William Wilkie Collins - Verbergen und Suchen
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Er drehte sich um. Eine dicke stattliche Frau in einem flitterigen und zerrissenen Kleide lief so schnell, als es ihre natürlichen Hindernisse einer schnellen Fortbewegung gestatten wollten, auf ihn zu.
»Bitte, mein Herr«, rief sie aus. »Waren Sie es nicht, der sich so außerordentlich benahm, als er unsern kleinen Findling sah? Ich blickte gerade in diesem Augenblicke durch die rote Gardine.«
Statt diese Frage zu beantworten, fing Valentin sogleich an, in unzusammenhängender Rede über das Gesicht des Kindes zu sprechen.
»O mein Herr, wenn Sie irgendetwas über das Kind wissen«, unterbrach ihn das Weib, »so tragen Sie um des Himmels Willen kein Bedenken, es mir zu sagen! Ich bin nur Frau Peckover, mein Herr, die Frau des Jenny Peckover, des Clown, wie sie ihn nennen, und den sie heute Abend im Zirkus sahen. Ich nahm mich des kleinen Wesens auf ihrer Mutter eignen Wunsch an und pflegte es; und von dieser Zeit an —«
»Meine liebe gute Seele«, sagte Herr Blyth, »ich weiß nichts von dem armen kleinen Geschöpfe. Ich wünsche nur aus der Tiefe meines Herzens, dass ich etwas tun könnte, um ihm zu helfen und es glücklich zu machen. Wenn Lavinia und ich ein solches Engelskind wie dieses gehabt hätten«, fuhr Valentin fort, eifrig seine Hände zusammenschlagend, »taubstumm wie es ist, wir würden an jedem Tage unseres Lebens Gott dafür gedankt haben!« Frau Peckover war augenscheinlich nicht sehr gewöhnt, solche Gefühle wie diese von Fremden zu hören. Sie starrte Herrn Blyth an, während zwei dicke Tränen über ihre plumpen Wangen niederflossen.
»Frau Peckover, holla, Peck! Wo sind Sie!?« brüllte eine rauhe Stimme, welche aus dem Stalle des Zirkus hervorkam, gerade als des Clowns Frau im Begriff war, wieder zu sprechen.
Frau Peckover erschrak, verbeugte sich und ging, ohne ein Wort weiter zu sprechen, sogar schneller als sie gekommen war, wieder zurück. Valentin sah ihr aufmerksam nach, machte aber keinen Versuch, ihr zu folgen; er dachte zu sehr an das Kind, um dies zu tun. Als er wieder weiter ging, geschah es nur, um nach der Rektorwohnung zurückzukehren.
Er begab sich sogleich in die Bibliothek, wo Dr. Joyce den »Rubbleforder Mercur« las, während Frau Joyce ihm gegenüber saß und eine bunte Jacke für ihr vorletztes Kind strickte. Er hatte kaum die Tür erreicht, als er sogleich anfing, sich in teilnehmendster Weise über das schöne taubstumme Mädchen zu ergehen.
Er verdrehte dem Doktor den Kopf, Frau Joyce musste aufhören an ihrer bunten Jacke zu arbeiten, als er des Kindes Lob sang und sein Gesicht mit jedem Engelsgesicht verglich, welches jemals gemalt worden war. Als er zuletzt seine Zuhörer und sich selbst erschöpft hatte, stürzte er hastig aus dem Zimmer, um seine Aufregung durch einen Spaziergang bei Mondschein in des Rektors Garten abzukühlen.
»Was für ein sonderbarer Mann er ist!« sagte Frau Joyce.
»Mein lieber Valentin ist das beste Geschöpf auf der Welt«, erwiderte der Doktor, »nur, wie ich oft zu seinem Vater zu sagen pflegte, der es mir niemals glauben wollte, nur ein wenig verdreht. Ich habe ihn schon früher sich so bei Kindern benehmen sehen, obgleich ich gestehen muss, vielleicht nicht ganz so närrisch, als er jetzt eben gesprochen hat.«
»Denkst Du, dass er irgendetwas Unkluges mit dem Kinde vornehmen wird? Das arme Ding! Ich bedaure es so herzlich wie nur irgendjemand.«
»Ich wage dies nicht zu denken!« antwortete der Doktor, »Valentin ist einer von jenen Leuten, welche jeder Vermutung Trotz bieten. Niemand kann sagen, was er tun oder nicht tun will. Er ist mit einem Worte ein Mann, dessen Handlungen man nicht ergründen kann.«
Hier öffnete sich die Tür und Valentins Kopf wurde sichtbar.
»Doktor«, sagte er, »darf ich die ausgezeichnete Frau bitten, mit der ich Bekanntschaft gemacht habe, das Kind morgen früh hierher zu bringen, damit Sie und Frau Joyce es sehen können?«
»Sicherlich«, sagte der gutmütige Rektor lachend. »Das Kind auf alle Fälle und die ausgezeichnete Frau dazu.«
»Aber nicht, wenn es Fräulein Florinda Belverley ist!« wandte Frau Joyce streng ein, welche den Zirkuszettel gesehen hatte.
»Meine liebe Frau, es ist nicht Florinda«, sagte Valentin leidenschaftlich. »Deren Beine sind nicht einmal zum Zeichnen geeignet.«
»Herr Blyth!« rief Frau Joyce erzürnt über sein künstlerisches Urteil.
»Warum sagen Sie uns nicht sogleich, wer die ausgezeichnete Frau ist?« fragte der Rektor, außerordentlich über die Anspielung erfreut, welche bei seiner Frau so viel Abscheu erregt hatte.
»Sie heißt Peckover«, sagte Valentin, »sie ist eine achtbare, verheiratete Frau, reitet auch nicht mit im Zirkus herum und hat das arme Kind nach dem eigenen Wunsch ihrer Mutter gepflegt.«
»Wir werden entzückt sein, es morgen zu sehen«, sagte der Doktor, der ein warmes Herz für die leidende Menschheit hatte, »oder nein, warte! Nicht morgen! Übermorgen! Kuchen und Schokolade um zwölf Uhr – wie, meine Liebe?«
»Das ist recht! Gott segne sie«, rief Valentin aus, »ich will Frau Peckover aufsuchen und es ihr wissen lassen.«
»Ich will morgen das Pferdeportrait fertig machen und des Abends wieder nach dem Zirkus gehen.« Mit diesen Worten verschwand er.
»Verdreht! verdreht!« rief der Doktor. »Lieber alter Valentin!«
»Ich fürchte, seine Grundsätze sind sehr locker«, sagte Frau Joyce, deren Gedanken noch immer bei der unglücklichen Anspielung von Florindens Beinen verweilten.
Als Herr Blyth sich am nächsten Morgen in den Ställen zeigte und an dem Portrait der Mutterstute zu arbeiten fortfuhr, zerbrach er sich nicht länger den Kopf, wie er Licht und Schatten verteilen oder den Hintergrund im Tone dunkel halten sollte. Seine Gedanken waren alle bei dem taubstummen Kinde und Frau Peckover; er kleckste unbekümmert weiter, gerade wie es ihm geheißen wurde, ohne jemals ein Wort des Widerspruchs zu äußern. Als es Abend wurde, hatte er seine Arbeit vollendet. Der Gutsherr sagte, es wäre eins der besten Pferdeportraits, das jemals angefertigt sei.
Nachdem Valentin von Rubbleford zurückgekehrt war, ging er sogleich nach dem Zirkus und setzte sich, soweit es ihm möglich war, gerade wieder dahin, wo er am vorigen Abend gesessen hatte.
Das Kind wurde wiederum von allen Zuschauern applaudiert und vollbrachte seine Leistungen wiederum verständig und anmutig, bis es sich dem Platze nahte, auf dem sich Valentin befand. Es erschrak, als es sein Gesicht wiedererkannte und ging einen Schritt vorwärts, um näher an ihn heranzukommen; aber Herr Jubber, welcher sah, dass die Leute in dem vordern Raume ihre Hände in die Höhe hielten, um es auf die Schiefertafel schreiben und Karten herumgeben zusehen, hielt es sogleich fest. Des Kindes Aufmerksamkeit schien durch den Anblick des Fremden, welcher seine Hand am letzten Abend so feurig geküsst hatte, gestört zu sein; es fing an, verwirrt auszusehen, wollte anfangen zu weinen und beging einen großen und handgreiflichen Fehler bei dem .ersten Kunststücke, das es ausführte.
Die gutmütigen Zuschauer lachten und einige von ihnen schrieben auf ihre Schiefertafel: »versuche es noch einmal, kleines Mädchen«, Herr Jubber brachte eine Entschuldigung vor, indem er sagte, dass der außerordentliche Enthusiasmus, womit sein Zögling aufgenommen worden wäre, seine Nerven erschüttert hatte; darauf bedeutete er der Taubstummen mit einem gütigen Lächeln, aber mit einem sehr finstern Ausdrucke in seinen Augen, ein anderes Kunststück zu versuchen. Es gelang ihr; aber sie zeigte noch so viel Schwanken, dass Herr Jubber, welcher einen andern Missgriff befürchtete, sie mit sich fortführte, da sich eine passende Gelegenheit zum Abgang darbot. Als das Kind bei der Barriere vorbei geführt wurde, betrachtete es Valentin sehr aufmerksam.
Schrecken gab sich in des Mädchens Augen kund, sichtbar genug, um von einigen harmlosen Leuten neben Herrn Blyth bemerkt zu werden. »Das arme kleine Ding! Es scheint sich vor dem Manne in der schönen grünen Jacke zu fürchten«, sagte Einer. »Und nicht ohne Ursache, glaub ich!« fügte ein Anderer hinzu. »Sie wollen doch wohl nicht sagen, dass er viehisch genug sein könnte, ein Kind wie dies zu misshandeln? Es ist unmöglich!« rief ein Dritter aus.
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