William Wilkie Collins - Verbergen und Suchen
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Während der ganzen Zeit, seitdem die Madonna im Zimmer gewesen ist, hat sie nicht ein einziges Wort mit Valentin, und Valentin, der doch geläufig genug mit sich selbst sprechen kann, nicht ein einziges Wort mit ihr gesprochen.
Er sagte nicht »guten Morgen«, als er sie küsste, oder »ich danke Dir«, als sie das Vandyck-Braun fand, oder »wie gefällt Dir Snooks junges Kätzchen?« Und sie hat wirklich keine einzige Frage an ihn gerichtet, hat nicht einmal »armes Miezchen« gesagt, als sie die Katze auf der Decke liebkoste. Was mag dies absolute und merkwürdige Schweigen zwischen zwei Leuten bedeuten, welche sich so liebevoll und freundlich anblicken, so oft sich ihre Blicke begegnen?
Warum haben sie nicht ein einziges Mal zusammen gesprochen, seitdem sie die Tür des Ateliers öffnete?
Ist dies eins von den häuslichen Geheimnissen des Malers?
Wer ist die Madonna?
Wie ist ihr wirklicher Name außer Marie, heißt sie Marie Blyth?
Vor einigen Jahren hatte Valentin ein merkwürdiges Abenteuer in dem Zirkus einer reisenden Kunstreitergesellschaft, und es wurde ihm daselbst eine sehr sonderbare Geschichte von der Frau eines gewöhnlichen Gauklers oder Clowns erzählt.
Wer ist aber die Madonna? Und warum das absolute Stillschweigen zwischen ihr und Herrn Blyth?
Die Antwort auf diese Fragen kann man nur in dem Ereignis, in der Geschichte und in dem Resultate, welches sie herbeiführte, finden.
Fünftes Kapitel – Das Abenteuer
Im Herbste 1838 hatte die Krankheit der Madame Blyth, ihre letzte und dauernde Form angenommen, von der sie nachher niemals wieder verschieden war. Sie litt jetzt wenig wirkliche Schmerzen, ausgenommen wenn sie die liegende Stellung verließ. Die allgemeine Schwäche und Desorganisation, welche durch ein fast ausschließliches Verbleiben in ein und derselben Lage hervorgebracht wurde, hatte sogar zu dieser frühen Periode angefangen, traurige Veränderungen in ihrer persönlichen Erscheinung herbeizuführen. Valentin tat niemals, als ob er bemerkte, dass eine Veränderung mit ihr vorgegangen sei; seine Güte war gerade so liebevoll, so freiwillig und so beharrlich, wie sie nur immer in den glücklichen Tagen ihrer Verheiratung gewesen war. Mit einer solchen Ermutigung besaß Lavinia den Heroismus, jede Last geduldig zu ertragen und war selbst im Stande, da Hilfsquellen der Glückseligkeit für sich zu finden, wo andere nichts als Ursachen des Kummers entdeckten.
Ihr Wohnzimmer war durch Valentins sich selbstverleugnenden Fleiß schon besser als irgend ein anderes Zimmer im Hause möbliert, aber es zeigte bei weitem noch nicht jenen erhöhten Luxus und vollkommenen Geschmack, welchen es in spätern Jahren darbot.
Der reizende kleine Bücherschrank von Ahornholz und Elfenbein mit den hübsch eingebundenen Büchern, welche mit so glänzenden Titeln auf den Rücken prangten, war zuverlässig schon im Jahre 1838 da, und dies wäre wohl sicherlich auch nicht der Fall gewesen, wenn Herr Blyth nicht einen guten Auftrag erhalten hätte, den er im Anfang auszuführen zögerte. Er hatte in der Tat diesen Bücherschrank in dem Magazine des Möbelhändlers betrachtet, aber er war fast resigniert, ihn als einen verbotenen Schatz zu betrachten, welchen zu erlangen seine Mittel durchaus nicht hinreichten, wäre er nicht einem Rufe, auf dem Lande zu malen, gefolgt, dem er in Anbetracht seiner Frau sehr ungern gehorchte.
Nach wiederholter Überlegung jedoch gab ihm der Gedanke seines künftigen Stolzes und Vergnügens, den kleinen, reizenden Bücherschrank in Laviniens Zimmer zu sehen, endlich einen Grund zur Abreise an die Hand, welcher sein Widerstreben, sich auf eine kurze Zeit von seiner kranken Frau zu trennen, besiegte. Nachdem er einmal zu diesem Entschlusse gekommen war, schrieb er sogleich zwei Billets, das eine, um den neuen Bücherschrank zu bestellen, das andere, um sich durch die Annahme seiner Einladung auf das Land die Mittel zur Bezahlung desselben zu sichern.
Diese Einladung hatte er von einem geistlichen Freunde, dem hochwürdigen Doktor Joyce, Rektor von St. Judy in der großen ackerbautreibenden Stadt Rubbleford erhalten. Valentin hatte eins von des Doktors kleinen Kindern, als dieser mit seiner Familie in London war, in Wasserfarben gezeichnet, und diese Zeichnung wurde von dem Geistlichen bei seiner Rückkehr allen Nachbarn gezeigt. Obgleich nun Herr Blyth in der Anfertigung von den Portraits Erwachsener nicht sehr glücklich war, so gelangen ihm dennoch diejenigen von kleinen Kindern stets vortrefflich. Er malte sie mit den offensten Augen, den vollsten roten Wangen, dem heitersten, gutmütigsten Lächeln und mit den reinsten, weißesten Mützen, die jemals auf dem Papiere gesehen wurden. Wenn Väter oder deren männliche Freunde selten die Treue seiner Ähnlichkeiten würdigten, so erstatteten ihm Mütter und Kindermädchen beständig Ersatz für ihren Mangel an Geschmack. Das schöne Geschlecht belobte einstimmig die Valentinschen Kinderportraits und sobald sie dieselben sahen, riefen sie mit ausgelassener Freude aus, dass in der Darstellung der hübschen, lieben kindlichen Unschuld noch niemals ein Maler gelebt habe, der mit Herrn Blyth verglichen werden könne.
Hieraus folgte natürlich von selbst, dass die Ausstellungen von des Doktors Zeichnung an Ort und Stelle selbst Valentin viele Aufträge zur Anfertigung von Kinderportraits verschaffen musste. Drei dort wohnende Familien entschlossen sich sogleich., die Portraits ihrer Kinder von Valentin anfertigen zu lassen, wenn sich der Maler nur zu diesem Zwecke zu ihnen begeben wollte. Ein alter unverheirateter Gutsbesitzer stellte ihm ebenfalls einen Auftrag anderer Art in Aussicht. Dieser Herr kam durch eine Logik, zu deren Enthüllung wir keine Hoffnung haben, zu dem Schlusse, dass ein Mann, welcher vortrefflich Kinder malte, auch notwendigerweise ein ausgezeichneter Pferdemaler sein müsste, und entschied sich daher, dass Valentin seine berühmte Mutterstute malen sollte.
Als Doktor Joyce seinem Freunde diese Aufträge mitteilte, fügte er auch selbst einen hinzu, indem er Herrn Blyth ersuchte, dass er ihm das Bild seines Lieblingsvikars malen möchte, welcher, obgleich sehr schwach und schwindsüchtig, im Begriff war, sich einer Mission nach dem Kap anzuschließen, und den er in diesem Leben nicht wiederzusehen befürchtete.
Hier gab es also fünf Aufträge, welche, obgleich Valentin billig arbeitete, genug einbringen würden, um nicht nur den neuen Bücherschrank, sondern auch einige neue Bücher dafür bezahlen zu können.
Nachdem er seine Frau der Sorgfalt zweier von ihren Schwestern anvertraut hatte, welche die strenge Weisung empfingen, das Haus nicht vor seiner Rückkehr zu verlassen, reiste Herr Blyth sogleich zum Rektor, und einmal dort fing er an, die Kinder mit so vielem Eifer und so vieler Heiterkeit zu malen, dass er sogleich die Herzen der Mütter und Kindermuhmen gewann und in wenigen Tagen eine große Berühmtheit in Rubbleford erlangte. Als er nun die Kinder zur Bewunderung aller gemalt hatte, nahm er den Vikar in Angriff und schuf eine betrübende Ähnlichkeit des unglücklichen Mannes. Sobald diese letzte Arbeit vollkommen beendet war, ging Valentin an seine noch übrige, aber schwierigste Arbeit, die Mutterstute des unverheirateten Gutsherrn unsterblich zu machen.
Hier hatte er vielen Verdruss. Der jagdliebende Herr sah ihm beim Malen zu und sprach zu seinem Schrecken mit ihm vom Stammbaum des Pferdes; er wollte das Tier in einer höchst unmalerischen Manier dargestellt haben, ohne Zulassung von Farbenton, Luft und Schatten oder irgend einer besonderen künstlerischen Verschönerung. Kurz und gut, der Gutsherr wollte ein Schild und kein Bild, und erhielt zuletzt, was er verlangte, nach seiner Herzenslust.
Als Valentin eines Abends von dem Hause des Gutsherrn nach der Wohnung des Rektors zurückkehrte, wurde in der Hauptstraße von Rubbleford plötzlich seine Aufmerksamkeit durch einen an eine verfallene Mauer geklebten Anschlagzettel erregt.
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