich wieder zu erheben. Die Grässlichen, welche sie herab gelassen hatten, glaubten ihr schlechtes Werk sei vollendet. Sie glaubten mich tot Geräuschlos hatte sich »der Himmel« des Bettes, wie er gekommen war, wieder gehoben und seine alte Stelle eingenommen; nachdem er auf den vier Pfosten war, war auch die Decke des Zimmers an der Stelle erreicht; – man sah weder Loch noch Schraube, das ganze hatte das Aussehen eines ganz soliden Gardinenbettes. Jetzt nun erhob ich mich, kleidete mich schnell an und spähte nach einem Rettungswege. Ich verrichtete Alles so leise als möglich, denn ich wusste wohl, hätte man gehört, dass ich nicht erstickt sei, so wäre ich gewiss dennoch ermordet worden. Ich lauschte, aber weder Fußtritte noch ein anderes Geräusch vernahm mein Ohr, überall herrschte Ruhe. Die Tür hatte ich mit einer hölzernen Kiste, die ich unter meinem Bette gefunden, am Abend verbarrikadiert, sollte ich sie fortnehmen? Nein, denn das würde Geräusch machen. Ich ging an das Fenster auf den Fußspitzen.
Mein Zimmer befand sich im ersten Stock und ging nach der Straße hinaus, welche Sie auf Ihrer Skizze so getreu wiedergaben. Ich öffnete das Fenster mit der Vorsicht eines Diebes, geräuschlos, langsam, höchst furchtsam. – Ich blickte auf die Straße hinab, an die Seiten des Hauses entlang; an der linken Seite entdeckte ich die dicke Wasserröhre, welche Sie ebenfalls zeichneten; sie lief dicht neben dem Fenster vorbei. – Ich atmete zum ersten Male, seitdem ich die Decke sich hatte herab senken sehen, frei auf, denn ich wusste, nun sei ich gerettet!
Mancher würde davor zurück gebebt sein, an der Rinne entlang zu rutschen, aber ich war allezeit ein guter Turner gewesen und wusste, dass Kopf, Hände und Füße mir auf dieser Wanderung gute Dienste leisten würden. Schon hatte ich den Fuß auf das Fensterbrett gesetzt, als ich mich meines Taschentuchs mit dem Golde unter meinem Kopfkissen erinnerte. Ich hätte es wohl zurücklassen können, aber ich wünschte rachevoll, dass die schlechten Bewohner des Spielhauses, sowohl ihr Opfer als auch ihren Raub verlieren sollten.
Ich ging noch einmal zu der grässlichen Lagerstätte und nahm mein Geld und hing es mir auf den Rücken, während meines Ritts an der Rinne entlang. Ich hörte, als ich eben das Taschentuch mit seinem schweren Inhalte befestigte, Geräusch im Zimmer, der Atem stockte mir wieder, aber es war nur die Nachtluft, welche durch das Zimmer blies. Mit einem Schwung war ich aus dem Fenster und ergriff die dicke Rinne mit Händen und Füßen. Ich gelangte, wie gehofft, unten an, und da ich ein Polizei-Bureau in der Nähe wusste, lief ich dahin und meldete den Vorfall, in meinem schlechten Französisch. Wahrscheinlich hielt mich der Polizist zuerst für einen betrunkenen Engländer, den man beraubt hatte, aber als er hörte, dass ich wirklich so Schreckliches erlebt hatte, schloss er seine Papiere in eine Schublade, nahm seinen Hut, lieh mir einen zweiten, denn ich war ohne Kopfbedeckung, beorderte etwas Militär und verschiedene Instrumente, Türen und Schlösser zu öffnen, reichte mir den Arm, und so gingen wir dem Spielhaus zu. Unterwegs fragte der Polizeibeamte noch nach den nähern Umständen, und als wir vor der Tür angelangt waren, wurde das Haus von allen Seiten mit Wachtposten umstellt und dann in wahrhaft erschrecklicher Weise angeklopft.
Ein Licht erschien am Fenster und es folgte nun der Ruf: »Öffnen, im Namen des Gesetzes!«
Nach diesem Befehl öffneten sich Schloss und Riegel und ein halb angekleideter, geisterbleicher Kellner erschien.
»Wir wünschen den Engländer zu sehen, der hier im Hause schläft,« sagte der Polizist; ich hielt mich versteckt hinter ihm.
»Er ging vor einigen Stunden fort.« lautete die Antwort.
»So ist es nicht! Nur sein Freund hat das Haus verlassen, er blieb hier; zeigen Sie uns sein Zimmer!«
»Ich schwöre es Ihnen aber, Herr Souspräfect, er ist nicht hier!«
»Und ich, mein Herr Garcon, schwöre Ihnen, dass er hier ist. Er schlief hier, fand Ihr Bett äußerst komfortable und kam zu uns, dies anzuzeigen. Er befindet sich hier unter denen, die mir gefolgt sind. Ich bin gekommen, um in seinem Bett nach Insekten zu suchen. Haben Sie mich nun verstanden?«
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